RHÖN-KLINIKUM AG
 

Pressemitteilung vom 22.07.2004

RHOEN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/Saale - Hauptversammlung - Teil 1
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2003:    Umsatz 956,3  Mio EUR / Konzerngewinn  73,1 Mio EUR / 112,5 Mio
EUR
Investi-tionen / Operativer Cash-Flow 128,9  Mio EUR / Gewinn 2,82 EUR je
Stamm-
   und 2,84 EUR je Vorzugsaktie / Eigenkapital 487,3 Mio EUR /  530.069
Patien-tenbehandlungen / 13.408 Mitarbeiter / Dividendenausschüttung von
0,68
EUR je Stamm-  und 0,70 EUR je Vorzugsaktie

2004:    Erstes Halbjahr - Umsatzerlöse mit 498,8 Mio EUR im Rahmen der
Pla-
nungen /  Konzerngewinn 37,1  Mio EUR /  Ergebnis je Aktie 1,43 EUR / 65,6
Mio
EUR Cash-Flow / Investitionen 38,8 Mio EUR / Eigenkapital 506,6 Mio EUR /
280.727 Patientenbehandlungen / 13.767 Mitarbeiter

Bad Neustadt a.d. Saale/Frankfurt am Main, den 22. Juli 2004 ----- Auf der
heutigen Or-dentlichen Hauptversammlung des börsennotierten Klinikkonzerns
aus
der Rhön spielten die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres nur eine
untergeordnete Rolle: Die wich-tigsten Kennzahlen wurden bereits im Mai
anlässlich der diesjährigen Bilanzpressekonfe-renz vorgestellt und
diskutiert
und  können auch im Internet (www.rhoen-klinikum-ag.com) nachgesehen
werden:
11,9  % mehr Patientenbehandlungen ( = 530.069 Vj.: 473.775, Patienten),
Umsatzsteigerung um 8,7 % auf 956,3 (Vj.: 879,5) Mio EUR, der
Kon-zerngewinn
überschritt mit einer Steigerung um 8,5% auf 73,1 (Vj.: 67,4) Mio EUR
erstmals
die 70 Mio EUR-Marke, der Gewinn je Vorzugsaktie  betrug 2,84 (Vj.: 2,62)
EUR ,
je Stammak-tie 2,82 (Vj.: 2,60 EUR), die Eigenkapitalquote ist leicht
gestiegen
auf  43,9 (Vj.: 42,8) %, beim Cash-Flow war mit 128,9 (Vj.: 131,3) Mio EUR
ein
leichter Rückgang zu verzeichnen. Insgesamt zeigte sich der Vorstand
zufrieden,
die eigenen Prognosen und die der (meis-ten) Analysten, die das
Unternehmen seit
vielen Jahren wohlwollend-kritisch beobach-ten, erreicht zu haben. 
'Wir haben
mit Gespür gesundes Wachstum Ihres Unterneh-mens erreicht, seine innere
Stärke
mit Wachsamkeit gesteigert und seine strategische Positionierung als
Top-Player
in einem sich radikal veränderndem Gesundheitsmarkt mit Weitblick
vorangetrieben', erklärte Eugen Münch, Vorstandsvorsitzender der
RHÖN-KLINIKUM
AG, den auf der HV vertretenen Aktionären.

Die Hauptversammlung stimmte dem Dividendenvorschlag des Vorstandes zu,
wonach
insgesamt 17.798.400 EUR des Bilanzgewinnes in Form einer Dividende von
0,68 je
Stammaktie (11.750.400 EUR / 17.280.000 Stück) und 0,70 EUR je
stimmrechtslose
Vorzugs-aktie (6.048.000 EUR / 8.640.000 Stück) ausgeschüttet werden.

Halbjahresergebnisse bestätigen Jahresprognose 2004

Wie in den Vorjahren legte die RHÖN-KLINIKUM AG  zur Hauptversammlung den
Halb-
jahresbericht 2004 vor.

