technotrans SE

DGAP-Ad-hoc News vom 05.05.2009

Dramatischer Umsatzrückgang hinterlässt Spuren im Ergebnis

technotrans AG / Quartalsergebnis/Zwischenbericht
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Im ersten Quartal 2009 wurde im technotrans Konzern ein Umsatz von nur 23,2 Millionen EUR erwirtschaftet. Dies entspricht einem Rückgang insgesamt um 37,7 Prozent (Vorjahr 37,3 Millionen EUR). Wie zuletzt erwartet hat sich der
Umsatz im Segment Technology im Vergleich zum Vorjahr annähernd halbiert (minus 49,2 Prozent von 28,0 auf 14,2 Millionen EUR). Diese Zahlen sind ein Spiegelbild der Auftragslage der Druckmaschinenhersteller weltweit, zusätzlich belastet der anhaltende Lagerabbau bei den OEMs.
Für die ersten drei Monate wird ein operativer Verlust (EBIT) von 0,9 Millionen EUR ausgewiesen (Vorjahr 3,0 Millionen EUR Gewinn). Allerdings konnte
bereits im letzten Monat des Quartals auf dieser Ebene ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden, so dass der Break-even-Punkt in verhältnismäßig kurzer Zeit wie beabsichtigt auf das niedrigere Umsatzniveau abgesenkt wurde.

Nach Zinsen (0,3 Millionen EUR) und Steuern wird ein Periodenfehlbetrag von 1,2 Millionen EUR ausgewiesen. Dies entspricht einem Ergebnis je durchschnittlich im Umlauf befindlicher Aktie von -0,19 EUR (Vorjahr 0,26 EUR).

Zum Stichtag 31. 3. waren im technotrans-Konzern 729 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31.03.2008: 823). Unter Berücksichtung der Leiharbeiter, die in den ersten Monaten des letzten Geschäftsjahres bei technotrans beschäftigt waren, wurde das Ziel, die Kapazität zunächst um bis zu 15 Prozent weltweit zu reduzieren, bereits vorzeitig erreicht.
Der Cash flow entwickelte sich seit dem Start in das Geschäftsjahr zufrieden stellend. Die Veränderungen des Nettoumlaufvermögens hatten einen positiven Effekt, so dass die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit bereits im ersten Quartal 5,5 Millionen EUR erreichten (Vorjahr -2,5 Millionen EUR). Angesichts der Tatsache, dass das Investitionsvolumen sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert hat und weitere Finanzierungstätigkeiten im Rahmen gehalten wurden, blieben die Zahlungsmittelabflüsse gleichzeitig spürbar unter dem Vorjahreszeitraum. Der Free Cash flow erreichte daher im ersten Quartal 5,1 Millionen EUR, während er zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres mit -4,6 Millionen EUR noch negativ ausgefallen war. Im Resultat erhöhte sich die Liquidität zum Periodenende auf 10,7 Millionen EUR, ein Plus von 44,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (7,4 Millionen EUR).

Ausblick

Nach wie vor hält der Vorstand die Entwicklung in der Industrie für zu wenig berechenbar, um eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abzugeben. Aus heutiger Sicht erscheint es aber möglich, dass technotrans 2009 einen Umsatz in der Größenordnung von etwa 85 bis 95 Millionen EUR erzielen könnte, dies wären rund 50 bis 60 Millionen EUR weniger als im Vorjahr. Derzeit sind noch keine Signale für eine Erholung zu erkennen, aber gewisse Anzeichen dafür, dass sich das Volumen in den nächsten Monaten auf dem aktuellen Niveau halten könnte. Es ist jedoch zu früh, um einen weiteren Umsatzrückgang im Jahresverlauf endgültig auszuschließen.
Neben dem bereits im letzten Jahr initialisierten Maßnahmenpaket zur Sicherung und Optimierung der Profitabilität hat der Vorstand eine Reihe von weiteren Projekten zur Straffung der Konzernstrukturen definiert, die insgesamt dazu beitragen werden, dass technotrans alle Möglichkeiten nutzt, um sich den Veränderungen im Marktumfeld angemessen anzupassen. Die positiven Effekte daraus werden sich auch 2010 auswirken, unabhängig von der Frage, ob sich dann eine Erholung im konjunkturellen Umfeld abzeichnet.
Der vollständige Zwischenbericht 1-3/2009 kann von der Internetseite www.technotrans.de, Investor Relations, Berichte herunter geladen werden.
Kontakt: Thessa Roderig, Investor Relations, Tel. 02583 / 301-1887, mail thessa.roderig@technotrans.de
05.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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