GESCO SE
 

Pressemitteilung vom 03.02.2010

GESCO trotz Rezession deutlich profitabel
  • Planung für das Gesamtjahr wird nach dem
    Neunmonatszeitraum erneut bestätigt
  • Talsohle scheint durchschritten

Wuppertal, 3. Februar 2010 – Trotz der schweren Rezession in Deutschland und in vielen Export-Märkten war die GESCO-Gruppe sowohl im dritten Quartal als auch im gesamten Neunmonatszeitraum des Geschäftsjahres 2009/2010 (01.04.2009 - 31.03.2010) deutlich profitabel. Seit dem dritten Quartal zeigen sich eine Stabilisierung der Geschäftstätig­keit und eine Belebung der Anfragen seitens der Kunden. Dies deutet darauf hin, dass die Rückgänge gestoppt sind und die Talsohle durch­schritten ist.

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2009/2010 verzeichneten die Unternehmen der GESCO-Gruppe einen konsolidierten Auftragsein­gang von 169,0 Mio. €; im Vorjahreszeitraum hatte der Wert noch bei 305,9 Mio. € gelegen. Der Konzernumsatz sank um 29,5 % von 293,2 Mio. € auf 206,7 Mio. €. In diesen Rückgängen sind mit jeweils rund 25 Mio. € auch Materialpreisrückgänge enthalten.

Während die Margen im Vorjahreszeitraum noch von einer sehr hohen Auslastung und damit einhergehender Fixkostendegression profitierten, reduzierten sich die Ergebniskennzahlen im Berichtszeitraum konsequen­terweise stärker als der Umsatz. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 19,6 Mio. € (Vorjahreszeitraum 40,3 Mio. €). Da die Abschreibungen etwa auf dem Niveau des Vorjahres lagen, gab das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) stärker nach und erreichte 11,5 Mio. € (32,6 Mio. €). Das Finanzergebnis verbesserte sich von -2,8 Mio. € auf -2,0 Mio. €. Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter erreichte 6,1 Mio. € (18,4 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie nach IFRS betrug 2,01 € (6,07 €).

Die Belegschaft der GESCO-Gruppe war leicht rückläufig und lag bei 1.765 (1.780) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In die Zahl des Berichtszeitraums sind 45 Beschäftigte der im April 2009 erworbenen Georg Kesel GmbH & Co. KG eingegangen, die im Vorjahreszeitraum noch nicht enthalten waren.

GESCO-Vorstand Dr. Hans-Gert Mayrose zur wirtschaftlichen Entwicklung: „Während in der deutschen verarbeitenden Industrie und insbesondere im Maschinenbau derzeit viele Unternehmen mit Verlusten zu kämpfen haben, schreibt die GESCO-Gruppe trotz der massiven Rezession deutlich schwarze Zahlen. Im dritten Quartal war eine gewisse Belebung der Geschäftstätigkeit zu verzeichnen, die sich im vierten Quartal fortsetzen dürfte. Dies bestärkt uns in dem Eindruck, dass der Tiefpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung durchschritten ist.“

Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 25. Juni 2009 hatte die Gesellschaft als Planzahlen einen Konzernumsatz zwischen 280 Mio. € und 310 Mio. €, einen Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter zwischen 7 Mio. € und 10,5 Mio. € und ein Ergebnis je Aktie zwischen 2,31 € und 3,47 € veröffentlicht. Mit dem Halbjahresfinanzbericht hatte die Gesellschaft im November einen Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter etwa in der Mitte der angegebenen Bandbreite in Aussicht gestellt. Dieser Ausblick wird auf Basis der Neunmonatszahlen bestätigt.  

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