PNE AG
 

Pressemitteilung vom 10.02.2010

PNE WIND AG hält wieder alle Anteile des Offshore-Projektes “Gode Wind I“

Cuxhaven, 10. Februar 2010 – Der Windpark-Projektierer PNE WIND AG (ISIN DE000A0JBPG2) verfügt wieder über 100 Prozent der Anteile an dem Offshore-Windpark-Projekt „Gode Wind I“. Bisher war die PNE WIND AG mit 10 Prozent an der Projektgesellschaft für „Gode Wind I“, der PNE Gode Wind I GmbH, beteiligt, nachdem im Jahr 2007 90 Prozent der Anteile an Gesellschaften des niederländischen Konzerns Econcern N.V. verkauft worden waren. Econcern N.V. befindet sich seit Mai 2009 in der Insolvenz und sah sich daher nicht im Stande weitere Zahlungsverpflichtungen, die aus dem Kauf der Anteile herrührten, zu erfüllen sowie die weitere Finanzierung des Projekts sicherzustellen. In Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter von Econcern N.V sowie der Royal Bank of Scotland, der Sicherungsrechte an der Projektgesellschaft PNE Gode Wind I GmbH zustanden, konnte nun der Erwerb erreicht werden. Im Ergebnis ist die PNE WIND AG wieder alleiniger Anteilsinhaber der Projektgesellschaft. In Zusammenhang mit dem Erwerb und der Freigabe von Sicherheiten zahlt die PNE WIND AG einen einstelligen Millionenbetrag in Euro, der sich bei bestimmten Voraussetzungen um einen nochmals gleich hohen einstelligen Millionenbetrag erhöhen kann.

„Damit eröffnen sich uns im Offshore-Bereich weitere Perspektiven“, erläutert Martin Billhardt, Vorstandsvorsitzender der PNE WIND AG, die Bedeutung dieser Transaktion. Durch den Erwerb sieht er die Position der Gesellschaft im Zukunftsmarkt Offshore-Windenergie deutlich gestärkt: „Es handelt sich um einen exzellenten Standort. Mit der alleinigen Eigentümerschaft an „Gode Wind I“ haben wir uns deshalb ein attraktives Ertragspotenzial für die Zukunft erschlossen.“

Das Offshore-Windpark-Projekt „Gode Wind I“ ist bereits vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt. In diesem Projekt können bis zu 80 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von bis zu 400 MW errichtet werden. Die PNE WIND AG wird jetzt die technische Entwicklung von „Gode Wind I“ zusammen mit dem ebenfalls bereits genehmigten Offshore-Windpark-Projekt „Gode Wind II“ vorantreiben, in dem weitere 80 Offshore-Windenergieanlagen mit noch einmal 400 MW Nennleistung errichtet werden können. An beiden Offshore-Windparks hält die PNE WIND AG nunmehr 100 Prozent der Anteile.

Diese beiden Offshore-Windpark-Projekte sind besonders weit fortgeschritten, da sie das anspruchsvolle Genehmigungsverfahren beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie bereits durchlaufen haben. Bei der derzeit laufenden technischen Entwicklung dieser Projekte arbeitet die PNE WIND AG mit dem weltweit führenden Windenergieanlagen-Hersteller Vestas zusammen, der bereits Erfahrungen aus dem Bau und Betrieb von Offshore-Windparks vor mehreren europäischen Ländern mit einbringt.

Dazu Thorsten Fastenau, Leiter des Offshore-Bereiches der PNE WIND AG: „Die Projektgebiete „Gode Wind I und II“ befinden sich in der Nordsee, etwa 38 Kilometer nördlich der Insel Juist und damit recht küstennah. Wir wollen beide Projekte zügig bis zur Baureife weiterentwickeln.“ Der Realisierungsbeginn wird für die Jahre 2011/2012 angestrebt.

In ihrem Offshore-Bereich bearbeitet die PNE WIND AG derzeit insgesamt acht Offshore-Projekte, davon zwei als Dienstleister in der Projektentwicklung. Die Entwicklung dieser Offshore-Windparks wird die PNE WIND AG intensiv fortsetzen.

Die PNE Wind AG wurde in dieser Transaktion von der Investmentbank Augusta & Co, London, und der Rechtsanwaltskanzlei Taylor Wessing, Berlin, beraten.
Zurück

powered by