Fresenius Medical Care AG
 

Pressemitteilung vom 31.01.2008

Fresenius Medical Care eröffnet neues Werk in Stollberg
Fresenius Medical Care hat heute nach nur achtmonatiger Bauzeit im sächsischen Stollberg ein neues Werk eröffnet, in dem Komponenten für Dialysemaschinen gefertigt werden. Ein Neubau war notwendig geworden, weil das bislang genutzte Werk im benachbarten Thalheim seine Kapazitätsgrenzen erreicht hatte. Der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen beschäftigt in Stollberg derzeit 84 Mitarbeiter. 'Wir freuen uns, mit der Eröffnung des Werks ein neues Kapitel in der erfolgreichen Geschichte von Fresenius Medical Care im Landkreis Stollberg zu schreiben. Ohne das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen. Für die bislang geleistete Arbeit möchte ich mich bei allen bedanken, die an dieser Entwicklung Anteil hatten', sagte Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika. Auch die sächsische Staatsministerin für Soziales, Helma Orosz, sowie weitere Vertreter aus Politik, Öffentlichkeit und Medien waren zur Eröffnungsveranstaltung eingeladen.

Helma Orosz sagte: 'Die Medizintechnik ist eine der Zukunftsbranchen und Fresenius Medical Care ist in diesem Bereich Weltmarktführer für Dialysetherapien und Produkte. Und Sachsen ist in Ostdeutschland der Standort für Medizintechnik. Ihr neues Werk ist eine Investition in die Zukunft: Für den Konzern, der mit dem neuen Werk weiter wachsen kann. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze wettbewerbsfähig bleiben. Und für die Region, die ihre Attraktivität für Investoren unter Beweis stellt
Auch künftig will Fresenius Medical Care weiter in Sachsen expandieren: Die Mitarbeiterzahl in Stollberg soll in den kommenden Jahren auf rund 100 steigen. Werksleiter Robert Taig: 'Wir finden hier gut ausgebildete, zuverlässige und engagierte Mitarbeiter in den für uns entscheidenden naturwissenschaftlichen und technischen Fachrichtungen.' Ein weiterer Grund, in Stollberg zu investieren: Das neue großzügige Gewerbegebiet bietet neben der benötigten Grundstücksfläche von insgesamt 11.000 qm noch zusätzliche Erweiterungsflächen. Das Werksgelände ist überdies über die Autobahn A 72 gut an Stadt und Hinterland angebunden.

Innerhalb von nur fünf Jahren ist die Zahl der Mitarbeiter in Stollberg von 40 auf jetzt 84 gestiegen. Beschäftigt sind hier neben Ingenieuren und kaufmännischen Mitarbeitern vor allem Elektronikfacharbeiter. Seit dem Jahr 2000 bildet Fresenius Medical Care im Erzgebirge zudem junge Menschen zu Elektronikern für Geräte und Systeme aus. Auch im laufenden Jahr wird das High-Tech-Unternehmen wieder Ausbildungsplätze anbieten.

Die Zahl der jährlich gefertigten Bauteile für Dialysemaschinen hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Die Baugruppen aus Sachsen, darunter Blutpumpen und Module für die Überwachung von Bluttemperatur und Blutdruck, werden ins fränkische Schweinfurt geliefert, wo Fresenius Medical Care die weltweit größte Entwicklungs- und Produktionsstätte für Dialysegeräte betreibt. Weltweit lieferte Fresenius Medical Care im Jahr 2006 mehr als 30.000 Dialysemaschinen aus und erreichte damit einen Marktanteil von über 50 Prozent. Der Schweinfurter Werksleiter Christoph Sahm sagte: 'Der Zahl der Dialysepatienten wächst jedes Jahr um fünf bis sieben Prozent. Wenn in den nächsten Jahren weltweit die Absatzzahlen für Dialysegeräte weiter steigen, dann werden wir das auch in Schweinfurt und Stollberg am wachsenden Auftragseingang spüren.'

Dialysemaschinen gehören zu den wichtigsten Produkten für die Behandlung chronisch Nierenkranker. Die Maschinen pumpen das Blut in den Dialysator, wo es außerhalb des Körpers gereinigt wird. Darüber hinaus stellen sie die Reinigungsflüssigkeit bereit, setzten dem Blut das gerinnungshemmende Heparin zu und überwachen und steuern die Dialysebehandlung.
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