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DGAP-News News vom 21.03.2013

Manz AG: Chinesisches Referenzprojekt mit CIGS-Solarmodulen von Manz

Manz AG / Schlagwort(e): Sonstiges

21.03.2013 / 10:31


Chinesisches Referenzprojekt mit CIGS-Solarmodulen von Manz

- CIGS-Dünnschichtmodule aus Manz Innovationslinie im chinesischen Solarpark Shilin Town installiert

- Referenzprojekt kann potenzielle Kunden von den Vorteilen der CIGSfab überzeugen

- Wettbewerbsvorteil durch stabilen Modulwirkungsgrad von über 13% in Massenproduktion

Reutlingen, 21. März 2013 - Die Manz AG, einer der weltweit führenden Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio für die drei strategischen Geschäftsbereiche 'Display', 'Solar' und 'Battery', stellt mit der Installation von Dünnschichtmodulen die ausgezeichneten Qualitätsstandards der eigenen Produktionsanlage CIGSfab unter Beweis. Die Module wurden auf der CIGS-Innovationslinie am Forschungsstandort Schwäbisch-Hall produziert, den Manz Anfang 2012 von Würth Solar übernommen hatte. 'Mit dem nun in Betrieb genommenen Solarpark in Shilin Town können wir die Vorteile der CIGS-Technologie sowie die ausgezeichnete Produktionsqualität unserer Maschinen in der Praxis unter Beweis stellen. Wir sind sehr optimistisch, damit auch interessierte Solarproduzenten von unserer CIGSfab zu überzeugen. Dieses Potenzial, das sich für uns auf dem Solarmarkt bietet, wollen wir in 2013 konsequent nutzen', erklärt Dieter Manz, Gründer und CEO von Manz.

Die in China installierten Module von Manz verfügen über eine Nennleistung von einem Megawatt. Bei dem Solarstromprojekt in Shilin Town in der südwestchinesischen Provinz Yunnan handelt es sich damit um den bisher größten Photovoltaikpark mit CIGS-Modulen, der Strom ins chinesische Netz einspeist. Investor ist die Beijing Sanglin Lantian Ltd. Co., ein Unternehmen, das sich unter anderem auf die Planung und Realisierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung konzentriert. Herr Xiao-Yi Wang, Präsident und Mitinhaber des Solarparks: 'Im Vegleich zu den bereits installierten kristallinen Solarmodulen liefern die Manz CIGS-Solarmodule bis zu 10% mehr Ertrag. Das ist ein absolut überzeugender Wert, der das immense Potential der Technologie nachhaltig unterstreicht und die Vorteile des günstigen Temperaturkoeffizienten von CIGS im fast subtropischen Klima von Yunnan eindrucksvoll unter Beweis stellt.' Dieter Manz ergänzt: 'Hinsichtlich des Wirkungsgrads haben wir in den letzten Monaten eine tolle Entwicklung realisiert. Wir liegen mit unserer Technologie in Massenproduktion nun stabil über 13%. Das ist derzeit weltweit unerreicht und stärkt unsere Marktposition, um am kommenden Investitionszyklus in der Solarbranche partizipieren zu können.' Die Beijing Sanglin Lantian Ltd. Co ließ die Module als Freiflächenlösung, gebäudeintegriert sowie als Aufdachanlagen installieren.

Chinesische Regierung setzt auf CIGS
Auch die chinesische Regierung sieht deutliche Vorteile in der CIGS-Technologie und berücksichtigt diese in ihrem 12. Fünfjahresplan als Forschungsschwerpunkt. Gegenüber anderen Dünnschichtmodulen erreichen CIGS-Module einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Gleichzeitig liegen die Produktionskosten deutlich unter denen für kristalline Solarzellen. Grund hierfür ist, dass bei CIGS-Modulen die Halbleiterschicht, die das Sonnenlicht absorbiert, zu großen Teilen aus kostengünstigem Kupfer besteht und dabei weniger als zwei Mikrometer dick ist - was etwa einem Hundertstel einer kristallinen Solarzelle entspricht. Bei der Produktion von Dünnschichtmodulen basierend auf Glassubstraten entfallen zudem die aufwändige Herstellung von Siliziumwafern und die Verschaltung der einzelnen Zellen miteinander.

Schlüsselfertige Produktionslinie CIGSfab
Mit der Manz CIGSfab können hocheffiziente Dünnschicht-Module kostengünstig hergestellt werden. Dabei können auf der integrierten CIGS-Produktionsanlage Dünnschicht-Solarmodule produziert werden, die in Zukunft Strom liefern, der je nach Standort nur zwischen 4 Eurocent (Spanien) und 8 Eurocent (Deutschland) pro Kilowattstunde kostet. Der produzierte Solarstrom liegt somit auf einem ähnlichen Preisniveau wie Strom aus fossilen Energiequellen und deutlich unter dem in Offshore-Windparks erzeugten Strom. Manz liefert neben der kompletten Maschinentechnik auch das Know-how für die Produktion der Module. Damit schafft Manz für Neueinsteiger in den Solarmarkt die Möglichkeit, schnell eine lokale Produktion von Solarmodulen in den Wachstumsmärkten der Zukunft aufzubauen.

Bildmaterial in Druckauflösung zur Meldung erhalten Sie bei der Manz AG, abartmann@manz.com

 

Unternehmensprofil:

Manz AG - passion for efficiency

Die Manz AG in Reutlingen/Deutschland ist ein weltweit führender Hightech-Maschinenbauer. Das 1987 gegründete Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter integrierter Produktionslinien entwickelt. Manz verfügt über Kompetenz in sechs Technologiefeldern: Automation, Laserprozesse, Vakuumbeschichtung, Siebdrucken, Messtechnik und nasschemische Prozesse. Diese Technologien werden von Manz in den drei strategischen Geschäftsbereichen 'Display', 'Solar' und 'Battery' eingesetzt und weiterentwickelt.

Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in Deutschland, China, Taiwan, Israel, der Slowakei und Ungarn. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA, Südkorea und Indien. Die Manz AG beschäftigte zum Anfang des Jahres 2013 rund 1.850 Mitarbeiter, davon etwa die Hälfte in Asien. Mit dem Claim 'passion for efficiency - Effizienz durch Leidenschaft' geben die Manz-Ingenieure das Leistungsversprechen, ihren in wichtigen Zukunftsbranchen tätigen Kunden immer effizientere Produktionsanlagen anzubieten. Das Unternehmen trägt als Maschinenbauer wesentlich dazu bei, die Produktionskosten der Endprodukte zu senken und diese großen Käuferschichten weltweit zugänglich zu machen.

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