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Das MLP-Börsenlexikon

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Kassa-Futures-Arbitrage

Kauf eines Instrumentes auf dem Kassamarkt und gleichzeitiger Verkauf desselben Instrumentes auf dem Terminmarkt.

Kassamarkt

Markt, auf welchem Geschäfte für sofortige Lieferung und Zahlung abgeschlossen werden.

Kaufoption

Optionskontrakt, der seinem Inhaber das Recht einräumt, während einer gewissen Frist oder zu einem fixen Zeitpunkt, eine bestimmte Menge eines bestimmten Gutes zu einem im voraus festgelegten Preis zu kaufen, und den Stillhalter verpflichtet, den Basiswert zu verkaufen, falls der Inhaber sich entschließt, seine Option auszuüben.

Kerzenchart

Diese aus dem asiatischen Raum stammende Chartart ist dem Balkenchart ähnlich. Die untere Begrenzung der Kerze markiert den Eröffnungskurs, die obere den Schlusskurs. Die ober- und unterhalb des Kerzenkörpers angebrachten Linien zeigen den Höchst- bzw. Tiefstkurs an. Wenn der Schlusskurs über dem Eröffnungskurs liegt, wird die Kerze hell dargestellt; im umgekehrten Fall dunkel. Durch diese Farbunterscheidung wirkt ein Kerzenchart transparenter als ein Balkenchart.

KGV

Es ist die gängigste Kennziffer in der Aktienanalyse. Um das KGV zu berechnen wird der Aktienkurs durch den Reingewinn (nach Steuern) je Aktie dividiert. Im Prinzip ist das KGV eine Amortisationsrechnung: Wie viele Jahre braucht das Unternehmen, um durch den Gewinn den Kurs "verdient" zu haben? Als Faustformel gilt dabei: Je niedriger das KGV, desto günstiger ist eine Aktie bewertet. Die KGV-Analyse hat allerdings Schwächen: Was tun, wenn kein Gewinn vorhanden ist? Dann muss das Kurs-Umsatz-Verhältnis oder die Umsatzmultiple herangezogen werden. Schwierig sind auch Vergleiche zwischen unterschiedlichen Branchen. Die Automobilindustrie hat traditionell recht niedrige KGVs, die Softwarebranche dagegen sehr hohe. Richtwert sind hierbei die Gewinnsteigerungen. Wachsen die Überschüsse einer Branche mit etwa 50 Prozent pro Jahr, dann ist auch ein KGV in gleicher Höhe gerechtfertigt. Im Angelsächsischen wird das KGV als Price-Earnings-Ratio ( PER) bezeichnet.

Kommunalobligationen

Anleihe: Sammelbegriff für verzinsliche Schuldverschreibungen mit fest vereinbarter Laufzeit. Als Emittenten treten sowohl Einrichtungen der öffentlichen Hand (z.B. Bund, Länder und Gemeinden) als auch private Unternehmen (Industrieobligationen, Industrieanleihen) auf. Anleihen sind eine günstige Finanzierungsalternative von Investitionsvorhaben gegenüber einer herkömmlichen Bankfinanzierung. Eine Anleihe verbrieft ein Gläubigerrecht, d.h., lautet auf einen bestimmten Betrag, den der Aussteller des Papiers, der Emittent, dem Anleger schuldet. Dieser Geldbetrag, auch Nennwert oder Nominalwert genannt, kann zum Beispiel auf 100,00 Euro oder auf einen anderen Betrag und/oder eine andere Währung lauten. Er wird dem Anleger zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt zurückgezahlt. Die Zeitspanne zwischen dem Verzinsungsbeginn einer Emission und der Rückzahlung (Tilgung) bezeichnet man als Laufzeit des Wertpapiers. Ist ein Teil der Laufzeit bereits abgelaufen, so bezeichnet man den bis zur Tilgung noch verbleibenden Zeitraum als Restlaufzeit. Zu den Anleihen zählen zum Beispiel Pfandbriefe, Industrieobligationen, Kommunalobligationen und öffentliche Anleihen.

Kontraktmonat

Monat, während dem an einem festgelegten Tag die Lieferung des Basiwertes stattfindet.

Konversionsarbitrage

Arbitragestrategie, die aus dem Kauf des Basiswertes und eines Put und dem Verkauf eines Call derselben Optionsserie besteht. Bei dieser Strategie werden "teure" Calls verkauft und "billige" Puts gekauft.

Korb lieferbarer Anleihen

Gesamtheit der Anleihen, die am Liefertag bestimmte Bedingungen erfüllen und somit für die Erfüllung eines Zinsfutures in Frage kommen. Die Liste der lieferbaren Anleihen wird von der Börse erstellt.

Kreditrisiko

Risiko, welches darin besteht, daß die eine Vertragspartei ihren Verpflichtungen nicht nachkommt und somit der anderen Vertragspartei einen finanziellen Schaden verursacht. An Futures- und Optionenbörsen tritt die Clearing-Stelle als Kontrahent jeder Transaktion auf.

Kurs-Gewinn-Verhältnis

Es ist die gängigste Kennziffer in der Aktienanalyse. Um das KGV zu berechnen wird der Aktienkurs durch den Reingewinn (nach Steuern) je Aktie dividiert. Im Prinzip ist das KGV eine Amortisationsrechnung: Wie viele Jahre braucht das Unternehmen, um durch den Gewinn den Kurs "verdient" zu haben? Als Faustformel gilt dabei: Je niedriger das KGV, desto günstiger ist eine Aktie bewertet. Die KGV-Analyse hat allerdings Schwächen: Was tun, wenn kein Gewinn vorhanden ist? Dann muss das Kurs-Umsatz-Verhältnis oder die Umsatzmultiple herangezogen werden. Schwierig sind auch Vergleiche zwischen unterschiedlichen Branchen. Die Automobilindustrie hat traditionell recht niedrige KGVs, die Softwarebranche dagegen sehr hohe. Richtwert sind hierbei die Gewinnsteigerungen. Wachsen die Überschüsse einer Branche mit etwa 50 Prozent pro Jahr, dann ist auch ein KGV in gleicher Höhe gerechtfertigt. Im Angelsächsischen wird das KGV als Price-Earnings-Ratio ( PER) bezeichnet.

Kurs-Umsatz-Verhältnis

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis ( KUV) ist ein Indikator der fundamentalen Aktienanalyse. Es zeigt den prozentualen Anteil des Aktienkurses am Umsatz an. Das KUV wird berechnet, indem die aktuelle Marktkapitalisierung eines Unternehmen durch die Erlöse der vergangenen zwölf Monate dividiert wird.

KUV

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis ( KUV) ist ein Indikator der fundamentalen Aktienanalyse. Es zeigt den prozentualen Anteil des Aktienkurses am Umsatz an. Das KUV wird berechnet, indem die aktuelle Marktkapitalisierung eines Unternehmen durch die Erlöse der vergangenen zwölf Monate dividiert wird.

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