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Pressemitteilung vom 06.06.2002

Jungheinrich für konjunkturellen Aufschwung gut gerüstet

Hauptversammlung in Hamburg - Ertragskraft im Geschäftsjahr 2001 deutlich gestärkt - Dividende erhöht - Fokussierung auf drei Geschäftsfelder

Hamburg. Der Jungheinrich-Konzern hat im Geschäftsjahr 2001 entscheidende Weichen gestellt, um seine Wettbewerbsposition wachstums- und ergebnisorientiert weiter verbessern zu können. Nach 2001 steht auch das laufende Geschäftsjahr für Jungheinrich im Zeichen der vertrieblichen Neuausrichtung mit der Konzentration auf den Direktvertrieb der Marke Jungheinrich. Die Bündelung aller Vertriebskräfte je Land auf die jeweils bestehende Jungheinrich-Vertriebsorganisation ist größtenteils umgesetzt. Noch in diesem Jahr ist die Zusammen-führung der Direktvertriebe in Frankreich geplant. Dazu Dr. Cletus von Pichler, Vorsitzender des Vorstandes: „Der Jungheinrich-Konzern hat sich frühzeitig mit Weitblick ausgerichtet. Wir sind daher sehr zuversichtlich, uns trotz der gegenwärtigen, anhaltenden Konjunkturschwäche im hart umkämpften Flurförderzeugmarkt gut behaupten zu können.“

Der Konzernumsatz betrug im vergangenen Jahr 1,551 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 70,4 Millionen Euro. Die Dividende wird von 36 auf 39 Cent je Stammaktie und von 42 auf 45 Cent je Vorzugsaktie erhöht. „Wir freuen uns, daß wir als eines der wenigen Unternehmen in der deutschen Industrie der Hauptversammlung für das Jahr 2001 eine Dividendenerhöhung zur Entscheidung vorlegen konnten. Unter dem Gesichtspunkt der Dividendenkontinuität – gleichbleibende Ertragskraft vorausgesetzt – ist dies als Signal für die Verbesserung der finanziellen Situation bei Jungheinrich zu sehen,“ so Dr. Cletus von Pichler gegenüber den Aktionären.

Die Umsetzung der Konzern-Vertriebsstrategie ist im wesentlichen abgeschlossen. Die Zusammenführung der Direktvertriebe von MIC und Jungheinrich in Frankreich wird voraussichtlich erst im Sommer 2002 erfolgen. Damit wird das Ziel, die Konzentration auf den Direktvertrieb, sowohl bezogen auf Zeit als auch Kosten, planmäßig umgesetzt werden. Auch die Entscheidung, ein Teilsortiment von Konzernprodukten unter der Marke MIC über ein Netz freier, nicht vertragsgebundener Händler anzubieten, hat sich als richtig erwiesen.

Der Jungheinrich-Konzern richtet sich auf drei Geschäftsfelder aus. Das Gebiet der traditionellen Lagertechnik, auf welchem Jungheinrich Marktführer in Europa ist, bildet eine solide Basis. Das Geschäftsfeld Gegengewichtsstapler, das sowohl verbrennungsmotorische als auch batterie-elektrische Antriebe beinhaltet, wird weiter verstärkt ausgebaut werden. Geschäftsfeld Systemtechnik: Die Projektierung logistischer Gesamtlösungen wird mehr und mehr von den Kunden nachgefragt. Mit einer Wachstumsrate von mehr als 10 Prozent pro Jahr gehört die Systemtechnik eindeutig zu jenen Bereichen, aus denen Jungheinrich sein Wachstum von innen heraus weiter forcieren wird. Daher wird das Know-how in einem Kompetenzzentrum für Systemtechnik am Standort Moosburg gebündelt. Dort wurde darüber hinaus ein Leistungszentrum für Gegengewichtsstapler geschaffen, um Entwicklung und Marketing für dieses Marktsegment zusammenzufassen.

Die seit Mitte 2001 anhaltend schwache Konjunktur in vielen der führenden Industrienationen hatte einen starken Rückgang der Nachfrage nach Flurförderzeugen zur Folge. Dr. Cletus von Pichler bleibt jedoch zuversichtlich: „Trotz der weiterhin unsicheren konjunkturellen Lage sind wir unter der Annahme, daß sich europaweit die allgemein erwartete Belebung im 2. Halbjahr 2002 einstellt, für das laufende Geschäftsjahr verhalten optimistisch. Wir rechnen zwar mit einem sinkenden Marktvolumen und dementsprechend mit einem niedrigeren Auftragseingang und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Wir gehen aber davon aus – immer unter dem Gesichtspunkt der konjunkturellen Erholung in den kommenden Monaten –, daß wir sowohl die Umsatzrendite als auch die Kapital-Rendite in der Größenordnung des Vorjahres halten können. Im Vergleich zu früheren konjunkturellen Schwächephasen ist der Jungheinrich-Konzern heute vom Renditeniveau her deutlich besser aufgestellt.

Die Bedingungen für ein langfristiges Wachstum der Industrie für Flurförderzeuge haben sich nicht geändert. Die Veränderungen in den Strukturen der Logistik sowie die Anforderungen an immer effizienter funktionierende Transportsysteme werden auch in Zukunft unserem Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten bieten, mit unseren Produkten am Wachstum des Marktes teilzuhaben.“

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Jungheinrich AG
Markus Piazza
Leiter Unternehmenskommunikation
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