PNE AG
 

Pressemitteilung vom 02.03.2005

Stadtwerke Düsseldorf errichten zwei Windenergieanlagen in Willich

Umweltfreundlicher Strom für 2.000 Familien

(Düsseldorf- 25.02.2005) Im linksrheinischen Willich haben am Freitag zwei jeweils rund 110 Meter hohe Windenergieanlagen der Stadtwerke Düsseldorf offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Die darin erzeugte Strommenge wird ausreichen, um über 2.000 Familien mit umweltfreundlicher E-nergie zu versorgen. Dass die Anlagen der Stadtwerke Düsseldorf in Willich statt in der Lands-hauptstadt arbeiten, hat praktische Gründe: „In Willich haben wir einen Standort gefunden, an dem der Wind viel und gleichmäßig weht, so dass sich die Investition langfristig rechnet. Umwelt-politisch vernünftig ist zudem, dass die Windenergieanlagen die Bürger in Willich verbrauchsnah mit Strom versorgen“, erläutert Karl-Heinz Lause, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düssel-dorf.

Rund vier Millionen Euro haben beide Anlagen gekostet. Bei der Umsetzung des Projektes profitierten die Stadtwerke von ihren Erfahrungen mit der Windenergie: „Seit 1991 betreiben wir in Düsseldorf eine eige-ne Windkraftanlage. Von daher wussten wir, worauf zu achten ist – zum Beispiel bei der Auswahl des Standortes und des Anlagenherstellers“, erläutert Lause. Die Stadtwerke Düsseldorf sind bereits seit vie-len Jahren auf dem Feld regenerativer Energieerzeugung aktiv, so zum Beispiel bei Biomasse, Geother-mie, Biogas und Brennstoffzellen. Der Betrieb der Windenergieanlagen unterstützt diese Ausrichtung sinnvoll.

Projektiert und errichtet wurden die beiden Windkraftwerke von der Plambeck Neue Energien AG (Cux-haven), einem Unternehmen, dessen Kerngeschäft die Projektierung von Windparks an Land (onshore) und auf hoher See (offshore) ist. Durch die Errichtung von bisher 397 Windenergieanlagen verfügt die Plambeck Neue Energien AG über große Erfahrung. In Willich wurden zwei Windenergieanlagen vom Typ Vestas V80 mit einer Nennleistung von zusammen 4 MW und einer Nabenhöhe von 75 Metern er-richtet. Damit wurden Anlagen verwendet, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Bei einer Länge der Rotorblätter von jeweils 35 Metern ergibt sich eine Gesamthöhe von 110 Metern. Die Wind-energieanlagen wurden im wesentlichen im Herbst 2004 errichtet.


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