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DGAP-News News vom 30.04.2012

AdCapital AG: Industrieholding fokussiert sich auf die Weiterentwicklung seiner Beteiligungen; Ausschüttung eines wesentlichen Teils ihrer Liquidität an die Aktionäre angekündigt

AdCapital AG / Schlagwort(e): Ausschüttungen

30.04.2012 / 08:04


DGAP - Ad hoc: AdCapital AG deutsch
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG
Freigegeben zur sofortigen Veröffentlichung

Industrieholding AdCapital fokussiert sich auf die Weiterentwicklung seiner Beteiligungen; Ausschüttung eines wesentlichen Teils ihrer Liquidität an die Aktionäre angekündigt

Tuttlingen, 30. April 2012 ---- AdCapital stellt sich neu auf: Die bisherige Beteiligungs- und Asset-Management-Gesellschaft ist jetzt eine Industrieholding mit den Schwerpunktbranchen Elektrotechnik, Metall- und Kunststoffverarbeitung, Maschinen- und Werkzeugbau sowie Automotive. Das Unternehmen konzentriert sich in Zukunft darauf, seinen Beteiligungen mit seiner langjährigen Erfahrung bei der strategischen Entwicklung von Unternehmen zur Seite zu stehen, beispielsweise bei der Expansion oder Internationalisierung. Zudem fördert AdCapital Synergien zwischen den Tochterunternehmen, etwa durch den Ideenaustausch, die Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung oder im Personalmanagement.

AdCapital schließt künftige Investitionen in zusätzliche Beteiligungen nicht aus, wenn sie der gezielten Vervollständigung des Portfolios dienen. Durch die Neuausrichtung wird Liquidität frei, die - wie nach der Aufsichtsratssitzung vom 14. März 2012 in Aussicht gestellt und nach § 15 WpHG angekündigt - an die Aktionäre ausgezahlt wird. Der Aufsichtsrat beschloss in seiner Sitzung vom 27. April 2012, der Hauptversammlung eine Höhe der Ausschüttungen von 84,9 Millionen Euro vorzuschlagen. Dies entspricht 6,23 Euro je zum Bezug der Ausschüttung berechtigter Aktie.

Ermöglicht wird die Ausschüttung in dieser Höhe durch eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durch Umwandlung der Kapitalrücklage, die mit dem Beschluss über die Herabsetzung des erhöhten Grundkapitals um den Kapitalerhöhungsbetrag von EUR 82.000.000 und darüber hinaus um einen weiteren Kapitalherabsetzungsbetrag in Höhe von EUR 3.000.000 auf die Höhe des Grundkapitals von EUR 42.000.000 kombiniert wird. Beide Beschlüsse, Kapitalerhöhung um EUR 82.000.000 und Kapitalherabsetzung um EUR 85.000.000, werden am 22. Juni 2012 der Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt. Die Kapitalherabsetzung erfolgt dabei zum Zwecke der Rückzahlung von Teilen des Grundkapitals an die Aktionäre in Form der angekündigten Barausschüttung von 84,9 Millionen Euro.

Die Kapitalrückzahlung unterliegt, anders als eine Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn, nicht der Kapitalertragsteuer.

Aus diesem Grund werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 22. Juni 2012 vorschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 5,6 Millionen Euro nicht auszuschütten, sondern auf neue Rechnung vorzutragen.

Vorstand und Aufsichtrat weisen daraufhin, dass aufgrund zu beachtender Gläubigerschutzvorschriften des Aktiengesetzes die Auszahlung der Kapitalrückzahlung erst erfolgen darf, nachdem seit der Bekanntmachung der Eintragung der Kapitalherabsetzung im Handelsregister 6 Monate verstrichen sind. Die Auszahlung kann somit voraussichtlich im Februar 2013 erfolgen.

Der am 27. April 2012 vom Aufsichtsrat gebilligte Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 weist Umsatzerlöse in Höhe von 138,9 Millionen Euro aus - und damit eine Umsatzsteigerung gegenüber dem bereinigten Vorjahr (ohne Berücksichtigung der im November 2010 verkauften Beteiligung an der DPS Engineering GmbH) von mehr als 11 Prozent. Das operative Ergebnis konnte auf vergleichbarer Basis (ohne Verkauf der DPS-Beteiligung) nahezu verdoppelt werden. Es beläuft sich auf 7,3 Millionen Euro (Vorjahr 3,8 Millionen Euro).

Aufgrund von stichtagsbezogenen Kursverlusten im Anlagegeschäft beläuft sich das Finanzergebnis auf -4,3 Millionen Euro.

Das Konzernergebnis vor Steuern beläuft sich auf 3,0 Millionen Euro.

Die klare strategische Neuausrichtung auf das Beteiligungsgeschäft, der Fokus auf ausgewählte Kernindustrien und nicht zuletzt die finanzielle Unabhängigkeit sichern den Erfolg von AdCapital und den Beteiligungen. Basierend auf der guten Bilanzstruktur zum 31. Dezember 2011 mit Wertpapieren und Zahlungsmitteln von mehr als 108 Mio. Euro, einem Eigenkapital von 167 Mio. Euro und Bankverbindlichkeiten von lediglich 6,8 Mio. Euro sind für den Ausbau und die Gestaltung der Holding und ihrer Unternehmen auch nach der Kapitalrückzahlung weiterhin genügend liquide Mittel vorhanden.

Der Vorstand

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Klaus Schaller
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aktie@adcapital.de
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