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DGAP-News News vom 03.05.2011

Nanogate verdoppelt Umsatz nahezu und kehrt in die Gewinnzone zurück

NANOGATE AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
03.05.2011 07:40

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Nanogate verdoppelt Umsatz nahezu und kehrt in die Gewinnzone zurück
Gesamtjahr 2010: Umsatzanstieg auf rund 20,9 Mio. Euro, EBIT nahezu ausgeglichen, positiver Jahresüberschuss von 1,5 Mio. Euro, Segmentmarge im Kerngeschäft bei 12,5 Prozent - Zweites Halbjahr 2010: Umsatzanstieg um mehr als 130 Prozent, EBIT deutlich positiv - Prognose 2011: Umsatzanstieg auf mehr als 30 Mio. Euro, EBITDA-Marge über zehn Prozent erwartet - Mittelfristig EBITDA-Marge von mehr als 20 Prozent avisiert - Übernahme der Eurogard B.V. zahlt sich bereits 2011 aus

Göttelborn, 3. Mai 2011. Die Nanogate AG (ISIN DE000A0JKHC9), das international führende, integrierte Systemhaus für Nanooberflächen, kehrt mit einem Rekordumsatz in die Gewinnzone zurück. Dabei profitierte das Unternehmen von der stark gestiegenen Nachfrage und der neu erworbenen Beteiligung GfO AG. Bei einem Umsatzanstieg von 95,7 Prozent auf 20,9 Mio. Euro betrug das bereinigte EBIT 1,0 Mio. Euro (unbereinigtes EBIT: -0,2). Im Geschäftsjahr 2011 soll der Umsatz auf mehr als 30 Mio. Euro steigen und der Konzern mit einer EBITDA-Marge von mindestens zehn Prozent vollständig in die Gewinnzone zurückkehren. Mittelfristig erwartet Nanogate einen Umsatz von mindestens 50 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge von mehr als 20 Prozent. Mit der angekündigten Übernahme der niederländischen Eurogard B.V. etabliert sich der Konzern als das international führende, integrierte Systemhaus für Nanooberflächen.

Ralf Zastrau, Vorstandsvorsitzender der Nanogate AG: 'Nanogate hat 2010 einen neuen Rekordumsatz erwirtschaftet und ist in die Gewinnzone zurückgekehrt. Parallel hat sich Nanogate strategisch erheblich weiter entwickelt. Mit zusätzlichen Kompetenzen durch unsere neuen Beteiligungen Eurogard und GfO decken wir nun die gesamte Wertschöpfungskette ab. Als das international führende, integrierte Systemhaus für Nanooberflächen besetzen wir wie kein anderes Unternehmen den Markt für Hochleistungsoberflächen. Die Kombination aus Material-Know-how mit langjähriger Kompetenz bei Prozessintegration und Serienproduktion für alle Oberflächengeometrien ist einzigartig in Europa. 2011 werden wir weiter wachsen und gerade beim Ergebnis von den operativen und strategischen Schritten der vergangenen Monate profitieren. Für den Konzern erwarten wir einen Umsatzanstieg auf mehr als 30 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge von mindestens zehn Prozent. Unsere neue Beteiligung Eurogard wird bereits in diesem Jahr Ergebnisbeiträge liefern. Überdies erwarten wir erste gemeinsame Projekte und Kunden sowie Synergieeffekte.'

Positives EBIT im zweiten Halbjahr
Der Umsatz legte gerade im zweiten Halbjahr besonders zu - Nanogate profitierte dabei erstmals von der neu erworbenen Beteiligung GfO AG, die seit September konsolidiert wird. In der zweiten Jahreshälfte stieg der Umsatz um mehr als 130 Prozent auf 15,3 Mio. Euro. Mit einem EBIT von 1,5 Mio. Euro (Vj: -0,2) kehrte der Konzern im Sechs-Monats-Zeitraum von Juli bis Dezember in die Gewinnzone zurück.

