RHÖN-KLINIKUM AG
 

DGAP-Ad-hoc News vom 12.04.2012

RHÖN-KLINIKUM AG: Konzerngewinn Q1-2012 aufgrund zeitlicher Verschiebungen um rund EUR 5 bis 9 Millionen schwächer als geplant - Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr bestätigt

RHÖN-KLINIKUM AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Planzahlen
12.04.2012 08:33

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


- Erträge aus Trennungsrechnung in Gießen und Marburg verzögern sich
- Überplanmäßige Leistungssteigerungen, aber Verzögerungen der Personalkostenrestrukturierung in Gießen und Marburg
- Forderungen der Krankenkassen bezüglich Vergütungsabschläge auf vereinbarte Mehrleistungen deutlich über 30 %
- Geplante positive Ergebnisbeiträge verschieben sich in die Folgequartale - Q1 Ergebnis daher in einer Größenordnung von EUR 5 bis     9 Millionen belastet

- Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2012 bestätigt

Bad Neustadt a. d. Saale, 12. April 2012

Am Universitätsklinikum Gießen und Marburg verzögern sich Erträge aus vereinbarten Leistungsverrechnungen für entstandene Aufwendungen ('Trennungsrechnung') mit den medizinischen Fakultäten, aus denen für das erste Quartal ein positiver EBITDA-Beitrag im einstelligen Millionenbereich geplant war. Darüber hinaus wurde die Ertragslage in Gießen und Marburg in den vergangenen Wochen durch folgende Umstände beeinflusst: Zum einen betrug die Leistungsentwicklung an beiden Standorten im ersten Quartal 2012 rund 9 % und liegt damit deutlich über den internen Planzahlen der RHÖN-KLINIKUM AG. Gemäß §4 Krankenhausentgeltgesetz werden diese Leistungsausdehnungen jedoch mit markanten 'Mehrleistungsabschlägen' vergütet, die bis zu 65 % betragen. Da den Mehrleistungen zugleich Mehrkosten gegenüberstehen, kann eine markante Leistungsausdehnung im ersten Quartal auch margen- und ergebnisverwässernd wirken. Abhängig vom Ausgang der hausindividuellen Budgetverhandlungen sind im weiteren Jahresverlauf umsatzseitige Nachholeffekte aus der nachträglichen Höherbewertung der bereits erbrachten Mehrleistungen möglich, denen dann keine zusätzlichen Kosten gegenüberstehen. Die Forderungen der Krankenkassen bezüglich des Vergütungsabschlags auf vereinbarte Mehrmengen liegen dabei aktuell spürbar über unserer ursprünglichen Erwartung von 30 %. Zugleich hat sich die in Gießen und Marburg geplante Kostenrestrukturierung im Personalbereich zuletzt zeitlich verzögert.
Angesichts dieser Entwicklungen und aufgrund der hohen Bedeutung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg für den Konzern wird auch das Q1-Ergebnis der RHÖN-KLINIKUM AG in der Größenordnung von rund EUR 5 bis 9 Millionen belastet. Da sich die geplanten positiven Ergebnisbeiträge - insbesondere aus der Trennungsrechnung - jedoch lediglich in die Folgequartale verschieben, ergeben sich über diese zeitliche Abgrenzung hinaus keine Auswirkungen auf die Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr. Die RHÖN-KLINIKUM AG bestätigt daher ihre Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2012 wie folgt:
Unter Einbeziehung der geplanten Umsatz- und Ergebnisbeiträge der Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) erwartet die RHÖN-KLINIKUM AG 2012 Umsätze in Höhe von EUR 2,85 Milliarden, die sich mit einer Bandbreite von 2,5 % nach oben beziehungsweise unten bewegen können. Dieses Umsatzziel geht einher mit einer Prognose für das EBITDA von EUR 350 Millionen und für den Konzerngewinn von EUR 145 Millionen - jeweils beeinflusst durch einen negativen Ergebnisbeitrag aus der HSK-Konsolidierung sowie mit einer Schwankungsbreite von 5 % nach oben und unten.

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