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DGAP-News News vom 02.07.2019

CONSUS Real Estate AG: Wird sich eine Einführung des Berliner Mietendeckels auf CONSUS, den führenden Immobilientwickler Deutschlands, auswirken?

DGAP-News: CONSUS Real Estate AG / Schlagwort(e): Immobilien/Stellungnahme

02.07.2019 / 08:45
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Eine Entscheidung der Berliner Landesregierung vom 18. Juni 2019 hat hohe Wellen auf dem deutschen Immobilienmarkt geschlagen. Am frühen Nachmittag kündigte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller auf Twitter an:
"Berlin bekommt einen Mietendeckel. (.) Mieten sollen ab heute für 5 Jahre nicht erhöht werden können. Details folgen."
In den Tagen vor der Ankündigung des Regierenden Bürgermeisters war der Plan, die Berliner Mieten einzufrieren, bereits bekannt geworden und dieser sorgte für echte Besorgnis im Immobiliensektor der deutschen Hauptstadt und in ganz Deutschland: Der Vorschlag der rot-rot-grünen Landesregierung könnte Berlin, das in den letzten Jahren zu einem der nachgefragtesten Standorte auf dem wachsenden deutschen Immobilienmarkt geworden war, plötzlich unattraktiv machen.
 
Der Berliner Mietendeckel wird sich auf Grundlage der jetzigen Gesetzesvorlage nicht auf die Consus auswirken.
In einem Eckpunktepapier, das vom Berliner Senat in einer Zusammenfassung veröffentlicht wurde, skizzierte die Landesregierung den Umfang ihres Vorschlags.
Das Gesetz, das voraussichtlich Anfang 2020 verabschiedet, aber rückwirkend zum 18. Juni 2019 gelten soll, verbietet alle Mieterhöhungen ohne Mietpreisbindung.. Darüber hinaus sollen Mietobergrenzen festgelegt werden. Mieter können beantragen, dass Ist-Mieten, die über diese Grenzen hinausgehen, auf das geltende Limit reduziert werden. Schließlich darf bei neuen Mietverträgen die neue Miete die des Vormieters einer Wohnung nicht übersteigen.
 
Das Ziel des Mietendeckels ist einfach: Er soll den steilen Anstieg der Wohnungsmieten in Berlin beenden. Ist damit das Ende Berlins als attraktiver Wohnimmobilienmarkt für Investitionen erreicht?
 
Für Immobilienentwickler ist die Antwort klar: Nein!.
Der Grund dafür liegt in einem kurzen Satz am Ende der vom Berliner Senat veröffentlichten Pressemitteilung:
" Wohnungsneubau wird vom Gesetz gänzlich ausgenommen."
 
Andreas Steyer, Vorstandsvorsitzender der CONSUS Real Estate AG sagt: "Wir sehen uns als Teil der Lösung zur Entwicklung von zusätzlich bezahlbaren Wohnraum. Wir benötigen andere politische Lösungsansätze als die,  die aktuell diskutiert werden. Dazu gehören eine verstärkte Ausweisung von Bauland und die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren Gerne bieten wir unsere konzeptionelle Unterstützung für neue und innovative Lösungsansätze an."

Die Consus Real Estate AG ("CONSUS") mit Hauptsitz in Berlin, ist ein führender Wohnimmobilienentwickler in Deutschlands Top 9 Metropolen. Mit einem Projektentwicklungsvolumen von ca. EUR 10 Mrd. konzentriert sich die CONSUS auf den standardisierten Geschosswohnungsbau. Durch Forward Sales an institutionelle Investoren, der Digitalisierung von Bauprozessen und der industriellen Serienfertigung agiert die Gruppe entlang der gesamten Entwicklungswertschöpfungskette. Die CONSUS Aktien sind im Scale Segment des Freiverkehrs der Wertpapierbörse Frankfurt am Main und dem m:access Segment des Freiverkehrs der Börse München notiert und werden u.a. über XETRA in Frankfurt gehandelt.

Corporate Communications
Anette von Zitzewitz
Telefon +49 171 2432736
avz@vzkommunikation.de


02.07.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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