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DGAP-News News vom 25.02.2008

Nanostart beteiligt sich an Bionanotechnologie-Unternehmen Namos

Nanostart AG / Sonstiges/Kapitalerhöhung

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- Neues Verfahren soll Edelmetalleinsparung bei Abgaskatalysatoren um 50%   ermöglichen
- Einsparpotenzial rund 4 Milliarden USD

Frankfurt am Main/Dresden – 25. Februar 2008 – Die Nanostart AG übernimmt in einem ersten Schritt 15, 2 Prozent an der Dresdner Namos GmbH, einem führenden Forschungsunternehmen der Bionanotechnologie. Eine Aufstockung des Anteils auf 19,7 Prozent ist geplant. Namos hat ein Verfahren entwickelt, mit dem bei Autoabgas-Katalysatoren rund die Hälfte der derzeit notwendigen Edelmetalle eingespart wird.

Das Verfahren von Namos beruht auf einer bionanotechnologischen Beschichtung von keramischen Katalysatorträgermaterialien. Sie werden mit einer Edelmetallsalzlösung vermengt, um die katalytisch aktive metallische Schicht aufzubringen. Bei herkömmlichen Verfahren, ohne Beschichtung, dringt ein Teil der Metallpartikel in das Innere der Keramik ein. Diese Edelmetalle bleiben in den Abgaskatalysatoren ungenutzt. Durch die bionanotechnologische Beschichtung von Namos bildet sich auf der Keramik ein wenige Nanometer dickes Proteinnetzwerk, das zuverlässig verhindert, dass Edelmetalle in die Keramik eindringen. Somit können bei der Katalysatorherstellung erheblich Edelmetalle eingespart werden.
Edelmetalle wie Platin, Palladium oder Rhodium dienen im Katalysator dazu, die bei der Verbrennung entstehenden Abgase in Wasser und Kohlendioxid umzuwandeln. Aktuell werden zur Beschichtung von Abgaskatalysatoren weltweit rund 230 Tonnen neue, also nicht recycelte, Edelmetalle eingesetzt. Dies entspricht einem Wert von ca. 8,3 Mrd. USD. Rund die Hälfte, 4 Mrd. USD, könnte durch die Technologie von Namos eingespart werden.

Das Additiv NamoCat kann zu geringen Kosten biotechnologisch hergestellt werden. Es ist im fertigen Katalysator nicht mehr vorhanden, deshalb kann kein negativer Langzeiteinfluss entstehen. Es beinhaltet keine Gefahrstoffe und verfügt über eine ausreichende, jahrelange Lagerfähigkeit.
Die Namos GmbH – Nanotechnology and Biomimetrics in Surfaces – kann auf einen aktuellen Entwicklungsstand von acht Jahren in der Bionanotechnologie und davon fünf Jahre im Bereich Katalyse verweisen.
Zum Einstieg der Nanostart bei der Namos GmbH sagt Geschäftsführer Dr. Jürgen Hofinger: 'Die Beteiligung der Nanostart bestätigt die Innovationskraft unserer Technologie und stößt für uns das Tor zur erfolgreichen Kommerzialisierung auf.'

Und Marco Beckmann, Vorstand der Nanostart AG fügt hinzu: 'Wir freuen uns sehr, ein weiteres innovatives Nanotechnologie-Unternehmen aus Deutschland in unser Portfolio aufgenommen zu haben. Namos ist ein Beispiel für eine revolutionäre Entwicklung mit hohem wirtschaftlichen Potenzial, die dank Nanotechnologie ermöglicht wurde.'

Über die Nanostart AG:
Die Nanostart AG ist die weltweit führende
Nanotechnologie-Beteiligungsgesellschaft. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main beteiligt sich als Wachstumsfinanzierer an Nanotechnologie-Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Außerdem stellt es sein Know-how bei der Entwicklung von Finanzinstrumenten und bei Investments im Nanotechnologie-Sektor zur Verfügung. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.nanostart.de.

Über die Namos GmbH:
Die Firma Namos steht heute für die Entwicklung innovativer Beschichtungen aus wässriger Lösung. Im besonderen Fokus stehen Oberflächen, die durch ihre Nanostrukturierung besonders vorteilhafte Eigenschaften aufweisen. Diese werden jedoch nicht durch eine Vielzahl aufwendiger Prozesse erzeugt. Durch die Nutzung von Biomolekülen mit 'eingebauter Intelligenz' organisieren sie sich in gewisser Weise selbst zu den gewünschten Strukturen. Das Unternehmen hält nach wie vor intensiven Kontakt zu hervorragenden Forschungseinrichtungen insbesondere im Großraum Dresden. Zu den Kunden und Kooperationspartnern zählen nicht nur kleine und mittelständische Unternehmen sondern auch renommierte Großfirmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.namos.de.


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Pressekontakt: 
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Dr. Hans Joachim Dürr
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fax: +49 (0)69-21 93 96 122
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25.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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