Schaltbau Holding AG
 

DGAP-News News vom 22.04.2009

Schaltbau-Konzern 2008 mit Rekordergebnis

Schaltbau Holding AG / Quartalsergebnis

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Schaltbau-Konzern 2008 mit Rekordergebnis
Ergebnisverbesserung im 1. Quartal 2009 - für ein schwieriges Jahr gut gerüstet

München, 22. April 2009 - Der Schaltbau-Konzern hat im abgelaufenen Jahr beim Konzernjahresergebnis einen Rekordstand erreicht und die positive Entwicklung im ersten Quartal 2009 fortgesetzt. Angesichts der Dramatik der weltweiten Rezession werde klar, 'wie eminent wichtig die geschäftlichen Erfolge des Schaltbau-Konzerns im Geschäftsjahr 2008 und im bisherigen Jahresverlauf 2009 sind', betonte Dr. Jürgen Cammann, Sprecher des Vorstands der Schaltbau Holding AG, auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens in München. Diese Erfolge 'verleihen uns ein hohes Maß an Flexibilität und eröffnen uns zugleich zahlreiche Chancen.'
In einem für die Schaltbau-Gruppe insgesamt günstigen Marktumfeld verbesserte sich das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im Geschäftsjahr 2008 auf 21,9 Mio. EUR - im Vorjahr waren es 14,1 Mio. EUR gewesen. Das Konzernjahresergebnis erhöhte sich um 4,9 Mio. EUR auf den Rekordwert von 13,1 Mio. EUR. Der Anteil der Aktionäre der Schaltbau Holding AG am Konzernergebnis stieg um 4,6 Mio. EUR auf 11,8 Mio. EUR.
Das Ergebnis je Aktie übertraf mit 6,35 EUR den Vorjahreswert von 3,85 EUR ebenfalls deutlich. Vor diesem Hintergrund schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Anhebung der Dividende von 0,30 EUR auf 0,50 EUR je Aktie vor.

Durch die erfreuliche Ergebnisentwicklung konnten auch bilanziell große Fortschritte erreicht werden. Das aus den Krisenjahren bis 2003 resultierende negative Konzerneigenkapital wurde beseitigt. Zum Bilanzstichtag 2008 belief sich die Eigenkapitalquote auf 5,1%.
Ausgehend von einem hohen Vorjahreswert hat der Schaltbau-Konzern den Auftragseingang im Gesamtjahr 2008 weiter gesteigert, und zwar um 3,4% auf 281,2 Mio. EUR. Im Sog der guten Auftragslage konnte der Konzernumsatz um 20,7% auf 280,2 Mio. EUR ausgeweitet werden. Bereinigt um Konsolidierungseffekte stieg der Konzernumsatz um 11,7%. Die wesentlichen Impulse dafür kamen aus den Bereichen Türsysteme, Eisenbahnsignaltechnik sowie Industriebremsen und Komponenten.

'Trotz Finanzkrise sind die Geschäfte des Schaltbau-Konzerns im ersten Quartal 2009 erwartungsgemäß verlaufen', sagte Cammann. Der Auftragseingang wurde mit 79,3 Mio. EUR gegenüber dem sehr hohen Vorjahreswert von 82,5 Mio. EUR weitgehend behauptet. Bei den Türsystemen setzte Bode die erfreuliche Entwicklung des Vorjahres weiter fort. Bei den elektro-mechanischen Komponenten musste die Schaltbau GmbH zwar Rückgänge hinnehmen, diese lagen jedoch unter den Erwartungen. In der Infrastrukturtechnik bewirkten anhaltende Projektverzögerungen zunächst noch eine schwächere Nachfrage. Dagegen lief das Bremsengeschäft von Pintsch Bubenzer weiterhin gut.

Aufgrund des hohen Auftragspolsters legte der Umsatz des Schaltbau-Konzerns im ersten Quartal 2009 kräftig zu, und zwar um 7,5 Mio. EUR auf 72,6 Mil. EUR. Alle Gesellschaften leisteten dazu laut Cammann die erwarteten Beiträge.

Insbesondere bedingt durch den Umsatzanstieg verbesserte sich das EBIT in den drei Monaten per Ende März 2009 weiter auf 6,1 Mio. EUR gegenüber 5,5 Mio. EUR im gleichen Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge konnte mit 8,4 % auf dem sehr guten Vorjahresniveau gehalten werden. Das Periodenergebnis erhöhte sich in der Berichtszeit von 3,5 Mio. EUR auf 4,3 Mio. EUR. Der auf die Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallende Anteil am Konzernergebnis entwickelte sich ebenfalls sehr erfreulich von 3,1 Mio. EUR auf 3,7 Mio. EUR. Das Ergebnis pro Aktie belief sich im 1. Quartal 2009 auf 1,96 Euro, nach 1,68 Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
'Alles in Allem sind wir für den weiteren Verlauf des Jahres 2009 unverändert zuversichtlich,' sagte Cammann. 'Mit unseren Produkten sind wir in relevanten Märkten gut positioniert. So erwirtschafteten wir 2008 knapp die Hälfte unserer Umsätze im Bereich Bahn. Gerade dieser Bereich wird durch die vielfältigen Investitionsprogramme zur Stimulierung der Wirtschaft in 2009 und 2010 - wahrscheinlich auch darüber hinaus - profitieren. International wird weiterhin auf hohem Niveau in Eisenbahninfrastruktur und Züge investiert. In China partizipieren wir durch die hohe Umsetzungsgeschwindigkeit bereits jetzt an diesen Programmen.' Trotz der gewachsenen weltwirtschaftlichen Unsicherheiten wurde für das Geschäftsjahr 2009 in Aussicht gestellt, bei Auftragseingang und Umsatz das Vorjahresvolumen von jeweils rund 280 Mio. EUR weitgehend behaupten zu können. An der Ergebnisprognose vom Oktober 2008, in der ein Ergebnis je Aktie in der Größenordnung von 6,20 EUR angekündigt wurde, hielt Cammann auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse fest, unter der Voraussetzung, dass die für die Schaltbau-Gruppe relevanten Märkte im Laufe dieses Geschäftsjahres nicht massiv einbrechen.


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