Hannover Rück SE
 

Pressemitteilung vom 16.12.2002

Moody’s Rating für die Hannover Rück

Hannover, 16. Dezember 2002: Die Ratingagentur Moody’s Investors Service, Inc. hat heute bekannt gegeben, dass sie das „Insurance-Financial-Strength“-Rating („A2“) für die Hannover Rück auf „Beobachtung“ gesetzt hat, eine weitere Herabstufung sei damit nicht ausgeschlossen. Als Begründung gibt Moody’s u. a. an, dass mit Blick auf die starke Prämienentwicklung der Hannover Rück die Kapitalausstattung nicht adäquat sei.

Wie die Hannover Rück in einer Pressemitteilung erklärte, weicht das relativ schwache Rating von Moody’s nicht nur wesentlich von der Einschätzung der anderen führenden Ratingagenturen ab, es basiert auch auf einem völlig anderen Informations- und Kenntnisstand.

Die zwei führenden Ratingagenturen für die weltweite Erst- und Rückversicherungswirtschaft, Standard & Poor’s und A.M. Best, haben Hannover Rück über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren das jeweils zweithöchste Rating AA ('Very Strong') bzw. A+ ('Superior') zuerkannt. Beide Ratings wurden kürzlich bestätigt.

Diese Ratings haben in all den Jahren auf ausführlichen Informationen basiert, erklärte das Unternehmen. Sowohl Vorstand als auch das erweiterte Management der Hannover Rück haben beiden Agenturen detaillierten Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage gegeben und dabei üblicherweise auch vertrauliche Informationen zur Verfügung gestellt, wie z. B. Geschäftspläne, strategische Ziele und Erwartungen über zukünftige Entwicklungen, insbesondere über die überdurchschnittlich hohe Qualität der Schaden- und anderer Rückstellungen. Dieser intensive Einblick ist zusammen mit den öffentlich verfügbaren Informationen die fundierte Basis zur Beurteilung der finanziellen Stärke, Profitabilität und Marktposition der Hannover Rück durch Standard & Poor’s und A.M. Best gewesen.

Vor einiger Zeit hat auch Moody’s begonnen – und zwar unaufgefordert –, ein „Insurance-Financial-Strength“-Rating für die Hannover Rück zu erstellen. Das Urteil von Moody’s basiert auf öffentlich verfügbaren Informationen und quantitativen Feststellungen; weitergehende Zusatzinformationen des Managements liegen Moody’s nicht vor. Demzufolge ist die Beurteilung weit weniger fundiert als die Ratings durch Standard & Poor’s und A.M. Best.

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