Deutsche Post AG
 

DGAP-News News vom 03.08.2007

Deutsche Post World Net steigert Umsatz und Gewinn

Deutsche Post AG / Quartalsergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Deutsche Post World Net steigert Umsatz und Gewinn
• Konzernumsatz um 5,4 Prozent höher 
• EBIT legt um 9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu • EXPRESS und LOGISTIK treiben Ergebniswachstum
• Gewinnausblick in Höhe von mindestens 3,6 Milliarden Euro EBIT im Gesamtjahr 2007 bestätigt

Bonn, 3. August 2007: Die Deutsche Post World Net, der weltweit führende Logistikdienstleister, hat das erste Halbjahr erfolgreich abgeschlossen und sowohl Umsatz als auch EBIT gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um 5,4 Prozent auf 30,9 Milliarden Euro, wobei alle Unternehmensbereiche zum Umsatzwachstum beitrugen. Das EBIT legte um 9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu. Vor Einmaleffekten beträgt der Anstieg sogar 12,4 Prozent. Getrieben wurde das Ergebniswachstum durch die Unternehmensbereiche LOGISTIK und EXPRESS. 'Der Unternehmensbereich LOGISTIK hat sein starkes Ergebniswachstum fortgesetzt und auch der Expressbereich hat sich deutlich verbessert,' sagte Konzernchef Dr. Klaus Zumwinkel anlässlich der Halbjahres-Pressekonferenz in Bonn. Für das Gesamtjahr geht der Konzern weiterhin von einem positiven Geschäftsverlauf aus. 'Wir können heute unsere Prognose von einem EBIT vor Einmaleffekten von mindestens 3,6 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2007 bestätigen,’’ sagte Zumwinkel.

Konzerngewinn

Der Konzerngewinn nach Minderheiten erreichte im ersten Halbjahr 784 Millionen Euro, eine Steigerung von 7,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie erreichte 65 Cent im Vergleich zu 61 Cent. Im zweiten Quartal stieg der Konzerngewinn um 13,1 Prozent auf 285 Millionen Euro. Dementsprechend legte das Ergebnis je Aktie auf 24 Cent von 21 Cent zu. Somit wuchs der Konzerngewinn im zweiten Quartal überproportional im Verhältnis zu Umsatz und EBIT. Der Umsatz auf Quartalsbasis stieg um 6,5 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro und das EBIT erreichte 703 Millionen Euro, 9,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Unternehmensbereich BRIEF

Im Unternehmensbereich BRIEF stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 1,3 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Die positive Entwicklung im internationalen Geschäft konnte dabei wieder den erwarteten Rückgang im nationalen Geschäft mehr als ausgleichen. Das EBIT im Unternehmensbereich BRIEF ging um 6,3 Prozent auf 949 Millionen Euro zurück. Neben den fehlenden Arbeitstagen im ersten Quartal schlug vor allem die Senkung der Paketpreise im vergangenen Jahr negativ zu Buche. Das zweite Quartal brachte eine erfreuliche Stabilisierung: Kostensenkungen und Steigerungen im internationalen Geschäft trugen zu einem EBIT-Anstieg von 3,4 Prozent auf 331 Millionen Euro bei.


Unternehmensbereich EXPRESS

Der Unternehmensbereich EXPRESS erzielte im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro, wobei sowohl im internationalen als auch im nationalen Geschäft Zuwächse im Volumen erzielt werden konnten. Da mehr als die Hälfte des Umsatzes in Ländern außerhalb Europas erwirtschaftet wird, schlugen Währungseffekte mit 223 Millionen Euro negativ zu Buche. In den Landeswährungen wurde organisch ein Umsatzplus von 6,2 Prozent erzielt. In Europa konnten sowohl Umsatz als auch Sendungsmengen gesteigert werden. In der Region Americas stieg der Umsatz in lokaler Währung um 3,6 Prozent, erneut getrieben durch das starke Geschäft in Lateinamerika. In den Vereinigten Staaten konnte ein höherer Ertrag pro Sendung die konjunkturbedingte Schwäche bei den Mengen ausgleichen. In den Regionen Asia Pacific und EEMEA trugen ein stärkeres Sendungsaufkommen sowie höhere Sendungsgewichte zu einem zweistelligen Umsatzplus bei.

Das EBIT im EXPRESS-Bereich erreichte 161 Millionen Euro im Vergleich zu 19 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei konnte die Profitabilität in allen Regionen erheblich gesteigert werden.


