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DGAP-Ad-hoc News vom 18.08.2020

PAUL HARTMANN AG: PAUL HARTMANN AG (ISIN DE0007474041) hebt aufgrund temporärer Effekte der Corona-Pandemie die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 an

PAUL HARTMANN AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
PAUL HARTMANN AG: PAUL HARTMANN AG (ISIN DE0007474041) hebt aufgrund temporärer Effekte der Corona-Pandemie die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 an

18.08.2020 / 13:05 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Schlagwort(e): Prognoseänderung

PAUL HARTMANN AG (ISIN DE0007474041) hebt aufgrund temporärer Effekte der Corona-Pandemie die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 an

Die Corona-Pandemie wirkt sich sowohl positiv und als auch negativ auf das Geschäft von HARTMANN aus. Im Geschäftsverlauf 2020 überwogen bislang die positiven Einflüsse. HARTMANN erzielte im ersten Halbjahr ein starkes organisches Umsatzwachstum von 16 Prozent und eine deutliche Ergebnisverbesserung. Die stark erhöhte Nachfrage und ein entsprechender Ressourceneinsatz zur Erhöhung der Produktion sowie der Erweiterung von Bezugsquellen bei einzelnen Produktgruppen, wie z.B. Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung, sind dabei positive Treiber. Auch für die zweite Jahreshälfte 2020 gehen wir im Einklang mit den Markterwartungen davon aus, dass der erhöhte Bedarf an diesen Produktgruppen grundsätzlich bestehen bleibt, wenngleich aufgrund des unklaren weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie eine hohe Prognoseunsicherheit verbleibt. Ebenso werden bereits deutlich sichtbare negative Auswirkungen das Geschäft voraussichtlich weit über das Jahr 2020 hinaus begleiten. Dies betrifft im Wesentlichen die Verschiebung von Operationen und ein dadurch bedingter teilweise stark rückläufiger Umsatz bei sterilen OP-Produkten sowie Produktgruppen im Segment Wundmanagement. Daraus resultiert eine entsprechende Unterauslastungen der Produktionskapazitäten und eine zuletzt deutlich negative Profitabilitätsentwicklung im Segment Wundmanagement. Die negativen Auswirkungen werden voraussichtlich durch die positiven Effekte überkompensiert.

Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs im Jahr 2020, insbesondere der noch anhaltenden und wider Erwarten in stärkerem Ausmaß erfolgten Kompensation der negativen Profitabilitätsentwicklung im Segment Wundmanagement und der Zahlen für das erste Halbjahr erwartet HARTMANN, das bisher geplante Umsatz- und Ergebnisniveau für 2020 deutlich zu übertreffen. Der Vorstand der PAUL HARTMANN AG hat daher aufgrund aktueller Berechnungen und Analysen heute beschlossen, den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 anzuheben. HARTMANN geht jetzt nach Einschätzung des Vorstands von einem starken organischen Umsatzwachstum und einem bereinigten EBITDA von EUR 230 bis EUR 280 Mio. aus. Bisher wurde ein moderates organisches Umsatzwachstum und ein bereinigtes EBITDA von EUR 159 bis EUR 176 Mio. erwartet.

HARTMANN geht davon aus, dass sich der Budgetdruck in den Gesundheitssystemen durch die Corona-Pandemie verstärken wird. Zur Schaffung einer starken Basis ist es für die HARTMANN GRUPPE vorrangig, die Umsetzung des im Jahr 2019 gestarteten Transformationsprogramms konsequent fortzusetzen. Aus den damit verbundenen Investitionsanforderungen in Kombination mit den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie ist voraussichtlich eine Belastung für das Ergebnis im Folgejahr zu erwarten.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen bereinigtes EBITDA und organisches Umsatzwachstum finden Sie auf der Internetseite der Gesellschaft unter Investor Relations/Downloads/Ad-hoc-Mitteilungen/Alternative Leistungskennzahlen (APM) (https://hartmann.info/en-corp/investor-relations/l/corp/ad-hoc-mitteilungen).

PAUL HARTMANN AG

Der Vorstand

Heidenheim an der Brenz, 18.08.2020


Mitteilende Person:

Monika Faber

Senior Manager Investor Relations

T: +49 (0) 7321 36-1105

Monika.Faber@hartmann.info


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