Biotest AG
 

Pressemitteilung vom 06.11.2002


 

Ertragssteigerung durch Bereinigung des Geschäftsportfolios
Insolvenz der Beteiligungsgesellschaft Biotest Medizintechnik GmbH


Die Geschäftsführung des Alzenauer Medizintechnik - Unternehmens hat am 5. November Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen, an dem die Biotest AG, Dreieich, mit 78 % und Dr. Peter Geigle, Alzenau, mit 22 % beteiligt sind, hatte per 30. September einen Verlust von 2,2 Mio. Euro ausgewiesen. Eine Aussicht auf Verbesserung der Ertragslage war nicht in Sicht.

Die Liquidität der Gesellschaft wurde bereits seit Dezember 2001 allein durch den Mehrheitsgesellschafter Biotest AG mit Darlehensgewährungen in Höhe von insgesamt 4 Mio. Euro sichergestellt, um eine Sanierung oder Veräußerung zu ermöglichen.

Die Zusage zur Aufrechterhaltung der Liquidität des stark defizitären Unternehmens war bis Ende Oktober befristet. Die Versuche, das Unternehmen zu sanieren oder zu veräußern sind aus Sicht des Mehrheits-gesellschafters ohne Aussicht auf Erfolg.

Die Biotest Gruppe hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, das Geschäftsportfolio zu fokussieren und sich von Randaktivitäten konsequent zu trennen. Allein durch die Bereinigung der Verlustquelle Medizintechnik GmbH wird das hessische Pharma - und Diagnostikunternehmen sein Konzernergebnis ab 2003 mit ca. 3 Mio. Euro pro Jahr verbessern.

Weitere Schritte zur Ergebnisverbesserung sind mit dem Programm 'Biotest Rendite Plus' eingeleitet und werden auf der Pressekonferenz von Biotest am 13. November vorgestellt.

Biotest AG
Der Vorstand


Biotest AG
Landsteinerstr. 5
63303 Dreieich

Ansprechpartner bei Rückfragen:
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Hubert Bötsch
Tel. (0 61 03) 8 01-4 44
Fax (0 61 03) 8 01-8 80
E-Mail: hubert_boetsch@biotest.de




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