RHÖN-KLINIKUM AG
 

DGAP-News News vom 09.08.2012

RHÖN-KLINIKUM AG: Wachstum bei Patientenzahlen und Umsatz im 1. Halbjahr

RHÖN-KLINIKUM AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
09.08.2012 / 06:59

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 Patientenzahlen steigen um 9,5%, Umsätze um 7,1 %  Erstmalige Konsolidierung der HSK
 Verzögerung bei Restrukturierung des UKGM 
 Tarifabschlüsse am oberen Ende des erwarteten Korridors  Sondereffekte in Folge des Übernahmeangebots im zweiten Quartal  Anpassung der Jahresprognose um EUR 25 bis 30 Mio.
Bad Neustadt a. d. Saale, den 9. August 2012

Patientenzahlen und Umsatz sind im Konzern der RHÖN-KLINIKUM AG im ersten Halbjahr 2012 abermals signifikant gestiegen. In den ersten sechs Monaten wurden 1,26 Mio. Patienten behandelt und damit 9,5% mehr als in der Vorjahresperiode. Die Umsatzerlöse stiegen um 7,1% auf EUR 1,39 Mrd. Neben dem erfreulichen organischen Umsatzwachstum erfolgte zum 1. Mai 2012 die erstmalige Konsolidierung der Dr. Horst Schmidt Kliniken (HSK) in Wiesbaden.

Das Ergebnis ist in der Berichtsperiode gesunken. Neben den von der HSK übernommenen Verlusten waren dafür folgende Entwicklungen ausschlaggebend:  Verzögerungen bei der Restrukturierung der Universitätskliniken Gießen und Marburg (UKGM) führen im Gesamtjahr 2012 voraussichtlich zu einer Belastung des operativen Ergebnisses von rund EUR 20 Millionen.  Die hohen Tarifabschlüsse aus jüngster Zeit und der seit nunmehr zwei Jahren fortwährende Preisverfall wirken doppelt negativ auf die Ertragssituation unserer Krankenhäuser.
 Das Übernahmeangebot von Fresenius hat das Ergebnis über einmalige Beratungskosten und eine spürbare Verunsicherung in der Organisation stark beeinträchtigt.

Konkret verschlechterte sich das operative EBITDA in den ersten sechs Monaten des Jahres um 10,2 % auf EUR 145,2 Mio. Vor dem Hintergrund höherer Abschreibungen auf neue Klinikgebäude sank das EBIT um 24,9 % auf EUR 76,8 Mio. Der Konzerngewinn ging belastet durch höhere Zinsen und einen steuerlichen Sondereffekt in der Vorperiode um 40,5 % auf EUR 50,1 Mio. zurück. Nach Abzug der Ergebnisanteile für Minderheiten in Höhe von EUR 1,2 Mio. vom Konzerngewinn der ersten sechs Monate beläuft sich das Ergebnis je Stammaktie auf EUR 0,35 (Vorjahr EUR 0,59).

'Das erste Halbjahr zeigt zwar auch Schatten, aber die positiven Aspekte überwiegen', sagte Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG. 'Die steigenden Patientenzahlen sind Beleg für das hohe Qualitätsniveau in unseren Häusern und die hervorragenden Leistungen unserer mehr als 40.000 Mitarbeiter. Die Umsatzzahlen, auf die sich die Konsolidierung der HSK zusätzlich positiv ausgewirkt hat, sehen wir auf einem guten Weg. Die Ergebnisentwicklung der vergangenen sechs Monate ist sicherlich nicht zufriedenstellend, aber hier schlagen auch negative Einmaleffekte zu Buche.'

Ausblick 

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2012 betonte Pföhler: 'Unsere Erwartungen für das zweite Halbjahr sind vorsichtig optimistisch. Durch die jüngsten Entscheidungen des Gesetzgebers können Tariferhöhungen in Teilen ausgeglichen werden. Zwar sind die Maßnahmen bei weitem nicht ausreichend, jedoch werden sie einen positiven Effekt nach sich ziehen. Erste Schritte zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit hat die Geschäftsführung am UKGM bereits unternommen. Diese werden mittelfristig auch zu einer Ergebnisverbesserung beitragen. Nach wie vor nicht absehbar sind die Folgen aus dem Ende Juni gescheiterten Übernahmeangebot. Weitere Belastungen sind hier nicht auszuschließen.'

Die RHÖN-KLINIKUM AG hat die Prognose für das Geschäftsjahr 2012 wie folgt angepasst:
Unter Einbeziehung der Ende April erstmals konsolidierten HSK erwartet die RHÖN-KLINIKUM AG für das Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 2,85 Mrd. mit einer Schwankungsbreite von 2,5 Prozent. Dieses Umsatzziel geht einher mit einer Prognose für das EBITDA von EUR 315 Mio. und für den Konzerngewinn von EUR 117 Mio., jeweils mit einer Varianz von +/- 5 Prozent.
'Wir werden weiterhin zeigen, dass Effizienz und Qualität unsere Kernkompetenzen sind, nicht zuletzt mit der Integration und Sanierung unserer jüngsten Akquisition, den Dr. Horst Schmidt Kliniken', so Pföhler abschließend.

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