Fresenius Medical Care AG
 

Pressemitteilung vom 20.07.2006

Fresenius Medical Care erhält in Deutschland Zulassung für neuen Phosphatbinder
Fresenius Medical Care hat vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Zulassung für einen neuen Phosphatbinder erhalten. Das Medikament wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte dieses Jahres unter dem Markennamen „OsvaRen“ in Deutschland auf den Markt kommen. Zusätzlich strebt das Unternehmen über das gegenseitige Anerkennungsverfahren innerhalb der EU beschleunigte Freigaben für weitere europäische Länder an. Der neue Phosphatbinder soll 2007 in allen EU-Ländern eingeführt werden.

Das neu zugelassene Produkt ist ein Phosphatbinder, der aus einer Kombination von Kalziumacetat und Magnesiumkarbonat besteht. Während bei gesunden Menschen überschüssiges Phosphat aus der Nahrung von der Niere abgebaut wird, kann diese Funktion bei chronischem Nierenversagen nur teilweise durch die Dialyse ersetzt werden. Bei einem zu hohen Phosphatgehalt im Blut besteht die Gefahr, dass mittelfristig Knochen und Gefäße geschädigt werden. Dieses Risiko kann der Patient verringern, indem er regelmäßig zusammen mit der Nahrung Phosphatbinder einnimmt. Das neue Präparat von Fresenius Medical Care kombiniert die knochenschützende Wirkung zweier etablierter Substanzen und trägt gleichzeitig dazu bei, den Kalzium-Spiegel zu optimieren. Mit der Zulassung des neuen Präparats unternimmt Fresenius Medical Care einen weiteren Schritt, sich langfristig zusätzliche Geschäftsfelder zu erschließen. Dazu zählen neue Therapie-
möglichkeiten, bei denen das Unternehmen seine Erfahrung bei Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse mit Präparaten kombiniert, die bei der Behandlung chronisch Nierenkranker verabreicht werden.

„Die Erweiterung unseres Geschäftsfeldes um Medikamente zur Behandlung chronisch Nierenkranker ist Teil unserer horizontalen Diversifikation. Damit bauen wir unsere Palette an Produkten und Dienstleistungen rund um die Dialyse weiter aus. Dies ist eine Voraussetzung für nachhaltiges und profitables Wachstum unseres Unternehmens. Dieser wichtige Schritt ermöglicht es uns, einige der Potenziale in diesem Marktsegment zu nutzen“, sagt Dr. Emanuele Gatti, der im Vorstand von Fresenius Medical Care die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika verantwortet.
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Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz von rund
2.045 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 158.700 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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