RHÖN-KLINIKUM AG
 

Pressemitteilung vom 16.11.2004

RHOEN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/Saale - Analysten-Konferernz am 16.11.2004
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RHOEN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/Saale - Analysten-Konferernz am 16.11.2004

- Analysten-Konferenz in Frankfurt/Main
- Bereits veröffentlichte  9-Monatszahlen erläutert
- Konzernstrategie bei instabiler Gesundheitspolitik
- Tendenzergebnis unter Vorbehalten für 2005

Bad Neustadt a. d. Saale, den 16. November 2004 ----- Auf der heutigen
Analysten-Konferenz  in Frankfurt/Main wurden die bereits am 9. November
2004
veröffentlichten 9-Monats-Zahlen-2004 erläutert und die Parameter, die das
Ergebnis erwarten lassen diskutiert. Für die ersten neun Monate 2004 werden
Umsatzerlöse in Höhe von 774 Mio EUR  (Vj: 710 Mio EUR /  + 9 %)
ausgewiesen.
Auf das dritte Quartal 2004 bezogen stieg der Konzernumsatz gegenüber dem
Vergleichszeitraum 2003 um 12,8 % auf  275,4 (Vj.: 244,2)  Mio EUR. Der
Konzerngewinn der ersten neun Monate 2004 erreichte 56,5 Mio EUR (Vj.: 55,1
Mio EUR / + 2,5 %). Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 2,18 EUR
(Vj.:
2,13 EUR).

Der Vorstand informierte über die völlig unklare Lage bei der
DRG-Einführung
und die langfristig aus der aktuellen Diskussion der Krankenkassenreform
nicht
ersichtliche Abdeckung der unerbittlich steigenden Leistungsanforderungen
durch die Alterung der Bevölkerung. Das Unternehmen hat eine Strategie
entwickelt, mit der es bei einer funktionierenden Reform sehr gut
aufgestellt
wäre und im Falle unzureichender Reformschritte zusammen mit beweglichen
Krankenkassen in der Lage wäre, mit neuen Versorgungsmodellen anzutreten.
Damit die heutige Leistungsfähigkeit in flächendeckende Leistungsangebote
münden kann, will der Konzern über hohes, aber qualifiziertes Wachstum in
den
nächsten Jahren die Voraussetzung auch in der Größe schaffen.

Um seine Ausgangsposition in die Zeit nach der Reform - oder in der Zeit
ohne
Reform - weiter zu verbessern, verstärkt der Konzern im operativen Bereich
neben den Akquisitionen
1. die Entwicklung der elektronischen Patienten-Akte als Mittel zur
Prozessorganisation im Netz,
2. die Durchsetzung der tagesklinischen Leistung,
3. den Aufbau Medizinischer Versorgungszentren an allen Kliniken,
4. die Entwicklung in Feldern der Spitzenmedizin und
5. die Umsetzung des Konzepts Tele-Portal-Klinik an einigen Standorten.

Derzeit gibt es - mit immer noch steigender Tendenz - eine Reihe von
Privatisierungsangeboten. Im Jahr 2004 hat RHÖN-KLINIKUM AG bereits 7
Kliniken
neu erworben, davon wurden  4 bereits  im 3. Quartal 2004 konsolidiert, 3
Neuerwerbungen - Hildesheim, Gifhorn, Wittingen - werden ab 1. Januar 2005
konsolidiert. Es ist damit zu rechnen, dass noch in diesem Jahr weitere
Neuerwerbungen hinzukommen.

'Die Zukunft gehört Lösungen, mit denen die Rationalisierungsreserven
unter
Wahrung höchster Qualität zu Gunsten eines MEHR an Leistung, d.h. mehr
Patienten zum niedrigeren Preis, angeboten werden können und nur dieses
macht
uns mit jedem Schritt ein Stück unabhängiger von den Unwägbarkeiten der
Politik.', so Eugen Münch, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM
AG. 'Arbeit
haben wir genug, aber wir müssen sie bezahlbar machen. Wenn uns das
gelingt,
werden wir jeden Erfolg haben, den wir uns wünschen. Wir arbeiten
daran.'

Für das Jahr 2005 sind wegen der unentschiedenen politischen Lage lediglich
Sollwerte zu ermitteln, und diese werden mit  1,23 Milliarden EUR Umsatz 
und
80 Millionen EUR Konzerngewinn bei Einrechung der definitiv übernommenen
Klinken erwartet. Da aktuell weitere Klinikübernahmen verhandelt werden,
gleichzeitig das Kartellamt verzögernden Erklärungsbedarf hat, der
vermutlich
gelöst werden kann, aber Zeit benötig, stehen die Zahlen unter Vorbehalt.

Ende der Mitteilung, (c)DGAP 16.11.2004
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WKN: 704233; ISIN: DE0007042335; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München;
Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

161500 Nov 04
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