Hannover Rück SE
 

Pressemitteilung vom 02.09.2002

Schadenbelastungen aus Flutkatastrophe für Hannover Rück im Rahmen des langjährigen Durchschnitts

Hannover, 2. September 2002: Nachdem sich die Lage in den Hochwassergebieten Mittel- und Osteuropas langsam wieder normalisiert, haben auch unsere Kunden, die Erstversicherer, begonnen, die entstandenen Schäden zu analysieren und erste Schätzungen über die Schadenbelastungen anzustellen.

Der gesamte volkswirtschaftliche Schaden aus der Flutkatastrophe in Europa wird derzeit mit etwa 15 Mrd. EUR beziffert; aber nur ein geringer Teil dieses Schadens ist versichert. Für uns ergeben sich Schadenbelastungen vor allem aus Deutschland und Tschechien, aber auch aus Österreich und Italien. Die Brutto-Schadenerwartung beziffern wir nach ersten Er­kenntnissen auf rund 150 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung der eigenen Rückversicherung ergibt sich für den Selbstbehalt eine Belastung von deutlich weniger als 100 Mio. EUR vor Steuern. Nach Steuern sollte die Belastung 50 Mio. EUR nicht überschreiten.

Damit fallen diese Schäden durchaus ins Gewicht; allerdings liegen unsere Belastungen im laufenden Jahr noch im Rahmen des langjährigen Erwartungswertes für Katastrophen­schäden. Unser Ziel, im Geschäftsjahr 2002 ein operatives Ergebnis (EBIT) von über 600 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss von rund 300 Mio. EUR zu erzielen, halten wir daher unverändert für erreichbar, vorausgesetzt, dass sich sowohl die Entwicklung auf den Kapitalmärkten als auch die weitere Schadenbelastung im normalen Rahmen bewegen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Lutz Köhler (Tel. 05 11/ 56 04-15 00, Fax 05 11/ 56 04-16 48, e-mail lutz.koehler@hannover-re.com).

Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 12 Mrd. EUR die fünftgrößte Rückversicherungsgruppe der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden-, Personen- und Finanz-Rückversicherung sowie Programmgeschäft und unterhält Rückversicherungs­beziehungen mit rund 2.000 Versicherungsgesellschaften in mehr als 100 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsen­tanzen in 19 Ländern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die amerikanischen Rating-Agenturen Standard & Poor's und A.M. Best haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück ein AA ('Very Strong') bzw. A+ ('Superior') Rating zuerkannt.

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