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Infineon Technologies AG: INFINEON SCHLIESST ERSTES QUARTAL SEHR PROFITABEL AB UND ERHÖHT GESCHÄFTSJAHRESPROGNOSE WÄHRUNGSBEREINIGT LEICHT
02.02.2023 / 07:30 CET/CEST
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- Q1 GJ 2023: UMSATZ 3,951 MILLIARDEN EURO, SEGMENTERGEBNIS 1,107 MILLIARDEN EURO, SEGMENTERGEBNIS-MARGE 28,0 PROZENT
- AUSBLICK Q2 GJ 2023: BEI EINEM UNTERSTELLTEN EUR/USD-WECHSELKURS VON 1,05 WIRD EIN UMSATZ VON RUND 3,9 MILLIARDEN EURO ERWARTET. DIE SEGMENTERGEBNIS-MARGE WIRD DABEI ETWA 25 PROZENT BETRAGEN
- AUSBLICK GJ 2023: TROTZ EINES NUN UNTERSTELLTEN EUR/USD-WECHSELKURSES VON 1,05 (ZUVOR 1,00) WIRD WEITERHIN EIN UMSATZ VON ETWA 15,5 MILLIARDEN EURO PLUS ODER MINUS 500 MILLIONEN EURO MIT EINER BEREINIGTEN BRUTTOMARGE VON RUND 45 PROZENT UND EINER SEGMENTERGEBNIS-MARGE VON NUN RUND 25 PROZENT (ZUVOR RUND 24 PROZENT) IN DER MITTE DER UMSATZSPANNE ERWARTET. DIE GEPLANTEN INVESTITIONEN LIEGEN WEITERHIN BEI ETWA 3,0 MILLIARDEN EURO. DER FREE-CASH-FLOW WIRD UNTER EINBEZIEHUNG DER GEPLANTEN FRONTEND-GEBÄUDEINVESTITIONEN WEITERHIN VORAUSSICHTLICH ETWA 0,8 MILLIARDEN EURO BETRAGEN, DER BEREINIGTE FREE-CASH-FLOW SOLLTE WEITERHIN BEI ETWA 1,5 MILLIARDEN EURO LIEGEN
Neubiberg, 2. Februar 2023 – Die Infineon Technologies AG gibt heute das Ergebnis für das am 31. Dezember 2022 abgelaufene erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 bekannt.
„Infineon hält in schwierigem Fahrwasser Kurs und hat das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres sehr profitabel abgeschlossen. Auch in einem schwächeren gesamtwirtschaftlichen Umfeld zeigen sich wesentliche Teile unseres Geschäfts robust“, sagt Jochen Hanebeck, Vorstandsvorsitzender von Infineon. „Insbesondere die Energiewende und der Ausbau der Elektromobilität sorgen für einen anhaltend hohen Bedarf nach unseren Lösungen für industrielle und automobile Anwendungen. Dagegen sehen wir in Bereichen wie Smartphones, PCs und Rechenzentren eine deutlich schwächere Nachfrage. Wir navigieren in diesen herausfordernden Zeiten weiter umsichtig und stellen uns flexibel auf die Marktdynamik ein. Unter dem Strich erhöhen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr währungsbereinigt leicht.“
in Millionen Euro |
Q1 GJ23 |
Q4 GJ22 |
+/- in % |
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Umsatzerlöse |
3.951 |
4.143 |
-5 |
Bruttomarge (in %) |
47,2% |
44,4% |
|
Bereinigte Bruttomarge1 (in %) |
49,2% |
46,3% |
|
Segmentergebnis |
1.107 |
1.058 |
5 |
Segmentergebnis-Marge (in %) |
28,0% |
25,5% |
|
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten |
729 |
730 |
0 |
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten, abzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
-1 |
5 |
--- |
Ergebnis nach Steuern |
728 |
735 |
-1 |
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in Euro |
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Ergebnis je Aktie – unverwässert |
0,55 |
0,56 |
-2 |
Ergebnis je Aktie – verwässert |
0,55 |
0,56 |
-2 |
Bereinigtes Ergebnis je Aktie – verwässert1,2 |
0,64 |
0,63 |
2 |
1 Die Überleitung vom Konzernüberschuss zum bereinigten Konzernüberschuss und zum bereinigten Ergebnis je Aktie sowie die Überleitung von den Umsatzkosten zu den bereinigten Umsatzkosten und der bereinigten Bruttomarge finden Sie in der Quartalsinformation unter www.infineon.com.
2 Die Berechnung des Ergebnisses je Aktie und des bereinigten Ergebnisses je Aktie basiert auf ungerundeten Werten.
GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM ERSTEN QUARTAL DES GESCHÄFTSJAHRES 2023
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 betrug der Konzernumsatz 3.951 Millionen Euro. Gegenüber dem Umsatz im Vorquartal von 4.143 Millionen Euro betrug der Rückgang 5 Prozent. In den Segmenten Automotive (ATV), Industrial Power Control (IPC) und Power & Sensor Systems (PSS) verminderte sich der Umsatz, während er im Segment Connected Secure Systems (CSS) anstieg. Der im Vergleich zum Vorquartal etwas schwächere US-Dollar hatte einen leicht negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung.