Im Gesamtjahr steigerte Nanogate den Konzernumsatz um 95,7 Prozent auf 20,9 Mio. Euro (Vj: 10,7). Das Konzern-EBITDA belief sich auf 4,9 Mio. Euro (Vj: -1,2), entsprechend einer EBITDA-Marge von 23,4 Prozent, und spiegelt auch Einmaleffekte wider. Darin enthalten sind einmalige, gegenläufige Sondereffekte, die das Ergebnis in Summe positiv beeinflussen. Mit einem bereinigten Konzern-EBIT von 1,0 Mio. Euro erreichte Nanogate im operativen Geschäft die Gewinnzone. Hierbei wurden die einmaligen Sonderaufwendungen bei HOLMENKOL und weitere Beraterkosten sowie Transaktionskosten für die GfO-Beteiligung im Gesamtvolumen von 1,1 Mio. Euro herausgerechnet. Das Konzern-EBIT verbesserte sich trotz der Sondereffekte erheblich auf -0,2 Mio. Euro (Vj: -2,2) und erreichte somit im Gesamtjahr 2010 nahezu die Gewinnzone. Im Kerngeschäft Multifunctional Surfaces erzielte der Konzern eine Segmentmarge von 12,5 Prozent. Nach Steuern und Anteilen Dritter belief sich das Konzernergebnis auf 1,5 Mio. Euro (Vj: -1,4), da sich der Wert der aktiven latenten Steuern deutlich erhöhte. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf 0,76 Euro (Vj: -0,72).

Mit der guten Geschäftsentwicklung verbesserte sich der operative Cashflow im Jahresverlauf und war mit 0,3 Mio. Euro im zweiten Halbjahr positiv. Im Gesamtjahr betrug der operative Cashflow angesichts der Sondereffekte -0,8 Mio. Euro (Vj: -1,1). Die einmaligen Sonderaufwendungen bei HOLMENKOL und weitere Beraterkosten sowie Transaktionskosten für die GfO-Beteiligung hatten auch hierauf einen deutlichen negativen Einfluss. Ungeachtet des Investitionskurses ist die Finanzkraft des Konzerns weiter hoch: Die liquiden Mittel beliefen sich zum Jahresende 2010 auf rund 4,1 Mio. Euro (Vj: 5,9), die Eigenkapitalquote lag bei 44,9 Prozent (Vj: 61,4).
Hohe Auftragsbasis sichert Wachstum ab
In allen vier Zielbranchen legte der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr zu. Besonders stark wuchs 2010 der Bereich Automobil/Maschinenbau. Gerade bei Kunststoff-Oberflächen im Automobilbereich werden optisch hochwertige Oberflächen zunehmend stärker nachgefragt. Im Fokus stehen dabei integrierte Systemlösungen, die sowohl die Materialseite wie auch die Produktion abdecken. Daher hat Nanogate alle Kernkompetenzen im Bereich industrielle Hochleistungsoberflächen in der Tochtergesellschaft Nanogate Industrial Solutions gebündelt, um diesen Markt schneller zu erschließen und interne Synergien optimal zu nutzen. Der Fokus liegt in erster Linie auf innovativen Materialsystemen für die Anwendungsfelder Gebäude/Interieur sowie Automobil/Maschinenbau. Zugleich wurde der Bereich Optik in das Geschäft mit Hochleistungsoberflächen verlagert und in die Nanogate Industrial Solutions GmbH integriert. Ziel ist es, die vorhandenen Kompetenzen bei optischen Lösungen für das Kerngeschäft Hochleistungsoberflächen zu nutzen, weitere Anwendungsfelder zu prüfen sowie Synergien zu heben, auch wenn der Bereich Optik nicht mehr im ursprünglichen strategischen Fokus steht. Der Bereich Luftfiltration legte signifikant zu. Der Bereich Sport/Freizeit profitierte von Produkteinführungen seiner Kunden; auch die Beteiligung Holmenkol trug zum Wachstum bei. Mit neuen Projekten für Audi, BMW und GEA Air Treatment setzte sich die dynamische Geschäftsentwicklung im neuen Jahr bereits fort. Die Auftragsbasis liegt konzernweit im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Ausblick 2011: Rekordumsatz von mehr als 30 Mio. Euro erwartet Nanogate wird 2011 erheblich von den Investitionen der vergangenen Monate und der strategischen Weiterentwicklung zum führenden integrierten Systemhaus profitieren. In allen vier Zielbranchen Automobil/Maschinenbau, Gebäude/Interieur, Sport/Freizeit und Funktionelle Textilien wird die Gesellschaft ihre Marktposition weiter ausbauen. Die gute Entwicklung zu Jahresbeginn, beispielsweise mit neuen Aufträgen für Audi, BMW und GEA Air Treatment sowie einer neuen Kooperation mit dem Schweizer Unternehmen Kapyfract im Bereich Tunnelbeschichtungen, bestätigen den Wachstumskurs. Die europaweit einzigartige Inkjet-Technologie zur Beschichtung von Kunststoffoberflächen dürfte sich weiter als Umsatztreiber erweisen. Im Bereich der chancenreichen Kompetenzfelder Energieeffizienz und Kunststoffe, die besonders margenstark sind, soll ebenfalls das Geschäft deutlich ausgeweitet werden. Für die neu erworbene Beteiligung Eurogard werden ebenfalls erste Markterfolge erwartet.

