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Pressemitteilung vom 06.08.2003

Jungheinrich hält Ergebnisniveau

Umsatzerlöse gestiegen/Markt weiter stagnierend

Der Jungheinrich-Konzern hat im ersten Halbjahr 2003 seinen Umsatz leicht steigern und das Ergebnisniveau behaupten können. Dabei hat sich das Marktumfeld der Flurförderzeugbranche in den letzten Monaten eingetrübt und die positive Entwicklung aus dem ersten Quartal dieses Jahres gebremst.

Der Konzern erreichte im zweiten Quartal 2003 einen Umsatz von 358 Millionen Euro (Vorjahr: 350 Millionen Euro). Diese Entwicklung führte insgesamt zu einem Anstieg im ersten Halbjahr um 2 Prozent auf 716 Millionen Euro (Vorjahr: 702 Millionen Euro). Die Auslandsquote konnte im ersten Halbjahr auf 72 Prozent (Vorjahr: 71 Prozent) angehoben werden. Gebrauchtgerätegeschäft und Kundendienst haben wieder verstärkt zum Umsatz beigetragen.

Das Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 27,8 Millionen Euro auf Höhe des Vorjahres (27,7 Millionen Euro). Das entspricht einer Umsatzrendite zur Jahresmitte wie im Vorjahr von 3,9 Prozent. Der Jahresüberschuss erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 18,0 Millionen Euro (Vorjahr: 16,6 Millionen Euro).

Der Marktentwicklung folgend war der Auftragseingang im zweiten Quartal rückläufig. Im ersten Halbjahr 2003 erreichte der Auftragseingangswert insgesamt 728 Millionen Euro (Vorjahr: 756 Millionen Euro). Dennoch konnte der Marktanteil aufgrund der stückzahlbezogenen starken Belebung zu Jahresbeginn gehalten werden.

Die Verlagerung der Produktion der bisher im Werk Leighton Buzzard (Großbritannien) gefertigten verbrennungsmotorischen Stapler bis Mitte 2004 nach Moosburg (Deutschland) verläuft zügig und planmäßig. Die hiermit verbundenen Aufwendungen sind entsprechend im Ergebnis enthalten.

Mit der Entwicklung der Tochtergesellschaften in Frankreich ist das Unternehmen nicht zufrieden. Das Werk in Argentan, das hauptsächlich Handgabelhubwagen herstellt, hat trotz großer Anstrengungen die Vorgabe, nachhaltig profitabel zu wirtschaften, nicht erreicht. Maßnahmen zur nachhaltigen Bereinigung der Verlustsituation bei der MIC S.A. werden untersucht. Bis zum Ende des Jahres wird mit einer zukunftsgerichteten Lösung gerechnet. Auch die Zusammenführung des MIC-Vertriebes mit der französischen Jungheinrich-Vertriebs-organisation ist mit deutlich höherem Aufwand verbunden als erwartet.

Derzeit sind keine Anzeichen für eine Verbesserung des Marktumfeldes zu erkennen. Für das Gesamtjahr 2003 geht Jungheinrich daher allenfalls von einer weitgehenden Stabilisierung des Marktvolumens für Flurförderzeuge in Europa aus. Durch diese Ausgangslage wird es zunehmend schwieriger, die angestrebten Ertragsverbesserungen im zweiten Halbjahr zu erreichen.