Die Bruttomarge stieg im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 47,2 Prozent nach 44,4 Prozent im Vorquartal. Die bereinigte Bruttomarge verbesserte sich ebenfalls und betrug 49,2 Prozent nach 46,3 Prozent im Vorquartal.
Das Segmentergebnis stieg im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 1.107 Millionen Euro nach 1.058 Millionen Euro im Vorquartal. Die Segmentergebnis-Marge erreichte 28,0 Prozent nach 25,5 Prozent im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres. Die Ergebnisentwicklung im ersten Quartal ist im Wesentlichen auf positive Preis- und Mix-Effekte zurückzuführen.
Das nicht den Segmenten zugeordnete Ergebnis betrug im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 minus 141 Millionen Euro nach minus 138 Millionen Euro im Vorquartal. Von dem Gesamtbetrag entfielen minus 76 Millionen Euro auf die Umsatzkosten, minus 53 Millionen Euro auf die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sowie minus 10 Millionen Euro auf die Forschungs- und Entwicklungskosten. Des Weiteren waren im ersten Quartal sonstige betriebliche Aufwendungen (netto) in Höhe von 2 Millionen Euro enthalten.
Das Betriebsergebnis verbesserte sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 966 Millionen Euro nach 920 Millionen Euro im Vorquartal.
Das Finanzergebnis betrug im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
minus 24 Millionen Euro nach minus 33 Millionen Euro im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022.
Der Steueraufwand im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 stieg auf 216 Millionen Euro nach 166 Millionen Euro im Vorquartal.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten lag im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 bei 729 Millionen Euro nach 730 Millionen Euro im Vorquartal. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten betrug im ersten Quartal minus 1 Million Euro nach plus 5 Millionen Euro im Vorquartal. Das Ergebnis nach Steuern erreichte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 728 Millionen Euro nach 735 Millionen Euro im Vorquartal.
Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten belief sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 0,55 Euro nach 0,56 Euro im Vorquartal (jeweils unverwässert und verwässert). Das bereinigte Ergebnis je Aktie3 (verwässert) erhöhte sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 0,64 Euro von 0,63 Euro im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022.
Die Investitionen, vom Unternehmen definiert als Investitionen in Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögenswerte einschließlich aktivierter Entwicklungskosten, betrugen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 605 Millionen Euro nach 866 Millionen Euro im Vorquartal, was einem saisonal typischen Verlauf entspricht. Die Abschreibungen beliefen sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 429 Millionen Euro nach 443 Millionen Euro im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022.
Der Free-Cash-Flow erreichte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 25 Millionen Euro nach 709 Millionen Euro im Vorquartal. Wesentliche Faktoren für den Rückgang waren die jährliche Auszahlung variabler Vergütungsbestandteile, der Aufbau von Vorräten sowie der Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten betrug 631 Millionen Euro nach 1.580 Millionen Euro im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022.
Die Brutto-Cash-Position belief sich zum Ende des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2023 auf 3.708 Millionen Euro nach 3.717 Millionen Euro zum 30. September 2022. Die Finanzschulden verminderten sich wechselkursbedingt auf 5.467 Millionen Euro Ende Dezember 2022, nach 5.662 Millionen Euro Ende September 2022. Die Netto-Cash-Position betrug minus 1.759 Millionen Euro nach minus 1.945 Millionen Euro zum Ende des Vorquartals.
AUSBLICK FÜR DAS ZWEITE QUARTAL DES GESCHÄFTSJAHRES 2023
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erwartet Infineon bei einem angenommenen USD/EUR-Wechselkurs von 1,05 einen Umsatz von rund 3,9 Milliarden Euro. Für die Segmente ATV und IPC wird von einem Umsatzanstieg um einen mittleren einstelligen Prozentsatz im Vergleich zum ersten Quartal ausgegangen. Im Segment CSS sollte der Umsatz stabil bleiben, während er im Segment PSS aufgrund der Marktschwäche der meisten dort adressierten Anwendungen deutlich rückläufig sein dürfte. Bei dem prognostizierten Umsatz wird die Segmentergebnis-Marge etwa 25 Prozent betragen.