Mit den im ersten Halbjahr um 7,1 % gestiegenen Umsatzerlösen in Höhe von
498,8
(Vj.: 465,8) Mio EUR und der Steigerung um 1,6% der Konzerngewinn auf 37,1
(V.:
36,5) Mio EUR - das sind 1,43 EUR  je Aktie (Vj.: 1,41 EUR) - wurden nach
Aussagen der Konzernleitung die ei-genen Erwartungen nicht völlig
erreicht. Der
Rückgang des operativen Ergebnisses (EBIT) auf  60,1 (Vj.: 62,7) Mio EUR
ist
auf überproportionale Kostensteigerungen - mit Ausnahme im Materialbereich
-
zurückzuführen.  'Die unterproportionale Entwicklung bei den
Materialaufwendungen im zweiten Quartal und im Halbjahr spiegelt bei
gleichzei-
tiger Verbrauchserhöhung und verstärktem Einsatz hochwertiger Implantate
unsere
Er-folge aus verstärkten Kostensenkungsmaßnahmen wider', so Manfred
Wiehl,
Finanzvor-stand der RHÖN-KLINIKUM AG. 'Wir erwarten, dass im laufenden
Geschäftsjahr 2004 unsere Rationalisierungsmaßnahmen und insbesondere die
erzielten Materialkostensen-kungen fortgesetzt greifen und sich zum
Jahresende
kumuliert zeigen. Damit wären wir in der Lage, unsere Gewinnprognose von
76 Mio
EUR  einzuhalten',  ist Eugen Münch, Vor-standsvorsitzender der
RHÖN-KLINIKUM
AG, überzeugt.

Bei den Umsatzerlöse war im zweiten Quartal eine Steigerung in Höhe von
7,5 %
auf 250 (Vj.: 232,6) zu verzeichnen. Der im  zweiten Quartal 2003 erzielte
Konzerngewinn in Höhe von 18,7  Mio EUR - das sind  0,72  (Vj.: 0,70) EUR
je
Aktie - liegt mit einer Steigerung um 3,3 % über dem Vorjahresergebnis (in
Höhe
von 18,1)  Mio EUR.

Der Anstieg der Personalaufwendungen im zweiten Quartal 2004 um 9,6 % auf
132,6
Mio EUR gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 121 Mio EUR - aber auch
gegenüber dem
ersten Quartal 2004 in Höhe von 130,8 Mio EUR - verlief als Folge einer
Verbreiterung der Füh-rungsspitze und der Zentralbereiche des Konzerns
sowie
durch Tarifsteigerungen in ei-nigen Kliniken überproportional. Die Zunahme
der
Abschreibungen um 11,7 % auf 26,7 Mio EUR gegenüber dem zweiten Quartal
2003 (=
23,9 Mio EUR) bzw. dem ersten Quartal 2004 (13,2 Mio EUR) betrifft im
Wesentlichen den monistisch (= ohne Subventionen und damit
einflussreduziert)
finanzierten Neubau in Uelzen (1,5 Mio EUR) und planmäßige Ab-schreibungen
auf
Goodwill im Zusammenhang mit der Erhöhung der Beteiligung an der
Zentralklinik
Bad Berka (0,5 Mio EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind vor
allem
durch verstärkte Instandhaltungsmaßnahmen und höhere Wertberichtigungen auf
Forderungen überproportional gestiegen.

Die im ersten Halbjahr 2004 getätigten Investitionen betrugen - nach Abzug
von
För-dermitteln nach KHG)  38,8  (Vj.: 31,9) Mio EUR  und entfielen mit
12,2 Mio
EUR auf die Neu-erwerbungen in Hammelburg und Bad Kissingen. 'Mit
unserem im
ersten Halbjahr erziel-ten operativen Cash-Flow in Höhe von 65,6  (Vj.:
63,5)
Mio EUR können wir unsere Ent-scheidungsfähigkeit bei Investitionen und
Übernahmen auch zukünftig ausspielen', er-läuterte Eugen Münch.
'Unsere
Finanzstrukturen sind unverändert stabil', ergänzte Man-fred Wiehl.
'Wir haben
unsere kurzfristige Verschuldung um 20 %  ( = 81,3 Mio EUR) abge-baut und
uns
verstärkt langfristig finanziert. Die Anlagendeckung durch langfristige
Mittel
verbesserte sich von 88,4 % auf 96,3 %. Die Eigenkapitalquote stieg von
42,3 %
auf 46,0 %.

In den ersten sechs Monaten 2004 wurden konzernweit insgesamt  280.727 (Vj:
253.598)  Patienten behandelt. Am 30. Juni 2004 waren im Konzern 13.767
Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter  (31.03.2004: 13.801) beschäftigt.

Ende der Mitteilung, (c)DGAP 22.07.2004
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WKN: 704233; ISIN: DE0007042335; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München;
Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

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