Manz AG
 

DGAP-Ad-hoc News vom 24.02.2015

Manz AG: Einmalige negative Sondereffekte in Höhe von 33,2 Mio. EUR belasten das operative Ergebnis 2014 / Deutliche Ergebnisverbesserung für 2015 erwartet

Manz AG  / Schlagwort(e): Jahresergebnis

24.02.2015 08:11

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Manz AG: Einmalige negative Sondereffekte in Höhe von 33,2 Mio. EUR belasten das operative Ergebnis 2014 / Deutliche Ergebnisverbesserung für 2015 erwartet

Reutlingen, 24. Februar 2015 - Die Manz AG, einer der weltweit führenden Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio für die drei strategischen Geschäftsbereiche "Display", "Solar" und "Battery", veröffentlicht heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014. Demnach konnte die Gesellschaft die Umsatzerlöse von 266,2 Mio. EUR um 15% auf rund 306 Mio. EUR steigern. Einmalige negative Sondereffekte führten zu einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -32,8 Mio. EUR. Bereinigt um diese Effekte, erzielte Manz im operativen Geschäft ein Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 24,9 Mio. EUR (Vorjahr: 27,0 Mio. EUR) sowie ein positives EBIT in Höhe von rund 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,1 Mio. EUR).

Infolge der Insolvenz der GT Advanced Technologies Ltd. (GTAT), Apple-Zulieferer und Hersteller von Saphirglas für Smartphones, wurden Nettoforderungen in Höhe von 2,5 Mio. EUR abgeschrieben. Da bezüglich der weiteren Verwendung der Anlagen bislang keine endgültige Einigung getroffen werden konnte, wurde aus Vorsichtsgründen eine Abschreibung auf einen Großteil der Nettoforderungen vorgenommen. Im Bereich Battery führte ein grundsätzlicher Strategiewechsel eines deutschen Automobilherstellers dazu, dass ein Auftrag nicht abgeschlossen werden konnte und mit einem einmaligen negativen Sondereffekt von 4,0 Mio. EUR rückabgewickelt wurde. Manz hat sich aus strategischen Gründen entschieden, anstelle einer juristischen Auseinandersetzung mit dem Kunden das Projekt abzubrechen und die freien Kapazitäten in neue Projekte aus dem Bereich Consumer Electronics zu verlagern. Schließlich beschloss der Vorstand in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat, außerplanmäßige Abschreibungen auf Entwicklungskosten im Solarbereich vorzunehmen. Diese betreffen mehrheitlich die kristalline PV-Technologie sowie teilweise die CIGS-Technologie und summierten sich auf 22,5 Mio. EUR.

Für das Gesamtjahr 2015 erwartet der Vorstand weiteres Umsatzwachstum und nicht zuletzt aufgrund reduzierter Investitionen und Abschreibungen im Solarbereich ein deutlich positives EBIT. Der prognostizierte Umsatz beläuft sich auf 320 Mio. EUR bis 340 Mio. EUR.

Zusatzinformationen:

ISIN: DE000A0JQ5U3
WKN: A0JQ5U
Börsenkürzel: M5Z
Marktsegment: Regulierter Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse

Manz AG
Steigäckerstraße 5
72768 Reutlingen
Deutschland

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Unternehmensprofil: 

Manz AG - passion for efficiency

Die Manz AG in Reutlingen/Deutschland ist als weltweit führender Hightech-Maschinenbauer Wegbereiter für innovative Produkte auf schnell wachsenden Märkten. Das 1987 gegründete Unternehmen verfügt über Kompetenz in sieben Technologiefeldern: Automation, Laserprozesse, Vakuumbeschichtung, Siebdrucken, Messtechnik, nasschemische Prozesse und Roll-to-Roll-Prozesse. Diese Technologien werden von Manz in den drei strategischen Geschäftsbereichen "Display", "Solar" und "Battery" eingesetzt und weiterentwickelt.

Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in Deutschland, China, Taiwan, der Slowakei, Ungarn und Italien. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und in Indien. Die Manz AG beschäftigte Mitte des Jahres 2014 rund 1.900 Mitarbeiter, davon etwa die Hälfte in Asien. Mit dem Claim "passion for efficiency - Effizienz durch Leidenschaft" gibt Manz seinen in dynamischen Zukunftsbranchen tätigen Kunden das Leistungsversprechen, Produktionsanlagen mit höchster Effizienz und Innovation anzubieten. Das Unternehmen trägt mit seiner umfassenden Expertise in der Entwicklung neuer Produktionstechnologien und der dafür notwendigen Maschinen wesentlich dazu bei, die Produktionskosten der Endprodukte zu senken und diese großen Käuferschichten weltweit zugänglich zu machen.

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Fax: +49 (0)611 - 205855-66 
E-Mail: krause@cometis.de

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Unternehmen:  Manz AG
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              Deutschland
Telefon:      +49 (0) 7121 9000-0
Fax:          +49 (0) 7121 9000-99
E-Mail:       info@manz.com
Internet:     http://www.manz.com
ISIN:         DE000A0JQ5U3
WKN:          A0JQ5U
Indizes:      TECDAX
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