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DGAP-News News vom 11.08.2010

E.ON AG: Korrektur Pressemitteilung/ E.ON legt im ersten Halbjahr deutlich zu

E.ON AG / Halbjahresergebnis/Zwischenbericht
11.08.2010 09:45

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Korrektur siehe letzter Absatz: 
Der Konzernüberschuss der Gesellschafter der E.ON AG liegt mit 3,9 Mrd. Euro 9 Prozent unter dem Vorjahreswert.

E.ON legt im ersten Halbjahr deutlich zu

- Adjusted EBIT um 11 Prozent über dem Vorjahreswert - 2.800 Megawatt neue, Klima schonende Erzeugungskapazität installiert - Für das Jahr 2010 unverändert Steigerung des Adjusted EBIT zwischen 0 und 3 Prozent sowie bereinigter Konzernüberschuss auf Vorjahresniveau erwartet

Nach einem bereits starken ersten Quartal hat das Düsseldorfer Energieunternehmen E.ON auch beim ersten Halbjahresergebnis 2010 bei den wesentlichen Kennzahlen deutlich zulegen können. Der Konzernumsatz liegt im ersten Halbjahr mit rund 44 Mrd. Euro etwa 7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das Adjusted EBIT, die wesentliche Ergebnisgröße des Konzerns, stieg um 11 Prozent auf 6,1 Mrd. Euro. E.ON hat sich dabei über alle Geschäftsfelder von der Erschließung und Förderung von Erdgas über die Erzeugung bis zum Endkundengeschäft in fast allen Märkten verbessert. Angesichts eines weiter angespannten energiepolitischen Umfeldes und vor allem mit Blick auf die Ergebnisentwicklung im Gashandel hält E.ON für das Gesamtjahr 2010 trotzdem unverändert an einer Steigerung des Adjusted EBIT zwischen 0 und 3 Prozent und einem bereinigten Konzernüberschuss auf Vorjahresniveau fest.
'E.ON bleibt auch bei zunehmendem Wettbewerbsdruck unverändert eines der stärksten Unternehmen auf den internationalen Energiemärkten. Wir verbessern kontinuierlich unsere Leistungsfähigkeit, setzen die Fokussierung unseres Geschäftsportfolios weiter fort und investieren in unser operatives Geschäft. Dadurch bleibt E.ON auf Kurs', so E.ON Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen.
Mit Sorge blickt Teyssen jedoch auf die aktuelle energiepolitische Debatte vor allem in Berlin: 'Wir haben seit längerem bereits keine Klarheit über den energiepolitischen Kurs Deutschlands. Dafür müssen endlich Fakten geschaffen werden. Wie von der Bundesregierung angekündigt, brauchen wir ein ideologiefreies, technologieoffenes und marktorientiertes Konzept, das nicht nur, aber eben auch eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Entscheidung über die Zukunft der Kernenergie beinhalten muss. Nur dann kann es einen echten Neuanfang für die Energiezukunft Deutschlands geben.' Das Adjusted EBIT der Market Unit Central Europe lag um 11 Prozent unter dem Vorjahreswert. Belastet wurde das Ergebnis vor allem durch den Verkauf des Höchstspannungsnetzes im ersten Quartal, entfallende Ergebnisbeiträge aus der Abgabe von Stromkapazitäten sowie durch das rückläufige Gasgeschäft.
Bei Pan European Gas lag das Adjusted EBIT mit rund 1,3 Mrd. Euro und rund 17 Prozent deutlich über Vorjahr. Positiv wirkten unter anderem ein höherer Gasabsatz und positive Effekte aus dem Upstream-Bereich, hier vor allem die Einbeziehung des Gasfeldes Yushno Russkoje.
Das Adjusted EBIT der Market Unit UK steigt um 425 Mio. Euro und ist mit 663 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch wie in der Vorjahresperiode. Für diesen deutlichen Anstieg sorgt zum einen der ungewöhnlich niedrige Vergleichswert des Vorjahres. Zum anderen profitiert die Market Unit UK auch von den stark verbesserten Margen im Endkundengeschäft, operativen Verbesserungen sowie von den niedrigen Temperaturen zu Beginn dieses Jahres.
Das Adjusted EBIT der Market Unit Nordic stieg in lokaler Währung um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr, umgerechnet in die Berichtswährung um 39 Prozent auf 133 Mio. Euro. Im regulierten Segment schlagen sich vor allem witterungsbedingt gestiegene Absatzmengen und höhere Tarife positiv nieder. Im unregulierten Geschäft steigt das Adjusted EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufgrund größerer Erzeugungsmengen, gestiegener marktbasierter Transferpreise sowie aufgrund höherer Absatzmengen aus Wasserkraft.
Das Adjusted EBIT der Handelseinheit E.ON Energy Trading liegt bei insgesamt 826 Mio. Euro. Aufgrund höherer Margen im Strom- und Gasbereich entfallen davon 891 Mio. Euro auf den Optimierungsbereich, der der Risikobegrenzung und vor allem der Optimierung von Erzeugung und Produktion im E.ON-Konzern dient. Dem gegenüber steht ein Verlust im Eigenhandel in Höhe von 65 Mio. Euro.
Das Segment Neue Märkte liegt mit einem Adjusted EBIT von knapp 430 Mio. Euro unter dem ersten Halbjahr 2009. Hauptursache für diesen Rückgang ist insbesondere der Wegfall eines Einmaleffektes im letzten Jahr innerhalb der Market Unit Italy. Im Gegensatz dazu konnte bei E.ON Climate & Renewables aufgrund eines erheblichen Anstiegs der Erzeugungskapazität ein deutliches Ergebniswachstum verzeichnet werden. Ebenso können die Market Units Russia und Spain im Wesentlichen aufgrund verbesserter Margen positiv zum Gesamtergebnis beitragen.
Der Konzernüberschuss der Gesellschafter der E.ON AG liegt mit 3,9 Mrd. Euro 9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der bereinigte Konzernüberschuss liegt mit 3,3 Mrd. Euro nur 1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Ausgehend vom 11 Prozent stärkeren Adjusted EBIT sind hier insbesondere höhere Steueraufwendungen sowie höhere Zinsaufwendungen für den leichten Rückgang verantwortlich. Der operative Cash Flow des E.ON-Konzerns liegt im zweiten Quartal 2010 mit insgesamt 5,6 Mrd. Euro 30 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON AG beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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