Pressemitteilung vom 22.07.2003
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Gesundheitsreform: MLP warnt vor überstürzten Abschlüssen von Zusatzversicherungen Heidelberg, 22. Juli 2003 – 'Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, in die private Krankenversicherung zu wechseln', sagt Gerhard Frieg, Vorstand der MLP AG. Selbständige und Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von 45.900 Euro erfüllen die Voraussetzungen für einen Wechsel und sollten sich diesen Schritt sehr konkret überlegen. Denn mit der gestern verabschiedeten Gesundheitsreform ist klar, dass Patienten in der gesetzlichen Krankenversicherung künftig erheblich stärker zur Kasse gebeten werden. Zuzahlungen bei allen Leistungen, Finanzierung des Krankengeldes allein durch den Arbeitnehmer und das Herausfallen des Zahnersatzes aus der gesetzlichen Krankenversicherung – das sind die ersten Schritte in Richtung Neuordnung des Gesundheitssystems. 'Die jetzt angekündigten Reformen sind aber erst der Anfang', sagt Frieg. 'Es wird weitere erhebliche Leistungskürzungen geben, die Versicherte dann privat absichern müssen.' Der MLP-Vorstand rät in diesem Zusammenhang allerdings vor überstürzten Abschlüssen von privaten Zusatzversicherungen ab. Diese müssen grundsätzlich mit der gesetzlichen Versicherung kombiniert werden. Die gesamten Krankenversicherungsbeiträge sind daher häufig teurer als eine private Vollversicherung. 'Um jetzt die richtigen Schritte zu tun, ist die persönliche und individuelle Beratung wichtiger denn je', sagt Frieg. Wer derzeit noch keine private Vollversicherung in Anspruch nehmen kann, sollte einen Wechsel bereits heute in die Wege leiten. So bietet ein Optionstarif Versicherten die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt ohne erneute Risikoprüfung in eine private Krankenvollversicherung zu wechseln. |
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