Biotest AG
 

DGAP-News News vom 21.12.2006

Biotest AG: Biotest erreicht wichtige Meilensteine in der Entwicklung monoklonaler Antikörper

Biotest AG / Sonstiges

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Biotest erreicht wichtige Meilensteine in der Entwicklung monoklonaler Antikörper

Genehmigung zur klinischen Entwicklung von BT-061 liegt vor. Untersuchung in mehreren Tiermodellen liefert weiteren Beweis für die hohe Wirksamkeit von
BT-062 gegen das multiple Myelom. Biotest schließt Vereinbarung mit Lohnhersteller zur Produktion der für die klinische Entwicklung erforderlichen Chargen.


Dreieich, 21. Dezember, 2006. Die Biotest AG, Dreieich, hat heute vom zuständigen Paul-Ehrlich-Institut die Genehmigung erhalten, mit der klinischen Entwicklung von BT-061 zu beginnen.

BT-061 ist ein monoklonaler Antikörper (MAK), den Biotest für die Indikationen rheumatoide Arthritis und Psoriasis entwickelt. Nach dem Vorliegen viel versprechender Daten aus der klinischen Prüfung mit dem Vorläuferantikörper hat Biotest in den letzten zwei Jahren gemeinsam mit Kooperationspartnern die Voraussetzungen geschaffen, die klinische Entwicklung mit dem humanisierten und weiterentwickelten Produkt wieder aufzunehmen. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Lonza Biologics plc in Großbritannien wurde das Verfahren für die großtechnische Produktion etabliert. Das dort hergestellte Material hat in präklinischen Tests seine Verträglichkeit und Wirksamkeit bewiesen. Die nun erhaltene Genehmigung für den Beginn der klinischen Prüfung ist ein wichtiger Meilenstein in der weiteren Entwicklung dieses Wirkstoffs.

Auch in der Entwicklung der beiden anderen monoklonalen Antikörper ist Biotest weiter vorangekommen. So wurde der Antikörper BT-063, dessen Zielindikation der Systemische Lupus Erythematosus (SLE) ist, humanisiert. Zurzeit wird das System zur Produktion des Arzneimittels für die klinische Entwicklung aufgebaut.

Bei BT-062, dem dritten MAK in der Entwicklung bei Biotest, haben unabhängig voneinander vorgenommene Studien am renommierten Dana-Farber Cancer Institute in Boston und in den Labors von ImmunoGen Inc. in Cambridge (USA) die hohe Wirksamkeit, die bereits mit dem murinen Vorläuferantikörper beobachtet wurde, bestätigt. Biotest hat deshalb die Vorbereitungen zur Produktion des Materials für die klinische Entwicklung begonnen. Mit dem dänischen Spezialisten CMC Biopharmaceuticals A/S wurde ein Vertrag zur Lohnherstellung des Antikörpers geschlossen. Zur Behandlung der aggressiven Blutkrebserkrankung wird BT-062 mit der TAP-Technologie von ImmunoGen, einem hochwirksamen Zellgift (Toxin), kombiniert. Dieses Immunkonjugat spürt sämtliche Tumorzellen im Körper auf und dockt gezielt an sie an. Das Toxin zerstört anschließend die bösartigen Zellen, ohne dass gesundes Gewebe in Mitleidenschaft gezogen wird. Dieses Konzept unterscheidet sich deutlich von der bisher vorrangig eingesetzten Chemotherapie und hat bei erfolgreichem Abschluss der Entwicklung das Potenzial, eine effektive Methode zur Behandlung der bisher unheilbaren und tödlichen Krankheit zu sein.


Über Biotest
Die Biotest AG, Dreieich, ist ein forschendes und produzierendes Pharma-, Biotherapeutika- und Diagnostikunternehmen, das sich auf die Anwendungsgebiete Immunologie und Hämatologie spezialisiert hat. Im Geschäftsbereich Pharma entwickelt Biotest auf Basis menschlichen Blutplasmas Immunglobuline, Gerin-nungsfaktoren und Albumine, die bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Darüber hinaus treibt Biotest die klinische Entwicklung von monoklonalen Antikörpern, unter anderem in den Indikationen Rheuma und Blutkrebs, voran. Der Geschäftsbereich Diagnostik umfasst Reagen-zien und Systeme der Serologie und Mikrobiologie, die beispielsweise bei Bluttransfusionen verwendet werden. Biotest beschäftigt weltweit rund 1.100 Mitarbeiter. Die Aktien der Biotest AG sind im Prime Standard notiert.
Biotest AG: Dr. Michael Ramroth, Telefon: +49 (0) 6103 801-338 Telefax: +49 (0) 6103 801-347, E-Mail: michael.ramroth@biotest.de Biotest AG, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich, www.biotest.de
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DGAP 21.12.2006 

 
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