AUSBLICK FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023
Trotz eines unterstellten ungünstigeren EUR/USD-Wechselkurses von nun 1,05 Euro nach zuvor 1,00 Euro wird für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin ein Umsatz von 15,5 Milliarden Euro plus oder minus 500 Millionen Euro erwartet. Dies entspricht einem Wachstum von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Segment ATV und IPC wird erwartet, dass der Umsatzanstieg jeweils über dem Konzerndurchschnitt liegt. Beim Segment CSS wird das Umsatzwachstum voraussichtlich in etwa dem Konzerndurchschnitt entsprechen. Für das Segment PSS wird von einem Rückgang des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen. Im Mittelpunkt der Umsatzspanne sollte die bereinigte Bruttomarge bei rund 45 Prozent und die Segmentergebnis-Marge bei rund 25 Prozent liegen nach zuvor prognostizierten rund 24 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2023 sind Investitionen, vom Unternehmen definiert als Investitionen in Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögenswerte einschließlich aktivierter Entwicklungskosten, in Höhe von etwa 3,0 Milliarden Euro geplant. Schwerpunkte sind dabei der Bau des dritten, für sogenannte Verbundhalbleiter vorgesehenen Fertigungsgebäudes am Standort Kulim, Malaysia, der geplante Baubeginn des vierten, für Analog-/Mixed-Signal Komponenten und Leistungshalbleiter vorgesehenen Fertigungsgebäudes in Dresden, Deutschland, und die kontinuierliche Erweiterung der Kapazitäten in der Frontend-Fertigung insbesondere in Dresden, Deutschland, und Villach, Österreich.
Die Abschreibungen sollten im Geschäftsjahr 2023 etwa 1,9 Milliarden Euro betragen. Davon entfallen etwa 450 Millionen Euro auf Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Erwerb von Cypress. Unter Berücksichtigung der geplanten Frontend-Gebäudeinvestitionen sollte der Free-Cash-Flow voraussichtlich etwa 0,8 Milliarden Euro erreichen. Der bereinigte Free-Cash-Flow wird in einer Höhe von etwa 1,5 Milliarden Euro beziehungsweise etwa 10 Prozent des prognostizierten Jahresumsatzes von 15,5 Milliarden Euro erwartet.
3 Der bereinigte Konzernüberschuss und das bereinigte Ergebnis je Aktie (verwässert) sind kein Ersatz oder keine höherwertigen Kennzahlen, sondern stets als zusätzliche Information zu dem nach IFRS ermittelten Konzernüberschuss beziehungsweise Ergebnis je Aktie (verwässert) aufzufassen.
Die Geschäftsentwicklung der Segmente von Infineon im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 befindet sich in der Quartalsinformation unter www.infineon.com.
Alle Finanzdaten in dieser Quartalsinformation sind vorläufig und ungeprüft.
TELEFONKONFERENZ FÜR ANALYSTEN UND TELEFONPRESSEKONFERENZ
Der Vorstand der Infineon Technologies AG wird am 2. Februar 2023 um 9:30 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz inklusive Webcast für Analysten und Investoren (nur in englischer Sprache) durchführen, um über die Entwicklung des Unternehmens im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 sowie über den Ausblick für das zweite Quartal und das Geschäftsjahr 2023 zu informieren. Darüber hinaus findet um 11:00 Uhr (MEZ) eine Telefonpressekonferenz mit dem Vorstand statt. Diese wird in Deutsch und Englisch über das Internet übertragen. Die Konferenzen werden live und als Download auf der Website von Infineon unter www.infineon.com/boerse verfügbar sein.
Die aktuelle Q1-Investoren-Präsentation (nur in englischer Sprache) befindet sich auf der Website von Infineon unter:
https://www.infineon.com/cms/de/about-infineon/investor/reports-and-presentations/
INFINEON-FINANZKALEnder (*vorläufig)
- 16.2.2023 Hauptversammlung
- 22.2.2023 Goldman Sachs European Technology Conference, London
- 27.2. – 1.3.2023 Mobile World Congress, Barcelona
- 3.3.2023 Susquehanna Technology Conference, virtuell
- 6. – 7.3.2023 Morgan Stanley, Technology, Media and Telecom Conference, San Francisco
- 9. – 10.3.2023 Oddo BHF TMT Forum, Paris
- 15. – 16.3.2023 Citi TMT Conference, London
- 30.3.2023 Stifel German Corporate Conference, Kopenhagen
- 4.5.2023* Presseinformation zu den Ergebnissen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023
- 3.8.2023* Presseinformation zu den Ergebnissen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023
- 15.11.2023* Presseinformation zu den Ergebnissen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2023
ÜBER INFINEON
Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen für Power Systems und das Internet der Dinge (IoT). Mit seinen Produkten und Lösungen treibt Infineon die Dekarbonisierung und Digitalisierung voran. Das Unternehmen hat weltweit rund 56.200 Beschäftigte und erzielte im Geschäftsjahr 2022 (Ende September) einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International unter dem Symbol „IFNNY“ notiert.
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H I N W E I S
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen über das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge des Infineon-Konzerns.
Diesen Aussagen liegen Annahmen und Prognosen zugrunde, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen und aktuellen Einschätzungen beruhen. Sie sind mit einer Vielzahl von Unsicherheiten und Risiken behaftet. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann daher wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweichen.
Infineon übernimmt über die gesetzlichen Anforderungen hinaus keine Verpflichtung, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.
Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in dieser Pressemitteilung und in anderen Berichten nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.
Alle in dieser Presseinformation genannten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft.
Kontakt:
Bernd Hops, Media Relations, Tel.: +49 89 234-23888
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