Commerzbank Aktiengesellschaft
DGAP-News News vom 03.07.2018
DGAP-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Sonstiges
- Transaktion soll Übertragung von Handelsbüchern, Kundengeschäft, Mitarbeitern und IT-Infrastruktur umfassen - Vereinfachung von IT-Infrastruktur und Geschäftsmodell soll zur Erreichung der im Rahmen der Strategie "Commerzbank 4.0" formulierten Kosten- und RWA-Ziele beitragen - CEO Martin Zielke: "Mit dieser Vereinbarung erreichen wir einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung der Strategie ,Commerzbank 4.0'"
Im Rahmen der Transaktion sollen Handelsbücher, Kundengeschäft, Mitarbeiter und Teile der IT-Infrastruktur übertragen werden. Die EMC-Frontoffice-Mitarbeiter sowie einige Mitarbeiter aus nachgelagerten Einheiten sollen - vorbehaltlich der Zustimmung der Arbeitnehmervertretergremien - zur Société Générale wechseln. Die Übertragung der Handelsbücher und die entsprechenden Auswirkungen auf Bilanz und Erträge werden schrittweise erfolgen und voraussichtlich Ende 2018 beginnen. Daher werden aller Voraussicht nach die EMC-Erträge in der Gewinn- und-Verlust-Rechnung der Commerzbank im Laufe des Jahres 2019 auslaufen. Der Abbau von Aufwendungen, die in Zusammenhang mit EMC stehen, soll die Kostenbasis der Commerzbank bis Ende 2020 um mindestens 200 Millionen Euro entlasten und so zum Erreichen des 2016 im Rahmen der "Commerzbank 4.0"-Strategie formulierten Kostenziels beitragen. Seit Verkündung der Strategie wurden durch die Straffung des Bereichs Fixed Income, Currencies & Commodities (FICC) bereits mehr als 3 Milliarden Euro Risikoaktiva (RWA) freigesetzt. Durch die Veräußerung der EMC-Sparte würde die Commerzbank von einem zusätzlichen RWA-Abbau profitieren. Zudem würde der Verkauf dazu beitragen, künftige Belastungen aufgrund der Einführung neuer regulatorischer Vorschriften zur Kapitalunterlegung von Marktrisiken (Fundamental Review of the Trading Book, FRTB) zu vermeiden. Das EMC-Geschäft der Commerzbank umfasst die Emission und das Marketmaking von strukturierten Handels- und Anlageprodukten, die etablierte Marke für börsengehandelte Indexfonds (ETFs) Comstage sowie die dazugehörige führende Plattform für das ETF-Marketmaking. Nicht Bestandteil der Transaktion sind das Eigenkapitalmarktgeschäft, das das Begleiten von Unternehmen bei der Emission von Aktien und aktienbasierten Finanzierungsinstrumenten ("ECM - Equity Capital Markets") sowie den Aktienhandel ("Equity Trading") und den Aktienvertrieb ("Equity Sales/Brokerage") umfasst. Dies gilt auch für das Geschäft mit Absicherungsprodukten für Rohstoffrisiken. Diese Aktivitäten werden als Teil des strategischen Kundengeschäfts bei der Commerzbank bleiben. "Mit dieser Vereinbarung erreichen wir einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung der Strategie ,Commerzbank 4.0'", sagte der Commerzbank-Vorstandsvorsitzende Martin Zielke. "Wir vereinfachen unser Geschäft, zahlen auf unsere Kostenziele ein und setzen Kapital für unser Kerngeschäft mit Privat- und Firmenkunden frei", so Zielke weiter. "Als Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft werden wir unseren Kunden natürlich auch weiterhin das volle Spektrum der Kapitalmarktprodukte anbieten. Dazu gehören auch Absicherungsprodukte für Roh-stoffrisiken sowie der Aktienhandel", erklärte Michael Reuther, verantwortliches Vorstandsmitglied für das Firmenkundengeschäft. EMC erwirtschaftete 2017 Bruttoerträge von 381 Millionen Euro. EMC ist ein bedeutender Marketmaker für ETFs in Europa, zählt zu den wichtigen Marketmakern für Privatanlegerprodukte und zu den führenden Handelsadressen für Medium-Term Notes. ***** ***** *****
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