Unternehmensbereich LOGISTIK 

Der Unternehmensbereich LOGISTIK blieb in den ersten sechs Monaten auf Wachstumskurs. Der Umsatz stieg um 6,7 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung negativer Wechselkursauswirkungen und anorganischer Effekte wie dem Verkauf des Entsorgungsdienstleisters Vfw AG legte der Umsatz um 9,2 Prozent zu. Im Geschäftsfeld DHL Global Forwarding blieb der Umsatz trotz negativer Wechselkurseffekte mit 4,5 Milliarden Euro stabil. Im Geschäftsbereich DHL Exel Supply Chain setzte sich der positive Trend des ersten Quartals fort: Der Umsatz stieg um 12,8 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro, wozu der Zehn-Jahres-Vertrag mit der britischen Gesundheitsbehörde NHS und höhere Umsätze in Asien einen wesentlichen Beitrag leisteten. Im Geschäftsfeld DHL Freight erreichte der Umsatz 1,82 Milliarden Euro im Vergleich zu 1,84 Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Das EBIT im gesamten Unternehmensbereich LOGISTIK lag mit 414 Millionen Euro um 28,2 Prozent höher als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Der Anstieg war durch den Verkauf der Vfw AG im ersten Quartal geprägt. Im zweiten Quartal stieg das EBIT ohne Einmaleffekte um 20,5 Prozent.

Unternehmensbereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN

Der Bereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN, der im Wesentlichen die Deutsche Postbank umfasst, steigerte den Umsatz um 10,8 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro im ersten Halbjahr. Das EBIT lag mit 493 Millionen Euro um 6,7 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Die Steigerung von Umsatz und Ergebnis basiert größtenteils auf dem mobilen Vertrieb und dem Bereich der Baufinanzierung. Dabei ist es der Postbank gelungen, durch sehr erfolgreiches Kostenmanagement den Anstieg der Mehrwertsteuer sowie die Einmalkosten, die durch die Integration des Baudienstleisters BHW enstanden sind, auszugleichen. Nachdem sie die 850 Filialen von der Deutschen Post sowie die Mehrheit an der BHW übernommen hat, kann die Postbank nun ihre Vertriebskraft weiter steigern und ihre Marktstellung ausbauen.

Unternehmensbereich SERVICES 

Das EBIT im Unternehmensbereich Services belief sich auf minus 298 Millionen Euro im Vergleich zu minus 257 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hauptgründe für die Verschlechterung waren die im Vorjahreszeitraum verbuchten Einmalerträge aus dem Schiedsgerichtsverfahren mit der Deutschen Telekom sowie dem Verkauf der McPaper.

Ausblick

Die Deutsche Post World Net rechnet weiterhin mit einem EBIT vor Einmaleffekten von mindestens 3,6 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2007.
Im Unternehmensbereich BRIEF wird ein stabiler bis leicht steigender Umsatz erwartet. Dabei wird weiterhin davon ausgegangen, dass Umsatzrückgänge im nationalen Briefgeschäft durch die übrigen Geschäftsfelder mehr als ausgeglichen werden. Auf Ergebnisebene wird ein stabiles EBIT von rund 2 Milliarden Euro erwartet.
Im Unternehmensbereich EXPRESS rechnet der Konzern für das Jahr 2007 mit einem EBIT von mindestens 400 Millionen Euro. Diese Zahl enthält Aufwendungen für das neue Luftfrachtdrehkreuz Leipzig/Halle. Der Unternehmensbereich LOGISTIK sollte einen EBIT-Anstieg von rund 15 Prozent erzielen. Der Ertrag aus dem Verkauf der Vfw AG ist hierin noch nicht enthalten. Im Bereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN wird davon ausgegangen, dass das EBIT um mindestens 5 Prozent ansteigt. Für den SERVICES-Bereich wird weiterhin ein EBIT von rund minus 700 Millionen Euro vorhergesagt.
Hinweise:
Der vollständige Quartalsbericht ist unter
http://investors.dpwn.de/de/index.htm erhältlich. Die Pressekonferenz wird ab 10 Uhr auf www.dpwn.de/presse übertragen.
Kontakt für Presseanfragen:

Deutsche Post World Net
Externe Kommunikation

Prof. Manfred Harnischfeger
Dr. Martin Dopychai
Nicole Mommsen

Tel.: 0228/182 99 44
E-Mail: pressestelle@deutschepost.de
DGAP 03.08.2007 

 
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