Hannover Rück SE
 

Pressemitteilung vom 03.02.2006

Hannover Rück verschafft sich erneut Zeichnungskapazität vom Kapitalmarkt

Hannover, 3. Februar 2006: Die Hannover Rück hat erneut den Kapitalmarkt zur Beschaffung von Zeichnungskapazität für Katastrophenrisiken genutzt. Die als 'K5' bezeichnete Transaktion, die für die Hannover Rück ein Kapitalsubstitut im Wert von 370 Mio. USD darstellt, ist die bislang volumenstärkste Risikoverbriefung des Unternehmens. Sie wurde bei institutionellen Investoren hauptsächlich in Nordamerika platziert und hat eine zunächst auf drei Jahre begrenzte Laufzeit.
 
'Mit dieser Transaktion bauen wir der zu erwartenden Verknappung und Verteuerung der Retrozessionsmärkte vor und sichern uns die erforderliche Zeichnungskapazität, um an den sich bietenden profitablen Marktchancen der kommenden Jahre zu partizipieren', sagte der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller. Nach den schweren Naturkatastrophen des vergangenen Jahres hat sich die Nachfrage nach Sach- und Transportrückdeckungen drastisch verstärkt. Das für die 'K5'-Verbriefung zusammengestellte Portefeuille besteht aus nicht-proportionalen Rückversicherungsverträgen der Sach-Katastrophen-, Luftfahrt- und Transport- (inklusive Meerestechnik-) Sparten.
 
Die Hannover Rück ist ein führender Anbieter von Rückversicherungsdeckungen im Sach-Katastrophen- sowie im Luftfahrt- und Meerestechnikbereich und kann mit der erneuten Verbriefung Kapital schonend mehr Geschäft zeichnen. Im Rahmen ihres effizienten Kapitalmanagements nutzt die Hannover Rück seit Jahren die Verbriefung von Versicherungs­risiken als Eigenkapitalsubstitut. Sie hält so ihre Kapitalkosten gering und ermöglicht eine höhere Eigenkapitalrendite. Die Anleger profitieren bei einem normalen Verlauf des abgesicherten Portefeuilles von äußerst attraktiven Renditen. Die Hannover Rück hat im Jahre 1994 die weltweit erste Risikoverbriefung platziert. 'K5' ist die sechste Transaktion dieser Art. Zusammen mit den Transaktionen der Personen-Rückversicherung hat die Hannover Rück bislang elf Riskoverbriefungen vorgenommen.
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