Ringmetall startet mit deutlichen Zuwächsen im Umsatz und im Ergebnis ins neue Jahr

DGAP-News: Ringmetall Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

05.05.2017 / 07:00
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- Gute Auftragslage und Anstieg des Stahlpreises lassen Umsatzvolumina deutlich steigen

- Konzernumsatz im ersten Quartal steigt deutlich um 19,2 Prozent auf 26,7 Millionen Euro

- EBITDA wächst um 7,9 Prozent auf 3,2 Millionen Euro

- Eigenentwicklungen steigern Nachfrage im Geschäftsbereich Industrial Handling

München, 5. Mai 2017 - Die Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, hat im ersten Quartal deutliche Zuwächse im Umsatz sowie im Ergebnis verbucht. Neben einer gestiegenen Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens hat sich vor allem der starke Anstieg im Stahlpreis positiv auf die Umsatzentwicklung des Unternehmens ausgewirkt.

Nach den heute veröffentlichten Zahlen zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2017 erhöhte sich der Konzernumsatz deutlich um 19,2 Prozent auf 26,7 Millionen Euro (Q1 2016: 22,4 Millionen Euro). Der Rohertrag stieg um 13,6 Prozent auf 11,8 Millionen Euro (Q1 2016: 10,4 Millionen Euro), wenngleich auch die Rohertragsmarge vor dem Hintergrund des stahlpreisbedingt gestiegenen Materialaufwands mit 44,3 Prozent geringer ausfiel als im Vorjahr (Q1 2016: 46,5 Prozent). Dieser Effekt wirkte sich entsprechend auch auf die weiteren Ergebnismargen auf. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 3,2 Millionen Euro um 7,9 Prozent über dem Vorjahreswert (Q1 2016: 3,0 Millionen Euro), während das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) 2,1 Millionen Euro leicht stärker bzw. um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegte (Q1 2016: 1,9 Millionen Euro).

"Das erste Quartal lief sehr gut für uns", freut sich Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall Gruppe. "Zwar war der Umsatzanstieg zu einem großen Teil dem Anstieg der Stahlpreise geschuldet. Dennoch haben wir uns unabhängig davon im Ergebnis deutlich verbessern können. Das ist nicht zuletzt ein Zeichen dafür, dass wir immer mehr Synergien im Konzern heben können."

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im Q1 2017 stellen sich auf vorläufiger Basis wie folgt dar:

in TEUR Q1 2017 Q1 2016 Abweichung
Konzernumsatz 26.663 22.369 19,2%
Rohertrag 11.810 10.400* 13,6%
Rohertragsmarge 44,3% 46,5%*  
EBITDA 3.245 3.008 7,9%
EBITDA-Marge 12,2% 13,4%  
EBIT 2.060 1.879 9,6%
EBIT-Marge 7,7% 8,4%  

*Die Vergleichswerte im Q1 2016 wurden angepasst, um die gesetzlichen Änderungen im Zuge des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes zu berücksichtigen.


Am deutlichsten wirkte sich die Stahlpreisveränderung auf das Kerngeschäftsfeld Industrial Packaging aus. Hier stieg der Umsatz um 23,4 Prozent auf 22,7 Millionen Euro (Q1 2016: 18,4 Millionen Euro). Der stahlpreisbedingte Effekt im Umsatzanstieg lag hierbei bei über zehn Prozentpunkten. Das EBITDA des Geschäftsbereichs verbesserte sich um 5,7 Prozent auf 3,4 Millionen Euro (Q1 2016: 3,2 Millionen Euro). Positiv entwickelte sich hier vor allem der deutsche Markt, in dem ein deutlicher Zuwachs der Absatzzahlen im Spannringbereich verzeichnet werden konnte. Auch der Export nach Lateinamerika legte deutlich zu, wo unter anderem nun auch Kuba mit Produkten beliefert wird. Schwierig zeigte sich dagegen das Geschäft in der Türkei. Hier lagen die Umsätze währungsbedingt wie zu erwarten unter Vorjahr.

Im Geschäftsbereich Industrial Handling zeigten die Investitionen in eigenentwickelte Produkte erste Erfolge. Der Umsatz legte dementsprechend um 1,5 Prozent auf 4,0 Millionen Euro zu (Q1 2016: 3,9 Millionen Euro). Das EBITDA erholte sich weiter und lag mit 0,25 Millionen Euro 5,4 Prozent über Vorjahr (Q1 2016: 0,24 Millionen Euro). Die Nachfrage stieg hier insbesondere im Bereich der Rückhaltesysteme für Gabelstapler. Aber auch der Absatz mit Zulieferprodukten für die Landmaschinenindustrie konnte zulegen. Hier wurden vor allem Stabilisatoren und Kupplungssysteme nachgefragt.

"Die gestiegene Nachfrage im Bereich Industrial Handling unterstreicht, dass wir mit unseren verstärkten Investitionen in neue Produkte die richtige Entscheidung getroffen haben", unterstreicht Christoph Petri. "Überdies haben wir mit Herrn Kuhlmann einen sehr erfahrenden Manager als neuen Geschäftsführer unserer Tochtergesellschaft HSM eingesetzt. Wir gehen daher davon aus, dass sich das aktuelle positive Momentum als nachhaltig erweisen wird."

Unverändert positiv bewertet der Vorstand der Ringmetall Gruppe das aktuelle Marktumfeld für Unternehmensakquisitionen. Nach ersten Gesprächen und umfangreichen Marktsondierungen erwartet das Unternehmen, im laufenden Geschäftsjahr noch ein bis zwei kleinere Zukäufe erfolgreich abschließen zu können. Im Bezug auf Unternehmensentwicklung im Gesamtjahr hält der Vorstand unverändert am bisher kommunizierten Ausblick fest.

Weitere Informationen zur Ringmetall Gruppe und ihren verbundenen Tochterunternehmen finden Sie unter www.ringmetall.de.

Kontakt:

Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall AG
Telefon:+49 (0)89 45 220 98 12
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de

Über die Ringmetall Gruppe

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet hoch sichere Dichtungs- und Verschluss-Systeme für die chemische, die petrochemische und die pharmazeutische Industrie sowie die Lebensmittelindustrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von über 90 Millionen Euro im Jahr.



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