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DGAP-Ad-hoc News vom 17.02.2022

Allianz SE: Allianz bucht Rückstellung für Risiken aus den AllianzGI US Structured Alpha Fonds für Geschäftsjahr 2021; Allianz beschließt neuen Aktienrückkauf von bis zu 1 Milliarde Euro

Allianz SE / Schlagwort(e): Aktienrückkauf/Rechtssache
Allianz SE: Allianz bucht Rückstellung für Risiken aus den AllianzGI US Structured Alpha Fonds für Geschäftsjahr 2021; Allianz beschließt neuen Aktienrückkauf von bis zu 1 Milliarde Euro

17.02.2022 / 19:20 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


 

In Bezug auf die anhängigen gerichtlichen und behördlichen Verfahren in den USA im Zusammenhang mit den Structured Alpha Fonds erwartet die Allianz in Kürze den Abschluss von Vergleichen mit großen Investoren in diesen Fonds. In Erwartung dessen und im Lichte der laufenden Diskussionen mit den U.S.-Regierungsbehörden hat die Allianz heute beschlossen, eine Rückstellung in Höhe von 3,7 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2021 zu bilden. Die Rückstellung belastet den Jahresüberschuss nach Steuern mit 2,8 Milliarden Euro.

Die bevorstehenden Vergleichsabschlüsse bilden einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Beendigung aller Verfahren. Die Gespräche mit den verbleibenden Klägern, dem U.S.-Justizministerium und der U.S. Securities and Exchange Commission dauern aber noch an. Der Zeitpunkt und die genaue Ausgestaltung einer globalen oder koordinierten Lösung dieser Verfahren sind nicht abschätzbar. Aus diesem Grund können die gesamten finanziellen Auswirkungen der Structured Alpha-Angelegenheit zum jetzigen Zeitpunkt nicht zuverlässig bemessen werden, und aus Sicht der Allianz ist mit zusätzlichen Belastungen zu rechnen, bevor diese Verfahren endgültig abgeschlossen werden können.

Im Geschäftsjahr 2021 ist das operative Ergebnis der Allianz Gruppe um 24,6% auf 13,4 Milliarden Euro angestiegen. Der Jahresüberschuss nach Steuern sank um 2.9% auf 6,6 Milliarden Euro. Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote beträgt 209%. Im Einklang mit der am 2. Dezember 2021 bekannt gegebenen Dividendenpolitik beabsichtigt der Vorstand eine Dividende von 10,80 Euro (nach 9,60 Euro im Vorjahr) vorzuschlagen.

Die Allianz SE hat heute weiter ein neues Rückkaufprogramm für eigene Aktien für das Jahr 2022 beschlossen. Das Volumen des neuen Programms beträgt bis zu 1 Milliarde Euro. Die Allianz SE wird die zurück gekauften Aktien einziehen.

Erläuterungen zu den verwendeten alternativen Finanzkennzahlen (Alternative Performance Measures (APM)) finden sich auf der Internetseite der Allianz SE (abrufbar unter Alternative Leistungskennzahlen (allianz.com)

Mitteilende Person: Michael Sieburg, Compliance Officer, Allianz SE

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

 

 


Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

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Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Prognosen oder Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und Annahmen des Managements beruhen und bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen abweichen.

Abweichungen können sich aus Änderungen der Faktoren ergeben, einschließlich der folgenden, aber nicht beschränkt auf: (i) die allgemeine wirtschaftliche Lage und Wettbewerbssituation in den Kerngeschäftsfeldern und -märkten der Allianz, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) negative Publizität, aufsichtsrechtliche Maßnahmen oder Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf die Allianz Gruppe, andere Finanzdienstleister und die Finanzdienstleistungsbranche im Allgemeinen, (iv) Häufigkeit und Schwere der versicherten Schadenereignisse, einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben, und die Entwicklung der Schadenaufwendungen, (v) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (vi) Stornoraten, (vii) die Ausfallrate von Kreditnehmern, (viii) Änderungen des Zinsniveaus, (ix) Wechselkurse, insbesondere des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (x) Gesetzes- und sonstige Rechtsänderungen einschließlich steuerlicher Regelungen, (xi) die Auswirkungen von Akquisitionen einschließlich damit zusammenhängender Integrations- und Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xii) die allgemeinen Wettbewerbsfaktoren, die in jedem Einzelfall auf lokaler, regionaler, nationaler und/oder globaler Ebene gelten. Viele dieser Veränderungen können durch Terroranschläge und deren Folgen verstärkt werden.

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