Deutsche Wohnen SE
 

DGAP-News News vom 29.03.2012

Deutsche Wohnen verdoppelt Gewinn in 2011

Deutsche Wohnen AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
29.03.2012 / 06:59

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- Konzerngewinn von EUR 50,6 Mio.
- Nachhaltiger FFO (ohne Verkauf) um knapp 45% auf EUR 47,5 Mio. gesteigert - Erhöhte Dividende von EUR 0,23 je Aktie
- Erfolgreiche Kapitalerhöhung ermöglicht Fortsetzung des Wachstumskurses in 2012

Frankfurt am Main / Berlin, 29. März 2012. Mit einem Konzerngewinn von EUR 50,6 Mio. hat die Deutsche Wohnen ihr Ergebnis im Geschäftsjahr 2011 (Vorjahr: EUR 23,8 Mio.) mehr als verdoppelt. Der nachhaltige Funds from Operations (FFO, ohne Verkauf) ist um knapp 45% auf EUR 47,5 Mio. gestiegen, sodass auch die im Jahresverlauf angehobene Ergebnisprognose nochmals übertroffen wurde. Diese erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens beruht vor allem auf einem verbesserten Ergebnis aus der Wohnungsbewirtschaftung, den Zukäufen, sinkenden Zinsaufwendungen sowie einer stabilen Kostenstruktur. Der Verschuldungsgrad (Loan to Value Ratio) wurde zum 31. Dezember 2011 auf 55,0% reduziert (Vorjahr: 60,6%). Der Unternehmenswert, gemessen als EPRA NAV, belief sich zum Stichtag auf EUR 11,84 je Aktie.

'Wir haben in 2011 alle unsere Ziele erreicht oder sogar übererfüllt. Durch unsere Einkaufs- und Verkaufspolitik haben wir das Geschäft skaliert, uns neue Märkte erschlossen und das Portfolio quantitativ und qualitativ verbessert', so Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG.
Optimierung der Portfoliostruktur

Mit wertsteigernden Zukäufen konnte die Deutsche Wohnen ihr Portfolio in den vergangenen Monaten deutlich optimieren. Seit Juli 2010 wurden insgesamt rund 8.000 Wohneinheiten akquiriert, mit einem klaren Fokus auf den deutschen Metropolregionen. So liegen heute rund 93% des Bestands in unseren Kernregionen, für die eine positive Entwicklung prognostiziert wird. 'Die in 2010 erworbenen Immobilien entwickeln sich deutlich besser als geplant - unsere Investitionsentscheidungen haben sich damit voll und ganz bestätigt', erklärt Lars Wittan, Vorstand der Deutsche Wohnen AG. Die profitablen Zukäufe einerseits und die weitere Verbesserung der operativen Performance andererseits führten zu einer Aufwertung des Portfolios um EUR 40,0 Mio.

Starkes operatives Wachstum

Durch die weiter verbesserte Ertrags- und Kostenstruktur konnte das operative Ergebnis (Net Operating Income, NOI) um 5,0% auf EUR 140,6 Mio. (monatlicher Durchschnitt: EUR 3,88 pro m²) gesteigert werden. Dabei erhöhte sich in den Kernregionen die durchschnittliche Vertragsmiete der in den letzten zwölf Monaten im Vermietungsbestand befindlichen Einheiten (Like-for-like-Vergleich) um 3,8% auf EUR 5,67 pro m² (Vorjahr: EUR 5,46 pro m²). Die in 2011 erzielten Neuvertragsmieten im preisfreien Vermietungsbestand der Kernregionen liegen monatlich durchschnittlich bei EUR 6,74 pro m². Durch die steigenden Neuvermietungsmieten hat sich das Mietpotenzial von rund 18% auf knapp 20% erhöht und untermauert die anhaltende Dynamik der Wohnungsmärkte in den Metropolregionen der Deutsche Wohnen. Der Leerstand im Vermietungsbestand der Kernregionen konnte im Like-for-like-Vergleich um 25% auf 1,5% nochmals reduziert werden.
Durch umfassende Investitionen in ihre Immobilien sichert die Deutsche Wohnen die Qualität ihres Portfolios nachhaltig. Im Geschäftsjahr 2011 wurden die Aufwendungen für Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen auf rund EUR 18 pro m² erhöht (Vorjahr: rund EUR 16 pro m²).
Im Geschäftsbereich Verkauf hat die Deutsche Wohnen insgesamt 3.299 Einheiten mit einem Transaktionsvolumen von EUR 150,6 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 171,7 Mio.) veräußert. Dabei konnten die Zielvorgaben in der Wohnungsprivatisierung mit 1.053 Einheiten (Vorjahr: 660 Einheiten) und einer Bruttomarge von 34,9% deutlich übertroffen werden. Im Rahmen des institutionellen Verkaufs lag der Schwerpunkt auf der Bereinigung von Streulagen in strukturschwachen Regionen. Hier konnten über 1.600 Wohnungen erfolgreich veräußert und der Bereinigungsbestand so um über 44% abgebaut werden.

Das Geschäftsfeld Pflege und Betreutes Wohnen erzielte ein Ergebnis (vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) von EUR 9,2 Mio. (Vorjahr: EUR 8,9 Mio.).

Position  am Kapitalmarkt weiter verbessert

Die Deutsche Wohnen Aktie entwickelte sich 2011 deutlich besser als ihre Vergleichsindizes und konnte das allgemein schwierige Börsenjahr erfolgreich abschließen. Im November 2011 führte die Gesellschaft trotz eines äußerst angespannten Kapitalmarktumfelds erfolgreich eine Kapitalerhöhung durch, mit einem Nettoemissionserlös von knapp EUR 180 Mio. Helmut Ullrich, Finanzvorstand der Deutsche Wohnen AG: 'Insbesondere die hohe Bezugsquote von 96% in einem so schwierigen Markt beweist das starke Vertrauen der Aktionäre in unser Unternehmen und unsere Geschäftspolitik. Insgesamt ist unsere Position am Kapitalmarkt heute deutlich stärker: Die Deutsche Wohnen verfügt über eine Marktkapitalisierung von mehr als EUR 1 Mrd. und die Liquidität unserer Aktie ist gestiegen.' Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,23 je Aktie für das Geschäftsjahr 2011 vorschlagen.
Ausblick

Die Deutsche Wohnen wird ihren Wachstumskurs auch in den kommenden Monaten konsequent verfolgen. 'Mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung wollen wir unser Portfolio in 2012 weiter ausbauen', so Zahn. Dabei strebt das Unternehmen auf der Basis des aktuellen Bestands - ohne weitere Zukäufe - einen FFO (ohne Verkauf) von EUR 55 Mio. an. 'Wir sind zuversichtlich, dass sich im Rahmen künftiger Akquisitionen zusätzlich entsprechend positive Effekte auf den FFO ergeben werden', erklärt der Vorstandsvorsitzende.

Die Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen ist eine der größten börsennotierten Wohnungsgesellschaften Deutschlands, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Wohnungsbestands liegt. Das Portfolio umfasst insgesamt 51.103 Einheiten, davon 50.626 Wohneinheiten und 477 Gewerbeimmobilien. Die Gesellschaft ist mit 102,3 Mio. Aktien im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT und GPR 250 geführt.


Kontakt:
+49 (0)30 / 89786 - 551 


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