Unternehmensprofil

Das hessische Pharma- und Diagnostik-Unternehmen Biotest AG hat sein französisches Tochterunternehmen Diaclone an OPi SAS verkauft. Diaclone, die ihren Sitz in Besançon, Frankreich, hat, ist spezialisiert auf Forschung und Entwicklung von monoklonalen Antikörpern in Verbindung mit humanen Antigenen und wurde 1991 gegründet.

Das Sortiment besteht aus Produkten für den therapeutischen Gebrauch und einem großen Katalog von Antikörpern für Forschungszwecke. Von den etwa 30 Mitarbeitern sind 15 in F + E und 10 in der Fertigung beschäftigt. Die in Besançon gefertigten Produkte werden nahezu weltweit vertrieben; so in die meisten EU-Staaten, Japan, die USA und China.

Ist die Abgabe von Diaclone für Biotest ein weiterer Schritt der Konzentration auf seine Kerngebiete wie klinische Immunologie und Zelldiagnostik, stellt er für Gilles Alberici, Präsident und CEO von OPi, einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer bedeutenden Position auf dem Markt biotechnologischer Produkte zur Behandlung seltener Krankheiten dar.

OPi ist ein auf dem Bereich der Entwicklung von Biopharmazeutika tätiges europäisches Unternehmen mit dem Fokus auf Entwicklung und Verkauf von Pharmazeutika für seltene Erkrankungen, so genannte 'orphan drugs'. Drei Jahre nach der Gründung verfügt das Unternehmen bereits über ein in Europa zugelassenes Produkt sowie zwei Präparate in der klinischen Evaluierung. Der Firmensitz von OPi ist Lyon; der Vertrieb erfolgt über die beiden unternehmenseigenen Niederlassungen Laboratoire Isotec in Lyon und OPi GmbH in Stuttgart.

Die Biotest AG ist ein internationaler Spezialist auf dem Gebiet der klinischen Immunologie und der Zelldiagnostik. Die von Biotest hergestellten Arzneimittel kommen hauptsächlich zur Anwendung bei Patienten in der Intensivmedizin mit Immun- und Gerinnungsdefekten. Der Unternehmenssitz ist nahe bei Frankfurt, Deutschland. Niederlassungen bestehen in den meisten europäischen Staaten sowie in den USA und Japan. Biotest hat etwa 1.100 Beschäftigte und ist im Prime Standard an der Frankfurter Börse eingetragen.