Schaltbau Holding AG
 

DGAP-News News vom 22.07.2010

Schaltbau-Konzern hebt zum Halbjahr Prognose für 2010 an

Schaltbau Holding AG / Halbjahresergebnis

22.07.2010 12:09

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Schaltbau-Konzern hebt zum Halbjahr Prognose für 2010 an
München, 22. Juli 2010 - Getragen von einer starken Erholung der Weltwirtschaft haben sich die Geschäfte im Schaltbau-Konzern im ersten Halbjahr 2010 besser entwickelt als dies zu Jahresbeginn noch prognostiziert worden war. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der guten Aussichten für die kommenden Monate wurde die Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Danach wird nun ein Ergebnis je Aktie von 6,10 Euro (bisher 5,40 Euro) in Aussicht gestellt.

Der Auftragseingang des Schaltbau-Konzerns wuchs in der Berichtszeit um rund 9 Prozent auf 153,3 Mio. EUR und lag damit über den eigenen Erwartungen und über Vorjahr (140,4 Mio. EUR). Dies ist insbesondere dem Geschäftsverlauf im 2. Quartal zu verdanken, in dem die Bestellungen auf 75,1 Mio. EUR (Q2 2009: 61,1 Mio. EUR) kräftig anzogen.
Die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr war nach wie vor geprägt von der schwachen Auftragslage in den letzten Monaten 2009 und von witterungsbedingten Verzögerungen bei der Auftragsabwicklung im Frühjahr 2010. Im zweiten Quartal jedoch konnte wieder ein leichter Umsatzzuwachs auf 71,8 Mio. EUR (Q2 2009: 69,9 Mio. EUR) erwirtschaftet werden. Dadurch hat sich im Berichtshalbjahr mit einem Umsatz von 133,9 Mio. EUR (Vorjahr: 142,5 Mio. EUR) der Rückstand zum Vorjahr leicht verringert.
Im Segment Mobile Verkehrstechnik legten Auftragseingang und Umsatz zu. Herausragend war der Geschäftsverlauf in der Produktgruppe Türsysteme für Schienenfahrzeuge. Im Segment Stationäre Verkehrstechnik konnten die aufgrund des harten Winters eingetretenen Verzögerungen bei der Auftragsabwicklung bei Bahnübergangssystemen und Weichenheizungen im zweiten Quartal 2010 noch nicht aufgeholt werden. Das Geschäftsfeld Bremssysteme blieb infolge der schwachen Auftragslage im Bereich der Containerterminals weit hinter dem Vorjahresumsatz zurück. Erfreulich entwickelte sich jedoch die Auftragslage bei Windkraftbremsen. Nach einem sehr starken März hat das Segment Komponenten auch im zweiten Quartal deutliche Umsatzzuwächse realisiert, wobei Schaltelemente und Schütze besonders stark gefragt waren.

Aufgrund der verstärkten Anarbeitung von Aufträgen, insbesondere im Geschäftsfeld Infrastrukturtechnik, nahm die Gesamtleistung im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr auf 137,8 Mio. EUR (Vorjahr: 136,1 Mio. EUR) zu, so dass ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) von 10,3 Mio. EUR erwirtschaftet wurde. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies zwar einen Rückgang um 9,6 Prozent, gegenüber dem ersten Quartal 2010 hat sich damit aber die Lücke zum Vorjahr unerwartet schnell verkleinert. Mit 7,7% konnte die EBIT-Marge auf dem guten Stand des Vorjahres von 8,0% nahezu behauptet werden.

Durch die Verbesserung des Konzernergebnisses im zweiten Quartal im Vergleich zu 2009 um 0,4 Mio. EUR lag der Wert für das erste Halbjahr 2010 mit 6,5 Mio. EUR nur noch 1,5 Mio. EUR unter Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf 2,87 Euro (Vorjahr: 3,76 Euro).
Das Umsatzniveau der zurückliegenden Monate sowie die höhere Umsatzerwartung für das dritte Quartal haben das Working Capital trotz höherer Anzahlungen und Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen gegenüber dem Stichtag 31.12.2009 um 15,6 Mio. EUR ansteigen lassen. Dies und bewusst vorgehaltene Cash-Reserven sind die Hauptgründe für die von 167,9 Mio. EUR auf 191,5 Mio. EUR gestiegene Bilanzsumme. Die Eigenkapitalquote einschließlich Genussscheine hat sich dennoch geringfügig auf 16,6% verbessert.

Konzern-Kennzahlen über den Geschäftsverlauf in den beiden ersten Quartalen der Geschäftsjahre 2009 / 2010:


Q1/ Q2/ HJ Q1/ Q2/ HJ 09 09 09 10 10 10 Auftragseingang Mio.E 79,3 61,1 140 78,2 75,1 153 UR ,4 ,3 Auftragsbestand Mio.E 188 179 179 179 182 182 UR ,7 ,7 ,7 ,4 ,6 ,6 Umsatz Mio.E 72,6 69,9 142 62,1 71,8 133 UR ,5 ,9 EBIT Mio.E 6,1 5,3 11,4 4,2 6,1 10,3                                UR
Konzernergebnis Mio.E 4,3 3,7 8,0 2,5 4,1 6,5                                UR
Anteil der Aktionäre am Mio.E 3,7 3,4 7,0 1,9 3,5 5,4 Konzernergebnis                UR
Gewinn pro Aktie EUR 1,96 1,80 3,76 1,01 1,86 2,87 (unverwässert)
Konzern-Eigenkapital Mio. 11,9 14,4 14,4 21,7 24,6 24,6                               EUR






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