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EQS Group AG

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Pressemitteilung vom 16.12.2022

Original-Research: EQS Group AG (von GSC Research GmbH)

Original-Research: EQS Group AG - von GSC Research GmbH
Einstufung von GSC Research GmbH zu EQS Group AG

Unternehmen: EQS Group AG
ISIN: DE0005494165

Anlass der Studie: Neunmonatszahlen 2022
Empfehlung: Kaufen
seit: 16.12.2022
Kursziel: 35,00 Euro
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: 14.12.2021, vormals Halten Analyst: Jens Nielsen

Weitere Verzögerungen bei Umsetzung der EU-Hinweisgeberrichtlinie  
Die Umsetzung der ersten Stufe der EU-Whistleblower-Richtlinie in nationales Recht hat sich in den für die EQS Group AG wichtigsten Märkten Deutschland und Frankreich unerwartet weiter verzögert. Auch in zahlreichen weiteren Mitgliedsstaaten steht der Erlass entsprechender Gesetzgebungen noch aus. Immerhin wurde die Regulierung in Frankreich nun im Oktober eingeführt und das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz wurde heute endlich vom Bundestag verabschiedet, so dass es nach der aktuell noch ausstehenden Zustimmung des Bundesrats in den nächsten Monaten in Kraft treten dürfte.  
Aufgrund dieser so nicht von der Gesellschaft erwarteten und auch nicht von dieser zu vertretenden Verzögerungen rechnet der Vorstand nunmehr damit, dass sich das ursprünglich für 2022 geplante starke Neukundenwachstum im Bereich der Whistleblowing-Lösungen auf die erste Jahreshälfte 2023 verschieben wird. Dementsprechend wurde die Unternehmensprognose für das aktuelle Geschäftsjahr im Rahmen der Neunmonatszahlen nochmals angepasst. Dabei tritt die zweite Stufe der EU-Whistleblower-Richtlinie bereits Ende 2023 in Kraft, woraus sich im kommenden und übernächsten Jahr weiteres Neukundenpotenzial im Bereich der Hinweisgebersysteme ergeben dürfte.  
Zwar sind die Auswirkungen der – außerhalb des Einflussbereichs von EQS liegenden – Verzögerungen auf die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft in 2022 unschön. Letztlich ist jedoch davon auszugehen, dass es sich nur um einen Verschiebungseffekt in das kommende Jahr handelt. Daher bleiben wir auch optimistisch, dass das Unternehmen die für 2025 ausgegebene Zielsetzung eines Konzernumsatzes von 130 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von mindestens 30 Prozent mit Einsetzen der erwarteten Nachholeffekte und einem zunehmenden operativen Leverage erreichen kann. Dabei bleibt die Gesellschaft mit einer Konzerneigenkapitalquote von knapp 62 Prozent zum Ende des Neunmonatszeitraums bilanziell solide aufgestellt.  
Zu berücksichtigen ist zudem auch die starke Marktstellung des Konzerns, der bereits jetzt der mit Abstand führende europäische Anbieter im Bereich der margenstarken cloudbasierten Hinweisgebersysteme ist. Dabei sollte die EQS Group AG mit ihrem cashflow-starken Geschäftsmodell mit einem hohen Anteil wiederkehrender Erlöse auch zukünftig von den vier Megatrends Digitalisierung, Regulierung, Globalisierung und Nachhaltigkeit profitieren können. Positive Impulse dürften auch aus der im Oktober 2022 bereits zum dritten Mal ausgerichteten European Compliance & Ethics Conference (ECEC), dem mit über 7.000 Anmeldungen aus mehr als 140 Ländern größten europäischen Branchen-Event für Compliance, Ethics und ESG, resultieren.  
Trotz der vor allem bewertungstechnisch bedingten Rücknahme unseres Kursziels auf 35,00 Euro bietet der Anteilsschein des Münchner RegTech-Unternehmens dem Anleger aktuell immer noch ein Kurspotenzial von 40 Prozent. Daher stufen wir die EQS-Aktie unverändert als „Kauf“ ein.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/26197.pdf

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Internet: www.gsc-research.de

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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