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DGAP-News News vom 28.07.2010

STRATEC im ersten Halbjahr 2010 erneut mit deutlichem Wachstum

STRATEC Biomedical Systems AG / Halbjahresergebnis/Zwischenbericht
28.07.2010 07:38

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


STRATEC im ersten Halbjahr 2010 erneut mit deutlichem Wachstum
- Neuer bedeutender Entwicklungs- und Liefervertrag mit bioMérieux - Umsatzerlöse bei 43,1 Mio. EUR (+18,0%; Q1-Q2/2009: 36,6 Mio. EUR) - EBIT-Marge um 1,6%-Punkte auf 18,7% gesteigert (Q1-Q2/2009: 17,1%) - Konzernergebnis bei 6,1 Mio. EUR (+24,0%; Q1-Q2/2009: 4,9 Mio. EUR) - Deutlicher Lieferrückstand aus Q2 aufgrund Fertigungsumzugs in der     Schweiz
- NEO Analysensystem in Europa und USA durch Immucor gelauncht - Markteinführung drei weiterer Systeme durch Partner im zweiten Halbjahr     2010 vorgesehen

Birkenfeld, 28. Juli 2010

Die STRATEC Biomedical Systems AG gab heute im Rahmen der Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 30. Juni 2010 die Zahlen für den Zeitraum vom 1. Januar 2010 bis 30. Juni 2010 bekannt.

Kennzahlen (TEUR) 01.01.- 01.01.- Veränderung 30.06.2010 30.06.2009 Umsatzerlöse 43.140 36.552 + 18,0% Gesamtleistung 48.821 40.355 + 21,0% EBITDA 9.472 7.526 + 25,9% EBIT 8.055 6.231 + 29,3% Konzernergebnis 6.069 4.894 + 24,0% Ergebnis je Aktie (EUR) 0,53 0,43 + 23,3% EBIT-Marge (%) 18,7 17,1

Finanzentwicklung - STRATEC konnte den Umsatz nach sechs Monaten von 36,6 Mio. EUR im Vorjahresvergleichszeitraum um 18,0% auf 43,1 Mio. EUR steigern. Das Konzernergebnis legte überproportional von zuvor 4,9 Mio. EUR um 24,0% auf 6,1 Mio. EUR zu. Die EBIT-Marge beträgt zum 30. Juni 2010 18,7% (Vorjahr: 17,1%). Obgleich es im ersten Halbjahr 2010 im Rahmen des Umzugs in ein neues Fertigungsgebäude in der Schweiz zu einer Bevorratungsproduktion kam, ergab sich aufgrund der kurzzeitigen Produktionsunterbrechung (und der damit notwendig gewordenen und zwischenzeitlich erfolgten Re-Auditierung) sowie aufgrund der hohen Kundennachfrage ein Lieferrückstand von rund 3,4 Mio. EUR, der bis Ende des dritten Quartals abgearbeitet werden soll.

Projektentwicklung - Neben der ersten erfolgten Markteinführung im laufenden Jahr durch Immucor mit dem NEO, der schon wenige Wochen nach der Zulassung in Europa die FDA-Zulassung in den USA erhielt, konnte STRATEC im ersten Halbjahr 2010 zwei wesentliche Meilensteine für die weitere Zukunft der Gesellschaft legen. Zum einen wurde die Übernahme der Ballista Inc. in den USA vorbereitet, deren Vollzug zum 2. Juli 2010 bekannt gegeben werden konnte. Andererseits wurde mit bioMérieux ein neuer, bedeutender Entwicklungs- und Liefervertrag geschlossen.

bioMérieux, ein Partner, der bisher weitestgehend auf eigenentwickelte Lösungen setzt, hat STRATEC mit der Entwicklung und Produktion verschiedener Kernkomponenten für die neue Generation des VIDAS, eines der weltweit meistgenutzen In-vitro-Diagnostiksysteme, beauftragt. Dieser Auftrag sollte ab 2012 zum weiteren Wachstum des Unternehmens beitragen. Auch dieser Auftrag spiegelt die derzeitige Entwicklung innerhalb der Branche wider, wonach sich Diagnostikunternehmen auf deren Kernkompetenzen, die Entwicklung und Vermarktung von Reagenzien, konzentrieren und für die entsprechenden Automatisierungs- und Instrumentierungslösungen unabhängige hochspezialisierte Partner wie STRATEC beauftragen. Hierdurch gelingt es den Diagnostikunternehmen einen wesentlichen Vorteil bei der kritischen Größe Time-to-Market als auch bei der fest planbaren Finanzierung des Entwicklungsbudgets zu erzielen.