Zum jetzigen Zeitpunkt rechnet Nanogate mit einem profitablen Wachstum: Der Konzernumsatz soll auf die neue Rekordmarke von mehr als 30 Mio. Euro steigen. Mit der angekündigten Übernahme der Eurogard B.V. hat Nanogate seine ursprüngliche Prognose für 2011 bereits erhöht. Nachdem der Konzern im Gesamtjahr 2010 bereits im operativen Geschäft die Trendwende geschafft und im zweiten Halbjahr 2010 ein deutlich positives EBIT erzielt hat, wird Nanogate im Jahr 2011 vollständig in die Gewinnzone zurückkehren. Entsprechend erwartet Nanogate für 2011 eine EBITDA-Marge von mindestens zehn Prozent. Mittelfristig will der Konzern einen Umsatz von mehr als 50 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge von nachhaltig mehr als 20 Prozent erwirtschaften, nachdem aufgrund von Einmaleffekten die EBITDA-Marge bereits 2010 diese Marke übertroffen hat. Dabei wird Nanogate besonders von seiner Gesamtkompetenz für die Veredelung von Hochleistungsoberflächen auf allen Oberflächengeometrien profitieren. Mit seinen Beteiligungen an Eurogard und GfO verfügt der Konzern nun über ein komplettes Technologieportfolio für Materialentwicklung und Serienproduktion, das in Europa einzigartig ist.


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Nanogate AG
Zum Schacht 3
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www.nanogate.com



Nanogate AG:
Nanogate ist das international führende, integrierte Systemhaus für Nanooberflächen und konzentriert sich auf die Veredelung von Hochleistungsoberflächen. Das Unternehmen mit Sitz in Göttelborn (Saarland) ermöglicht die Programmierung und Integration von zusätzlichen Funktionen (z.B. antihaftend, antibakteriell, korrosionsschützend, ultragleitfähig) in Materialien und Oberflächen. Somit schafft Nanogate als Enabler für seine Kunden einen Wettbewerbsvorsprung durch Produktveredelung mit chemischer Nanotechnologie. Nanogate deckt ein breites Branchen-, Funktions- und Substratportfolio ab. Das Unternehmen bildet so die entscheidende Schnittstelle für die kommerzielle Nutzung der chemischen Nanotechnologie und schließt die Lücke zwischen den Anbietern der Ausgangsstoffe und der industriellen Umsetzung in Produkte. Damit konzentriert sich Nanogate als Enabler auf eines der wirtschaftlich attraktivsten Segmente der Branche. Nanogate verfügt über eine einzigartige und langjährige Material- und Werkstoff-Kompetenz, kombiniert mit einem umfangreichen und erstklassigen Prozess- und Produktions-Know-how. Als Systemhaus deckt Nanogate die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohstoffeinkauf über die Synthese und Formulierung von Materialsystemen bis hin zur Veredelung und Produktion der Oberfläche ab. Dabei konzentriert sich Nanogate vor allem auf Beschichtungen aus Kunststoff und Metall bei allen Oberflächentypen (zwei und dreidimensionalen Komponenten).

Die Nanogate-Gruppe hat derzeit insgesamt rund 250 Mitarbeiter und zählt seit dem operativen Start 1999 zu den Vorreitern der Nanotechnologie. Das Unternehmen verfügt über erstklassige Kundenreferenzen (beispielsweise Audi, BMW, Bosch-Siemens Haushaltsgeräte, Junkers, Kärcher, Hörmann-Gruppe, Opel und REWE International AG) und langjährige Erfahrungen in verschiedenen Branchen und Anwendungen. Mehrere hundert Projekte wurden bislang in der Serienproduktion gestartet. Außerdem bestehen strategische Kooperationen mit internationalen Konzernen wie der GEA Group und Dow Corning. Zu Nanogate zählen die Nanogate Industrial Solutions GmbH, die Eurogard B.V., die FNP GmbH für Produkte im Bereich Sport/Freizeit, Mehrheitsbeteiligungen an der Holmenkol AG und an der GfO Gesellschaft für Oberflächentechnik AG sowie eine Beteiligung an der sarastro GmbH.
 
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03.05.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

 
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