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Focus Minerals Ltd.

Unternehmensprofil

Der australische Goldproduzent Focus Minerals hat eine radikale Transformation durchgemacht. Durch die Übernahme und Integration einer Mehrheit an dem Konkurrenten Crescent Gold hat man die Goldproduktion erheblich gesteigert und auch die Ressourcenbasis des Unternehmens beträchtlich ausgeweitet. Kürzlich meldete Focus dann einen spektakulären Deal mit der chinesischen Shandong Gold International. Im Rahmen eines reinen Investments erwirbt der chinesische Konzern 51 % an Focus Minerals.

Das spült Focus 227,5 Mio. AUD in die Kassen – Geld, das man für die ehrgeizigen Pläne des Managements gut gebrauchen kann. Denn mit dem frischen Kapital will Focus in den kommenden Jahren zu einem Produzenten mit einem Ausstoß von mehr als 500.000 Unzen Gold aufsteigen! Dazu sollen die Optimierung und Erweiterung der Produktion auf den bestehenden Minen ebenso beitragen wie verstärkte Exploration und potenziell auch Übernahmen. Schon im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 produzierte Focus gut 176.000 Unzen Gold, was einen Anstieg von 140 % gegenüber dem Vorjahr darstellte. Man geht davon aus, dass hier selbst ohne jeden Explorationserfolg eine weitere Steigerung auf bis zu 250.000 Unzen pro Jahr möglich ist. Ein Wermutstropfen sind die hohen Cashkosten, die Focus vor allem auf den ehemaligen Gebieten von Crescent Gold – von 1.600 auf rund 1.200 AUD je Unze – aber bereits deutlich drücken konnte und die in Zukunft noch weiter sinken sollen. Durch die „Übernahme“ von Crescent Gold stiegen die Ressourcen von Focus Minerals bereits auf 4,3 Mio. Unzen Gold, doch besteht  noch enormes Explorationspotenzial. Allein das 1.200 km2 große Laverton-Projekt ist extrem vielversprechend, unter anderem weil dort nur 2 % der bisher gesetzten Bohrungen tiefer als 120 Meter vordrangen, sodass das Potenzial, die bestehenden Ressourcen in die Tiefe auszuweiten, enorm ist.

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