Wirecard AG
 

DGAP-News News vom 18.07.2008

Wirecard AG: Pressemitteilung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Wirecard AG zum Verhalten der SdK und ihrer Vorstände

Wirecard AG / Stellungnahme

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Vorstand und Aufsichtsrat der Wirecard AG nehmen zu den Vorwürfen und Behauptungen der SdK e.V. wie folgt Stellung:

1. Der von der SdK über deren Webseite am 8. Juli 2008 angekündigte Fragenkatalog ist bis heute nicht bei Wirecard AG eingegangen. 'Wir sind jederzeit bereit, alle Fragen ausführlich zu beantworten', sagt Dr. Markus Braun, CEO der Wirecard.

Alle durch den SdK-Vorstand Herrn Schneider auf der Hauptversammlung der Wirecard gestellten Fragen wurden entgegen anderslautender, wahrheitswidriger Aussagen der SdK von der Gesellschaft ausweislich des notariellen Protokolls der Hauptversammlung vollumfänglich beantwortet.
2. Ein zwischen Herrn Dr. Markus Braun und dem Vorstand der SdK e.V., Herrn Schneider, vereinbartes Gespräch wurde von Herrn Schneider nicht wahrgenommen; weitere Gesprächsangebote an Herrn Schneider blieben unbeantwortet.

3. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass die Motivation der SdK im Hinblick auf die Verbreitung unrichtiger und kursschädigender Informationen und die Behauptung angeblich unaufgeklärter Sachverhalte von finanziellem Eigeninteresse der handelnden Vorstände geprägt war. Der Vorstand der SdK hat gegenüber Wirecard-Vertretern selbst eingeräumt, im Vorfeld der Hauptversammlung bereits Mitte Mai 2008 erstmals auf sinkende Kurse gesetzt zu haben und in der Folge wiederholt entsprechende Geschäfte eingegangen zu haben. Zusätzlich wurden Leerverkäufe in erheblichem Ausmaß getätigt. Dabei dürften Gewinne im zweistelligen Millionenbereich erzielt worden sein.

4. Wirecard AG hat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Staatsanwaltschaft beim Landgericht München I Strafanzeige gegen die SdK, ihren Vorstand und dritte Tatbeteiligte u.a. wegen mittäterschaftlicher Marktmanipulation und Insiderhandel eingereicht.
5. Verschiedene Großaktionäre der Wirecard AG bereiten derzeit eine Klage in dreistelliger Millionenhöhe aufgrund der durch die Marktmanipulationen entstandenen Schäden gegen die SdK, ihre Organe und weitere Beteiligte vor.
6. Die von der SdK angekündigte Anfechtungsklage richtet sich angeblich gegen den Beschluss der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hautversammlung vom 24. Juni 2008. Der Inhalt der Klage ist im Übrigen derzeit noch nicht bekannt. 'Wir gehen davon aus, dass diese Klage lediglich als nachträgliche Rechtfertigung für oben genannte Handlungen dienen soll', sagt Dr. Markus Braun. 'Für eine Klage hat die Verwaltung der Wirecard AG keinerlei Anlass gegeben. Sie ist vollkommen unbegründet'.

Wirecard AG
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18.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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