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DGAP-News News vom 08.11.2021

AKASOL AG: Umsatzsteigerung um 67% auf 67,9 Mio. EUR für die ersten neun Monate 2021

DGAP-News: AKASOL AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/9-Monatszahlen
08.11.2021 / 09:30
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AKASOL: Umsatzsteigerung um 67% auf 67,9 Mio. EUR für die ersten neun Monate 2021

Darmstadt, 8. November 2021 - Die AKASOL AG ("AKASOL", das "Unternehmen"; ISIN DE000A2JNWZ9), ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochenergie- und Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Schiffe und Boote sowie Anbieter von Komplettlösungen, berichtet mit der vorliegenden Zwischenmitteilung über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal 2021 und über das für die ersten neun Monate 2021 erzielte Geschäftsergebnis.

Auch die bisherigen Monate des zweiten Halbjahres 2021 standen für den AKASOL-Konzern im Zeichen des dynamischen Ausbaus seines Geschäfts. Wie im Juli bekanntgegeben, konnte AKASOL mit einem großen belgischen Hersteller von Bussen und Nutzfahrzeugen einen Rahmenvertrag über ein Gesamtvolumen in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags abschließen. Das Unternehmen wird im Rahmen dieser Zusammenarbeit ab 2021 bis 2026 die zweite und dritte Generation von Hochenergie-Batteriesystemen für einen neuen vollelektrischen Stadtbus dieses Kunden liefern.

Anfang Oktober präsentierte zudem die Goldhofer AG, ein Hersteller von Fahrzeugen für den Spezialtransport, mit dem Flugzeugschlepper »PHOENIX« E den ersten in Serie gefertigten elektrifizierten Flugzeugschlepper. Damit können Großraumflugzeuge mit einem Startgewicht von mehr als 350 Tonnen bewegt werden. Auf den Flughäfen München und Zürich wurde der »PHOENIX« E bereits erfolgreich getestet. AKASOL erschließt mit diesem Auftrag ein weiteres attraktives Potenzial im Bereich der Zulieferung von bedeutenden Komponenten für serientaugliche Fahrzeugmodelle im Off-Highway-Anwendungsfeld.

Mit KTEG hat AKASOL einen strategisch bedeutenden Rahmenvertrag über die Lieferung des Hochleistungs-Batteriesystems AKASystem OEM PRC geschlossen. KTEG stattet über 100 Kleinbagger des Typs KTEG ZE85 mit den Batteriesystemen aus, die für eine signifikante Reduktion von sowohl CO2-Emissionen als auch Baustellenlärm sorgen. Der Ende Oktober kommunizierte Rahmenvertrag gilt bis einschließlich 2023.

Parallel zu den Erfolgen auf der Vertriebsseite schreitet bei AKASOL auch der Auf- und Ausbau der unternehmerischen Strukturen zur operativen Umsetzung des absehbaren Wachstums weiter voran. Im August wurde in Darmstadt AKASOLs Gigafactory 1, Europas größte Fabrik für Nutzfahrzeug-Batteriesysteme, mit über 160 Gästen - darunter Tarek Al-Wazir, Wirtschaftsminister des Landes Hessen - offiziell eröffnet. Die hochmoderne Fabrik verfügt in der ersten Ausbaustufe über eine Produktionskapazität von bis zu 1 GWh, die bis Ende 2022 sukzessive auf 2,5 GWh ausgebaut wird.

 

Starke Umsatzsteigerung um 67% gegenüber den ersten neun Monaten 2020

In den Finanzkennzahlen des AKASOL-Konzerns schlägt sich das dynamische Wachstum des Geschäfts in einer Umsatzsteigerung um 67,3% auf 67,9 Mio. EUR für die ersten neun Monate 2021 nieder (9M 2020: 40,6 Mio. EUR). Damit hat AKASOL nach drei Quartalen bereits nahezu den Umsatz des gesamten Geschäftsjahres 2020 erreicht (Konzernumsatz Gesamtjahr 2020: 68,3 Mio. EUR). Im dritten Quartal 2021 erzielte AKASOL einen Umsatz von 22,1 Mio. EUR und wiederholte damit den Vorjahresumsatz (Q3 2020: 22,3 Mio. EUR), wobei das dritte Quartal 2020 deutlich von COVID-19-bedingten Umsatznachholeffekten aus dem damaligen ersten Halbjahr profitiert hatte.

AKASOLs Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist im laufenden Geschäftsjahr bedingt durch die Übernahme durch BorgWarner sowie durch sonstige Sonderaufwendungen belastet. Für die ersten neun Monate 2021 lag das EBIT bei
-17,8 Mio. EUR (9M 2020: -7,8 Mio. EUR) und für das dritte Quartal bei -5,8 Mio. EUR (Q3 2020: -0,9 Mio. EUR).

