Aareal Bank AG
 

Pressemitteilung vom 14.08.2002

Aareal Bank wird in den MDAX aufgenommen - Neugeschäft verläuft planmäßig - Zuwächse im internationalen Finanzierungsgeschäft - Syndizierungsvolumen wurde deutlich erhöht


Wiesbaden, 14. August 2002 - Die Aareal Bank wird zum 20. September 2002 in den MDAX aufgenommen, dies beschloss gestern der Vorstand der Deutsche Börse AG. Die Aareal Bank erfüllt beim Börsenumsatz (Rang 56) und bei der Marktkapitalisierung des Streubesitzes (Rang 70) die sogenannte '110/110' Regel.
Das Neugeschäft der Aareal Bank verlief im ersten Halbjahr planmäßig - trotz der Ressourcenbelastung durch die Trennung der alten Depfa Gruppe. Das internationale Neugeschäft stieg um 21,0% auf 2.527 Mio. € (VJ: 2.088 Mio. €). Neue Finanzierungen konnten breit diversifiziert in den 17 Ländern akquiriert werden, in denen die Aareal Bank aktiv ist. Das deutsche Neugeschäft wurde um 55,8% auf 574 Mio. € (VJ: 1.298 Mio. €) deutlich zurückgefahren. Die Aareal Bank reagierte damit auf die Marktverfassung in Deutschland und konzentriert sich strategiekonform auf ertragreiche Kundensegmente. Das deutsche Geschäft der Bank nähert sich mithin hinsichtlich Struktur und Ertragspotential dem internationalen. Die erzielten Neugeschäftsmargen liegen bereits jetzt auf dem Niveau des internationalen Geschäfts der Bank. Es wurden dabei dieselben vorsichtigen Risikoparameter wie im internationalen Geschäft angewendet.

Die Aareal Bank hat im ersten Halbjahr 2002 Finanzierungen in Höhe von 0,9 Mrd. € (nach 0,5 Mrd. € im Jahr 2001) syndiziert; 130 Mio. € entfielen davon auf das Neugeschäft des ersten Halbjahr 2002. Aus dem Bestand wurden 770 Mio. € syndiziert. Die Syndizierung ist neben der Verbriefung ein wesentliches Element der Strategie der Aareal Bank: die konsequente Ausrichtung des Kreditgeschäfts an der 'Buy and Sell'-Strategie. Hierbei belasten die akquirierten Kredite nicht bis zum Laufzeitende das Eigenkapital der Bank, sondern werden unter Einbehalt einer Marge weiter veräußert.

Die Aareal Bank wird am 28. August 2002 Konzernzahlen zum ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres veröffentlichen. Die Bilanzierung erfolgt erstmals nach IAS.

Unternehmensportrait

Die Aareal Bank AG mit Hauptsitz in Wiesbaden ist eine führende internationale, börsennotierte Immobilienbank. Sie bietet neben Immobilienfinanzierungen Immobilien Asset Management sowie Consulting und Dienstleistungen für die Immobilienwirtschaft an. Aus der anfänglichen internationalen Expansion zu Beginn der 90er Jahre hat sich inzwischen ein Netzwerk aus 14 internationalen Stützpunkten entwickelt, welches Kunden in 17 Ländern betreut. Zu diesen zählen große internationale Immobilieninvestoren, aber auch nationale und regionale Adressen der ersten Liga. Die Aareal Bank Gruppe verfügt über rund 2.000 Mitarbeiter und ein pro forma Geschäftsvolumen von rund 40 Mrd. €.

Das Geschäftsfeld Immobilien Asset Management bietet institutionellen Investoren, v. a. Versicherungen und Penisonsfonds, diversifizierte internationale Anlagemöglichkeiten in geschlossenen Immobilienfonds. Die Aareal Bank Gruppe verwaltet zurzeit Vermögenswerte im Wert von 3,9 Mrd. €. Das mittelfristig geplante jährliche Emissionsvolumen liegt bei 1,5 Mrd. €.

Im Geschäftsfeld Consulting und Dienstleistungen ist die Aareal Bank führender Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen für das Management von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Die IT-Lösungen der Tochter Aareon steuern und optimieren Geschäftsprozesse von 1.500 europäischen Kunden mit insgesamt über 6,5 Mio. Wohnungen. Persönliche Beratung, Service-Leistungen und kundenspezifische E-Business-Lösungen runden das Angebot ab. Eine Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaft mit SAP seit Anfang dieses Jahres ermöglicht die Erschließung neuer Kundengruppen.

Das Geschäftsfeld Immobilienkredit/Structured Finance ist die dritte Sparte der Bank. Mit einem nachhaltigen RoE vor Steuern von 30 Prozent verfügt die Aareal Bank im internationalen Immobilienkreditgeschäft über eine exzellente Marktposition. Die Aareal Bank verfolgt eine 'Buy and Sell'-Strategie, bei der Verbriefungen und Syndiziierungen eine Schlüsselrolle einnehmen. In den Jahren 2001 und 2002 hat die Bank Kreditrisiken in einem Volumen von über 5 Mrd. € international verbrieft und damit eine führende Position in Europa eingenommen.

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