Neubiberg, 14. November 2022 – Infineon hebt seine langfristigen Finanzziele deutlich an; Großinvestition in neues Werk in Dresden geplant
Infineon sieht in seinen Zielmärkten bei Automobil-, Industrie- und IoT-Anwendungen und erneuerbaren Energien eine zunehmende Dynamik und dauerhaft starke Wachstumsfaktoren. Deshalb richtet die Gesellschaft ihr Zielgeschäftsmodell, das Finanzziele über den Zyklus vorgibt, neu aus. So wird künftig ausgehend von einem Wechselkurs des US-Dollar zum Euro von 1,00 im Mittel von einem Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent anstelle von bislang 9 Prozent + ausgegangen. Für die Segmentergebnis-Marge wird zukünftig ein durchschnittliches Niveau von 25 Prozent nach bislang 19 Prozent erwartet. Erstmalig nimmt Infineon ein explizites Free-Cash-Flow Ziel in sein Zielgeschäftsmodell auf, anstelle der bisher genannten Investitionsquote. Dabei soll der um große Investitionen in Frontend-Gebäude bereinigte Free-Cash-Flow über den Zyklus in einer Bandbreite von 10 bis 15 Prozent vom Umsatz liegen.
Um das erwartete beschleunigte Wachstum bei Analog-/Mixed-Signal und Leistungshalbleitern zu ermöglichen, plant Infineon, seine 300 Millimeter Fertigungskapazitäten weiter auszubauen und 5 Milliarden Euro zu investieren. Geplanter Fertigungsstandort ist Dresden, vorbehaltlich angemessener öffentlicher Förderung. Bei voller Auslastung liegt das jährliche Umsatzpotenzial der geplanten Fabrik auf dem Niveau der Investition. Das neue Werk soll bis zu 1.000 neue hochwertige Arbeitsplätze schaffen und könnte entsprechend der Planung im Herbst 2026 produktionsbereit sein.
Der Aufsichtsrat hat sowohl dem neuen Zielgeschäftsmodell als auch den weiteren Planungen zum Ausbau der Fertigungskapazitäten heute zugestimmt.
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Alexander Foltin, Investor Relations, Tel.: +49 89 234-23766, Fax: +49 89 234-9559847
14.11.2022 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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