Deutsche Post AG
 

Pressemitteilung vom 29.09.2004

DHL: Erhöhte Aufwendungen in den USA



  • Marketing-Offensive nach erfolgreicher Integration


  • 2006 neues Ziel für Breakeven EXPRESS Americas


  • Konzernprognose unverändert positiv


  • STAR-Programm 2004 mehr als 100 Mio. über Plan

DHL, die Express- und Logistiktochter der Deutschen Post World Net, verzeichnet nach der Übernahme des Express-Unternehmens AirborneMitte 2003 erste Integrationserfolge in den USA. Jetzt soll durch verstärkte Aufwendungen für Infrastruktur, Marketing und Service-Qualität die dauerhaft positiveEntwicklung gesichert werden. Daher ist der Breakeven des Bereichs EXPRESS Americas statt für das kommende Jahr nun in 2006 zu erwarten.

„Wir werden alles Nötige tun, um im harten Wettbewerb des US-Marktes Erfolg zu haben und für unsere Aktionäre nachhaltig profitabel zu arbeiten“, so Dr. Edgar Ernst, Finanzvorstand der Deutschen Post World Net. „Der Konzern ist weiterhin auf sehr gutem Weg und komfortabel in der Lage, sich den großen Herausforderungen in Nordamerika zu stellen.“

Die zusätzlichen Aufwendungen unterstreichen das dauerhafte Engagement des Konzerns im wichtigen US-Markt. So soll u.a. das inneramerikanische Transportnetz durch weitere Stützpunkte an der West- und Ostküste gestärkt werden. Außerdem sind zusätzliche Ausgaben für Werbung und die Verbesserung der Service-Qualität geplant. Der für 2004 erwartete Fehlbetrag wird sich damit von 300 Mio. auf bis zu 500 Mio. Euro erhöhen; für 2005 ist noch ein Fehlbetrag in Höhe von bis zu 300 Mio. Euro zu erwarten.

Die Mehraufwendungen 2004 in Höhe von rund 200 Mio. Euro kann der Konzern durch gute operative Ergebnisse in anderen Regionen, insbesondere Asien, und Segmenten, z.B. Logistik, sowie durch das erfolgreiche Wertsteigerungsprogramm STAR abdecken. STAR wird mit über 800 Mio. Euro einen um mehr als 100 Mio. Euro höheren Ergebnisbeitrag erzielen als angekündigt.

Von dem geänderten US-Zeitplan unberührt bleibt die Ergebnisprognose des Konzerns für 2004 und 2005. Für das laufende Jahr war eine Steigerung des Vorjahresergebnisses um 7,5 bis 12,5 Prozent angekündigt worden, für das kommende Jahr ein EBITA von mindestens 3,6 Mrd. Euro.

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