Sonstige Entwicklung - STRATEC verfügt als langjähriger Partner ihrer Kunden über tiefgehendes Wissen und ein sehr breites Technologiespektrum. Dieser Wettbewerbsvorteil soll durch ständige Innovationen, Prozessoptimierungen sowie ein optimiertes Preis-Leistungsverhältnis weiter ausgebaut werden. Vor diesem Hintergrund sind auch die drei Akquisitionen innerhalb der letzten Jahre zu sehen, bei denen STRATEC sich Technologie und Know-how hinzugekauft hat, dass ansonsten in einem langjährigen Prozess hätte erarbeitet werden müssen. STRATEC bietet ihren Partnern einen Mehrwert, den diese ansonsten von mehreren externen Quellen beziehen und in die Gesamtlösung einbinden müssten.

Die Anfang Juli 2010 bekannt gegebene Übernahme von Ballista in den USA ist vor einem ähnlichen Hintergrund zu sehen. Aufgrund der Kompetenzen im Bereich optischer Systeme werden STRATEC und Ballista gemeinsame Lösungen anbieten können, die den Partnern deutliche Vorteile liefern. Daneben wird ein gemeinsames Kompetenzzentrum für die Lösungen aus der STRATEC-Gruppe aufgebaut, von dem aus den Partnern eine intensive und zeitnahe Unterstützung bei Entwicklungs- und Integrationsprojekten geboten werden kann. Zusätzlich soll durch den Aufbau eines Lieferantennetzwerkes in der US-Dollar-Region ein natürlicher Hedgingeffekt geschaffen werden, um entstehende Währungsschwankungen auszugleichen. Der zum Teil leistungsabhängige Kaufpreis von maximal 5,2 Mio. US-Dollar wird aus dem eigenen Cashflow sowie mit eigenen Aktien bezahlt. Diese eigenen Aktien wurden bereits 2008 mit einem durchschnittlichen Einstandspreis von rund 15 EUR im Rahmen eines Aktienrückkaufs erworben. STRATEC geht davon aus, dass Ballista, die ab 1. Juli 2010 in die Konzernrechnungslegung konsolidiert wird, schon in kurzer Zeit zum Wachstum der STRATEC-Gruppe beitragen wird.
Der Neubau in Birkenfeld, in dem zukünftig STRATECs Entwicklungsteams zentral zusammenarbeiten und über zusätzliche Kapazitäten verfügen werden, soll plangemäß im November 2010 bezugsbereit sein. Der Baufortschritt kann über STRATECs Internetseite www.stratec-biomedical.de via Webcam verfolgt werden.

Personalentwicklung - Unter Hinzurechnung der Zeitarbeiter hatte die STRATEC-Gruppe am 30. Juni 2010 insgesamt 399 Beschäftigte (30. Juni 2009: 325). Gegenüber dem 31. März 2010 wurde die Mitarbeiterzahl in der STRATEC-Gruppe um zwölf Beschäftige ausgebaut.

Aussichten - Aufgrund der in Kürze anstehenden Markteinführungen durch STRATECs Partner, DiaSorin, Gen-Probe und QIAGEN, sowie des gut laufenden Geschäfts mit bestehenden Systemen erwartet die Gesellschaft für das zweite Halbjahr und insbesondere für das vierte Quartal 2010 einen weiteren Wachstumsschub.

Daher bekräftigt die Gesellschaft die von ihr zuvor prognostizierte Umsatzbandbreite im Geschäftsjahr 2010 von 96 Mio. EUR bis 102 Mio. EUR (Umsatzerlöse in 2009: 79,6 Mio. EUR) sowie eine EBIT-Marge von mehr als 19%. Die durchschnittliche Wachstumsrate (CAGR) der Umsatzerlöse in den Jahren 2010 bis 2012 wird bei mehr als 15% erwartet.
Zu den weiteren Aussichten fügt Hermann Leistner, Vorstandsvorsitzender von STRATEC, hinzu: 'Wir befinden uns in einer bisher einmaligen Phase, in der wir annähernd zeitgleich vier neue Analysensysteme gemeinsam mit unseren Partnern auf den Markt bringen. Je nach Region und Erteilung der Zulassung sollten diese Markteinführungen bis Ende des Jahres 2011 abgeschlossen sein. Damit wird das Jahr 2012 das erste Jahr sein, in dem alle vier neuen Systeme in vollem Umfang zum Umsatzwachstum beitragen werden. Im selben Jahr 2012, werden bereits die nächsten Systeme, die wir zurzeit mit unseren Partnern entwickeln auf den Markt kommen. Aufgrund dieser Aussichten erwarten wir auch in den nachfolgenden Jahren ein sehr positives, nachhaltiges Wachstum.'

Weitere Details entnehmen Sie bitte unserem Zwischenbericht zum 30. Juni 2010, der unter www.stratec-biomedical.de > Investor Relations > IR-News > Finanzberichte veröffentlicht wurde.

Über STRATEC

Die STRATEC Biomedical Systems AG (www.stratec-biomedical.de) projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysensysteme für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien, an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien. Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden im Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Die STRATEC-Gruppe besteht aus der börsennotierten Muttergesellschaft STRATEC Biomedical Systems AG sowie Tochter- und deren Tochtergesellschaften in Deutschland, USA, Großbritannien, Schweiz und Rumänien.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

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28.07.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

 
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