Hannover Rück SE
 

Press release News vom 02.04.2002


 

Erneut Transfer von Großrisiken
Erneut Transfer von Großrisiken


  • Hannover Rück rüstet sich weiter für den Marktaufschwung


  • Erneut Transfer von Großrisiken in den Kapitalmarkt




Hannover, 2. April 2002: Mit ihrer heute abgeschlossenen Transaktion „K3“ hat die Hannover Rück erneut den Kapitalmarkt zur Absicherung von Groß- und Katastrophenrisiken herangezogen.

Das Modell „K3“ ist eine so genannte Portfolio Linked Securitization (Verbriefung), die unterschiedliche Rückversicherungsrisiken umfasst: Naturgefahren (Hurrikane und Erdbeben in den USA, Stürme in Europa und Erdbebengefahren in Japan) sowie weltweites Luftfahrtgeschäft.

Mit dieser Transaktion schafft die Hannover Rück ein Kapitalsubstitut in Höhe von 230 Mio. USD. Partner der Transaktion sind amerikanische und japanische institutionelle Investoren. Deren Rendite ist eine Reflexion der Profitabilität des verbrieften Rückversicherungsgeschäfts. Das Risiko für die Investoren liegt in der Mithaftung für Schäden aus den verbrieften Risiken mit maximal ihrem investierten Kapital. Die Laufzeit der Transaktion beträgt drei Jahre mit einer Option für die Investoren, diese um zwei Jahre zu verlängern.

„Zusammen mit der Aufnahme eines nachrangigen Haftungskapitals (Hybridkapital) in Höhe von 350 Mio. EUR im Frühjahr und der Kapitalerhöhung im Dezember 2001 haben wir in den letzten 12 Monaten Kapital und Kapitalsubstitute in Höhe von mehr als 800 Mio. EUR aufgenommen“, führte Wilhelm Zeller, der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück, aus. „Damit haben wir die Voraussetzung geschaffen, an den sich bietenden Chancen des gegenwärtigen deutlichen Marktaufschwungs in der Schaden-Rückversicherung überdurchschnittlich partizipieren zu können.“ Zeller betonte weiter, diese Konstruktion erlaube es der Hannover Rück, ihre Kapitalsituation sehr flexibel den Zyklen der Schaden-Rückversicherung anzupassen.

Bereits im Jahre 1994 hatte die Hannover Rück mit ihrem weltweit ersten Securitization-Modell „Kover“ Naturkatastrophenrisiken in den Kapitalmarkt transferiert und damit auf diesem Feld Pionierarbeit geleistet. Ihre Führungsrolle auf dem Gebiet des alternativen Risikotransfers baute die Gesellschaft in den Folgejahren durch fünf weitere Kapitalmarkt-Transaktionen sowohl für Naturkatastrophen- als auch Lebensrückversicherungsrisiken aus.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ralf Arndt
Tel.: 0511/56 04-15 00,
Fax: 0511/56 04-16 48,
e-mail ralf.arndt@hannover-re.com.


Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von 8,3 Mrd. EUR die fünftgrößte Rückversicherungsgruppe der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden-, Personen- und Finanz-Rückversicherung sowie Programmgeschäft und unterhält Rückversicherungsbeziehungen mit rund 2.000 Versicherungsgesellschaften in mehr als 100 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen in 19 Ländern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die amerikanischen Rating-Agenturen Standard & Poor's und A.M. Best haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück das jeweils zweithöchste Rating AA ('Very Strong') bzw. A+ ('Superior') zuerkannt.

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