Deutsche Post AG
 

DGAP-News News vom 19.01.2009

Deutsche Post AG: Deutsche Post World Net gibt Vorschau auf Gesamtjahr 2009

Deutsche Post AG / Vorläufiges Ergebnis

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Deutsche Post World Net gibt Vorschau auf Gesamtjahr 2009

• EBIT vor Einmaleffekten leicht über geplanten 2,4 Mrd. Euro
• Striktes Kostenmanagement mildert Effekt schwächerer
Sendungsvolumina im vierten Quartal ab
• Starke Cash-Position in Folge erfolgreicher Veräußerungen
• Umstrukturierung von DHL U.S. Express verläuft nach Plan

Bonn, 19. Januar 2009: Die Deutsche Post World Net, der weltweit führende
Express- und Logistikdienstleister, hat sein Gewinnziel für das Jahr 2008
dank eines strikten Kostenmanagements und einer klaren Cash-Fokussierung
erreicht. Das EBIT vor Einmaleffekten lag dabei im Gesamtjahr leicht über
den geplanten 2,4 Milliarden Euro. 'Wir haben im vergangenen Jahr im Rahmen
unserer Roadmap to Value-Initiativen energische Schritte eingeleitet, um
unsere Kosten auf ein Minimum zu reduzieren und unsere Barbestände zu
erhalten', sagte Finanzvorstand John Allan. 'Durch diese Maßnahmen ist es
uns gelungen, unsere Gewinnerwartungen trotz der Verschlechterung des
gesamtwirtschaftlichen Klimas zu erfüllen.' Das berichtete EBIT war
deutlich besser als minus 1 Milliarde Euro, wobei das Ergebnis wie bereits
kommuniziert durch mehrere Einmalbelastungen beeinflusst wurde. Hierbei
handelte es sich um die Kosten für die Umstrukturierung des DHL U.S.
Express-Geschäfts, Einmalbelastungen in anderen Geschäftsbereichen sowie
die Abschreibungen auf Goodwill und andere immaterielle Vermögenswerte im
Unternehmensbereich Supply Chain/Corporate Information Solutions. Positiv
ausgewirkt hat sich hingegen die Rückzahlung der Bundesregierung in Folge
eines gewonnenen EU-Beihilfeverfahrens.

Im vierten Quartal schwächten sich die Sendungsvolumina in den meisten
Geschäftsbereichen wie erwartet im Vergleich zum Vorjahr weiter ab. In den
Bereichen Luft- und Seefracht gingen die Volumina zurück, wobei die
wirtschaftliche Abschwächung in vielen Teilen der Welt zu einem Rückgang in
zweistelliger prozentualer Höhe führte. Im Expressgeschäft verringerten
sich die Sendungsmengen im vierten Quartal auch außerhalb der USA, einzige
Ausnahme bildete die Region Osteuropa, Naher Osten und Afrika, wo die
Volumina weiterhin im mittleren einstelligen Prozentbereich anstiegen. In
Deutschland entwickelten sich die Sendungsmengen im Briefgeschäft wie schon
in den drei vorangegangenen Quartalen auch im vierten Quartal stabil. Im
Unternehmensbereich Supply Chain/CIS entwickelten sich die Umsätze
ebenfalls im Einklang mit der Entwicklung der ersten neun Monate.

Die Nettoschulden beliefen sich zum 31. Dezember 2008 auf zirka 2,4
Milliarden Euro, im Vergleich zu 2,9 Milliarden Euro Ende 2007. Hier
wirkten sich unter anderem rund 700 Millionen Euro in Zuflüssen aus dem
Immobilienverkauf an Lone Star im Dezember 2008 positiv aus. Die liquiden
Mittel lagen insgesamt zum Jahresende dank erfolgreicher Veräußerungen bei
rund 1,4 Milliarden Euro. Seitdem hat sich diese Position noch weiter
verbessert, da dem Konzern 3,1 Milliarden Euro für den Verkauf seines
Anteils an der Postbank an die Deutsche Bank zugeflossen sind. Die
Übertragung dieser Barmittel ist Teil der verbesserten Struktur des
Postbank-Beteiligungsverkaufs, die in der vergangenen Woche kommuniziert
wurde. Der berichtete operative Cash Flow verbesserte sich deutlich auf
über 3 Milliarden Euro, gestützt durch eine klare Verbesserung des
Umlaufvermögens. Mit 1,7 Milliarden Euro lag das Capital Expenditure
(Capex) 16 Prozent unter Vorjahresniveau.

Die Restrukturierung des DHL U.S. Express-Geschäfts, die auf den
vollständigen Rückzug aus dem inländischen Expressmarkt abzielt, verläuft
nach Plan. Aufgrund eines etwas schnelleren Rückgangs der Inlandsumsätze
konnte auch die Reduzierung der Kosten beschleunigt werden. Ein
detailliertes Bild der bisher erzielten Fortschritte wird der Konzern bei
der Vorlage seiner Jahresbilanz am 26. Februar 2009 vorstellen.

Die Deutsche Post World Net geht davon aus, dass sie nicht vor Ende des
ersten Quartals in der Lage sein wird, einen Ausblick für das Gesamtjahr zu
geben. Allerdings erwartet der Konzern, dass das Geschäftsumfeld weiterhin
schwierig bleiben wird, da der gesamtwirtschaftliche Abschwung Auswirkungen
auf viele seiner Kunden hat. 'Glücklicherweise ist unser Kundenstamm hoch
diversifiziert, sowohl in Hinblick auf die regionale Verteilung als auch
auf die verschiedenen Branchen', so CFO Allan. 'Wir werden uns daher weiter
auf die beiden Bereiche Kostensenkungen und Generierung von Cash
konzentrieren und glauben, dass unser Unternehmen gut positioniert ist, um
eine weitere Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds relativ gut
durchzustehen.'

Bitte beachten: Alle Zahlen verstehen sich vorbehaltlich des Testats durch
den Wirtschaftsprüfer.
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Tel.: 0228/182 99 44
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19.01.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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