MTU Aero Engines AG
 

DGAP-News News vom 19.01.2007

DPR hat Konzernabschluss der MTU Aero Engines überprüft

MTU Aero Engines Holding AG / Sonstiges



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• Bilanzierung von Programmwerten wird auf Bruttoausweis umgestellt • Keine Auswirkungen auf Umsatz-, Ergebnis- und Cashflow-Prognosen der MTU • MTU akzeptiert Prüfungsergebnis

München – Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR), die die Mehrzahl aller neu an der Börse eingeführten Unternehmen überprüft, hat den Konzernabschluss der MTU Aero Engines Holding AG für das Geschäftsjahr 2005 im Rahmen des Stichprobenverfahrens nach § 342b Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 HGB geprüft. Das Unternehmen hat sich entschlossen, dem Ergebnis zuzustimmen, dessen Veröffentlichung daraufhin von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) angeordnet wurde.
Das Prüfungsergebnis beinhaltet die Auslegung einer Bilanzierungsregel zur Kaufpreisallokation von drei zivilen Triebwerksprogrammen aufgrund des Unternehmenserwerbs von KKR in 2004. Hier vertritt die DPR bei der Bilanzierung von Programmwerten die Auffassung, dass die diesen Programmen zum 31. De-zember 2005 im Rahmen des Unternehmenserwerbs direkt zugeordneten Verpflichtungen in Höhe von 247,4 Mio € passivisch als Verbindlichkeit und damit getrennt von den Vermögenswerten auszuweisen seien. Dies führt zu einer entsprechenden Bilanzverlängerung , die Eigenkapitalquote bleibt nahezu unverändert. Auf das Konzernergebnis 2005 hat diese Änderung allerdings keinen wesentlichen Einfluss: Die Veränderungen der Abschreibungen (+21,4 Mio. €) gleichen sich mit den Veränderungen der Rückstellungen (-21,3 Mio. €) nahezu aus. Das Konzernergebnis vor Steuern reduziert sich um 0,1 Mio. € auf 58,6 Mio. €. Das bereinigte EBITDA und der Cashflow der MTU werden von der Änderung nicht beeinflusst. Entsprechend der IFRS-Vorschriften wird die Berichtigung der Feststellung im Konzernabschluss 2006 durch eine rückwirkende Berichtigung des Geschäftsjahres 2005 vorgenommen. Auf die Umsatz-, Ergebnis- und Cashflow-Prognosen der MTU für die Geschäftsjahre 2006 und 2007 hat dies keine Auswirkungen.

Die MTU Aero Engines mit Sitz in München ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller. Mit ihren Tochterunternehmen ist sie in allen wichtigen Märkten und Regionen vertreten. Die MTU arbeitet eng mit den größten Triebwerksherstellern der Welt – General Electric, Pratt & Whitney und Rolls-Royce - zusammen. Im militärischen Bereich ist das Unternehmen der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr und wichtiger Partner bedeutender militärischer Triebwerksprogramme in Europa. Gemessen am Umsatz ist das Unternehmen weltweit der größte unabhängige Dienstleister für die Instandhaltung ziviler Luftfahrtantriebe.

München, 19. Januar 2007


Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung der MTU Aero Engines wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der MTU Aero Engines und Entwicklungen betreffend die MTU Aero Engines können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, die Zyklizität der Flugzeugindustrie und Risiken in Zusammenhang mit der Beteiligung der MTU Aero Engines an Konsortien für die Entwicklung und den Bau von neuen Triebwerken. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen und Gesetze betreffend die Herstellung und den Einsatz von Triebwerken im Luftverkehr, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der MTU Aero Engines haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die MTU Aero Engines übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.



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DGAP 19.01.2007 

 
Sprache:      Deutsch
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