Unternehmensprofil

Seit Juli 2002 gehört das als S.E.T. Solar Energie-Technik GmbH bekannt gewordene Altlußheimer Unternehmen zu 100 % zur Plambeck Neue Energien AG und trägt seither den Namen Plambeck Neue Energien Solar-Technik GmbH.

In der Solarthermie-Branche ist das Unternehmen Pionier der ersten Stunde und hat bis heute die Technologieführerschaft inne, die durch zahlreiche Patente belegt ist. Mit herausragenden Absorber-Produkten sowie der langjährigen Erfahrung in der Kollektorherstellung will die Geschäftsführung den Marktanteil als Systemlieferant für Sonnenkollektoren und Absorber konsequent weiter ausbauen.
Die Plambeck Neue Energien Solar-Technik GmbH kann mit derzeit rund 30 Mitarbeitern im Einschichtbetrieb jährlich bis zu 12.000 Kollektoreinheiten ausbringen und bis zu 120.000 qm Absorber herstellen.

Die neue Laserschweißtechnologie und ihre Vorteile für Umwelt und Verwender

Ende September 2002 wurde der neue Laser in Betrieb genommen. In Altlußheim können nunmehr also zwei Technologien für perfekte Schweißverbindungen eingesetzt werden: das ELDOR Plasmaschweißen ( für Kupferverbindungen) und das Laserschweißen (für Kupfer-, Aluminium-, Edelstahl-, Stahlverbindungen
oder Kombinationsverbindungen aus diesen Werkstoffen).

Für Umwelt und Verwender ergibt sich aus der neuen, noch weiter verbesserten Laserschweißtechnologie ein großer Vorteil, da perfekte Schweißnähte mit ihrer stoffschlüssigen Verbindung zwischen Rohr und Blech einen idealen Wärmeübergang erlauben; dadurch ist eine über Jahrzehnte maximale gleichbleibende Kollektorleistung, frei von jeglichen kritischen Ausgasungsprozessen, garantiert. Dies gewährleistet ebenso die über die gesamte Lebensdauer geforderte Wirtschaftlichkeit.

Das klassische Einfamilienhaus mit einem durchschnittlich 4-6 qm großen Kollektor weist spätestens nach 14 Monaten eine ausgeglichene Bilanz der eingesetzten zur gewonnenen Energie auf. Je nach Größe des Objektes amortisiert sich die Investition in den Kollektor - abhängig von den Ölpreisen - in der Regel ab dem 7. Jahr, spätestens ab dem 12. Jahr.

Zurückzuführen ist dies auf Einsparungen beim Wartungsaufwand und durch geringerem Verschleiß von konventionellen Öl- oder Gasheizsystemen, deren Lebensdauer sich durch den Einsatz von Sonnenenergie in etwa verdoppelt.

Ein ganz bedeutender Vorteil der Sonnenenergie liegt in der Abkopplung von immer knapper werdenden und außerdem politisch umstrittenen Ressourcen fossiler Energieträger - hier kann ein gewisser Grad an Autonomie erreicht werden.

Eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit besteht mit dem ILT (Fraunhofer Institut für Lasertechnologie), Aachen, um die Laserschweißtechnologie zu optimieren. Außerdem arbeitet das Unternehmen eng mit dem Fraunhofer Institut für Produktions- und Automatisierungstechnik, Stuttgart, zusammen, um Fertigung, Montage und Logistikprozesse stark zu optimieren. 'Damit füllen wir den Technologietransfer zwischen Hightech-Forschung und -Entwicklung und dem Mittelstand in partnerschaftlicher Zusammenarbeit aktiv mit Leben', so die Einschätzung von Geschäftsführer Holger Rupprecht.

Perspektiven der Umsatzentwicklung

Trotz schwierigem Marktumfeld rechnet das Unternehmen für 2003 mit einer Verdoppelung des Umsatzes im Bereich Kollektoren und einer Verdreifachung im Bereich Absorber auf zusammen rund 10 Mio. EUR. Das Wachstum basiert insbesondere auch auf den über Jahrzehnten gewachsenen internationalen Kontakten, die nun durch die Integration in die Muttergesellschaft Plambeck Neue Energien AG zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Damit rückt das Unternehmen in die Spitzengruppe der Systemlieferanten im Kollektor- und
Absorberbereich.

Investitionen zur Produktionsausweitung

Um die neue Laserschweißanlage in Betrieb nehmen zu können, mussten die vorhandenen Räumlichkeiten umgebaut werden, außerdem wurde es notwendig, die Produktionsfläche zu erweitern. Bisher wurden in den Ausbau der Lasertechnologie 500.000 EUR investiert, weitere 250.000 EUR gehen in die Optimierung der Fertigungs-, Montage- und Logistikprozesse.

Geplante Entwicklung der Arbeitsplätze

Damit einher geht auch die Entwicklung der Arbeitsplätze im Unternehmen. Ab 1. Oktober 2002 muss aufgrund der neuen Laserschweißtechnologie vom Einschicht- auf Zweischichtbetrieb umgestellt werden. Auch dadurch wird sich der Personalstand Zug um Zug bis 2005 etwa verdoppeln.

Größter Einzelauftrag in der Geschichte des Unternehmens

Im September wurde der größte Einzelauftrag in der über 25-jährigen Geschichte des Unternehmens eingefahren. Eine der OPEC nahestehende Organisation erwirbt Kollektorkomponenten, um eine eigene
Solarthermie-Industrie aufbauen zu können, die letztendlich zur Einsparung von Erdöl führen soll. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 300.000 EUR - im derzeitigen Markt eine sehr beachtliche Größenordnung. Dieser Erfolg konnte u. a. durch die ausgezeichneten internationalen Kontakte des Unternehmens erzielt werden.

Altlußheim, den 17. Oktober 2002

Plambeck Neue Energien AG
Öffentlichkeitsarbeit

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