Bereinigt um Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition durch BorgWarner und Einmaleffekte lag das EBIT für die ersten neun Monate 2021 bei -10,3 Mio. EUR und für das dritte Quartal 2021 bei 5,8 Mio. EUR.

Mit einem Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von -21,3 Mio. EUR und einem Cashflow aus Investitionstätigkeit von -18,5 Mio. EUR erzielte AKASOL in den ersten neun Monaten 2021 einen Free Cashflow von
-39,7 Mio. EUR (9M 2020: -27,2 Mio. EUR). Der negative operative Cashflow ist dabei insbesondere durch das von Aufwendungen im Zusammenhang mit der Übernahme durch BorgWarner und Einmaleffekte belastete EBIT geprägt, sowie durch den gezielten Aufbau von Vorräten zur Vorbereitung auf die Realisierung des absehbaren weiteren Wachstums. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist durch die Investitionen in die unternehmerischen Strukturen, wie zum Beispiel den Bau der Produktionsanlagen in der Gigafactory 1, beeinflusst.

Die zum 30. September 2021 bilanzierten liquiden Mittel des AKASOL-Konzerns beliefen sich auf 4,8 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 13,2 Mio. EUR).

Eine tabellarische Übersicht ausgewählter Finanzkennzahlen befindet sich am Ende der vorliegenden Quartalsmitteilung.

 

Personelle Veränderung im Vorstand der AKASOL AG

Wie Ende September kommuniziert, wurde Jörg Reinhardt zum 1. Oktober 2021 als Mitglied des Vorstands bestellt und zum Chief Financial Officer (CFO) berufen. Er folgt auf Carsten Bovenschen, der zum 30. September 2021 auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand der AKASOL AG ausgetreten ist. Für weitere Informationen wird auf die Pressemitteilung vom 30. September 2021 verwiesen, die in deutscher und englischer Sprache auf der AKASOL-Webseite im Bereich "Investor Relations" in der Rubrik "Presse" zur Verfügung steht.

 

Barabfindung im Rahmen des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Outs auf 119,16 EUR festgelegt

Anfang August hatte den Vorstand der AKASOL AG das Verlangen des Hauptaktionärs auf Durchführung eines verschmelzungsrechtlichen Squeeze-outs erreicht. Für weiterführende Informationen wird auf die Ad-hoc-Mitteilung der AKASOL AG vom 3. August 2021 verwiesen. Wie am 29. Oktober 2021 ebenfalls per Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht, wurde die Barabfindung im Rahmen des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Outs auf 119,16 EUR festgelegt. Die außerordentliche Hauptversammlung der AKASOL AG, die einen Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die ABBA BidCo gegen Gewährung dieser Barabfindung fassen soll, wird voraussichtlich am 17. Dezember 2021 stattfinden.



Ausgewählte Finanzkennzahlen

  9M 2021
TEUR
9M 2020
TEUR
     
Umsatzerlöse 67.866 40.555
Materialaufwand 55.477 31.654
Bereinigte Materialeinsatzquote(1) 76,9% 75,4%
Personalaufwand 20.182 13.376
Personalaufwandsquote(2) 29,7% 33,0%
Operatives Ergebnis (EBIT) -17.847 -7.805
EBIT-Marge(3) -26,3% -19,2%
Gesamtergebnis -18.737 -8.110
     
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -21.279 -12.001
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -18.454 -15.181
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 31.427 9.623
     
  30.09.2021
TEUR
31.12.2020
TEUR
     
Langfristige Vermögenswerte 114.523 99.842
Kurzfristige Vermögenswerte 66.697 64.340
Aktiva 181.220 164.182
     
Eigenkapital 64.047 82.783
Langfristige Schulden 40.118 44.480
Kurzfristige Schulden 77.055 36.919
Passiva 181.220 164.182
     
     
 

(1) Materialaufwand bereinigt um Bestandsveränderungen im Verhältnis zum Umsatz

(2) Personalaufwand im Verhältnis zum Umsatz

(3) EBIT in % des Umsatzes



Kontakt

cometis AG
Georg Grießmann
Telefon: +49 611 - 20 58 55 61
E-Mail: griessmann@cometis.de

AKASOL AG
Morvyn Lipinski
Telefon: +49 (0) 6151 800500 - 440
E-Mail: morvyn.lipinski@akasol.com

 

Über AKASOL

AKASOL ist ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochenergie- und Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Schiffe und Boote sowie Anbieter von Komplettlösungen. Mit 30 Jahren Erfahrung ist AKASOL ein Pionier in der Entwicklung und Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für kommerzielle Anwendungen. Die Aktien der AKASOL AG werden seit dem 29. Juni 2018 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

 

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